Der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns aufgrund einer Corona-Infektion kann monatelang anhalten. Bei manchen kommt er auch gar nicht wieder, sagt der Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Riechen und Schmecken in Dresden.
Tausende Infizierte, Hunderte Schwerkranke, viele Tote: Mit einem Ehec-Erreger verunreinigte Sprossen lösten 2011 die weltweit bisher schlimmste erfasste Infektionswelle mit dem Darmkeim aus. So ein Szenario könnte sich jederzeit wiederholen.
Nach Beobachtungen des Robert Koch-Instituts steigen die Covid-19-Fallzahlen besonders stark bei Kindern und Jugendlichen. Ausbrüche beträfen private Haushalte, zunehmend aber auch Kitas, Schulen und das berufliche Umfeld, die Anzahl der Ausbrüche in Altersheimen nahm ab.
Durch die Coronakrise sind fast zwei Drittel der Tuberkulose-Programme unterbrochen. Das könnte bisherige Erfolge im Kampf gegen die Infektionskrankheit um Jahre zurückwerfen und weltweit zu Hunderttausenden neuen Todesfällen führen.
Mit einem modularen Konzept wollen gut 40 Berliner Sport- und Kultureinrichtungen die Zuschauer zurück in ihre Spielstätten holen - bis hin zu Vollbesetzung. An dem Konzept haben 20 WissenschaftlerInnen verschiedener Fachrichtungen mitgewirkt.
Durch bestimmte Immunzellen erhöht sich das Herzinfarktrisiko von Herz-Kreislaufpatientinnen und -patienten nach einer Infektion um das Zwanzigfache. Es gibt aber Moleküle und Antikörper, die sie ausbremsen und sogar vor einer Infektion schützen.
Die Gefahr der Übertragung von Keimen und Krankheitserregern von Patient zu Patient ist seit der Einführung der Endoskopie mit flexiblen Instrumenten in den 1960er und 1970er Jahren bekannt. Die ASGE schätzte das Risiko auf 1 zu 1,8 Mio. Neueste Untersuchungen zeigen aber erheblich höhere Übertragungsrisiken.
Verpackte Geschenke und Hochglanzkarten gehören zu Weihnachten dazu. Doch in der Corona-Zeit ist Vorsicht geboten. "Jeder, der Viren in Form von Aerosolen ausatmet, kontaminiert auch Oberflächen", erklärt Andreas Podbielski von der Uni Rostock. Besteht Ansteckungsgefahr?
Die Zahl der Syphilis-Diagnosen in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Höchststand seit Einführung des Infektionsschutzgesetzes 2001 erreicht. Gemeldet wurden 7.889 Fälle der Geschlechtskrankheit, rund sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie aus einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Rund ein Drittel aller menschlichen NK-Zellen in der Leber kann sich an Viren erinnern und somit spezifisch reagieren. Diese Funktion könnte für das menschliche Immunsystem im Kampf gegen Infektionen prophylaktisch von Nutzen sein.
Hepatitis E stellt weltweit eine große gesundheitliche Herausforderung dar, die noch immer schwer kontrolliert werden kann. So stößt beispielsweise die Prävention bei der Desinfektion an ihre Grenzen.
Ob Küssen während der Coronavirus-Pandemie zum Risikoverhalten wird, haben VirologInnen aus Ulm untersucht. In einer aktuellen Studie erforschten sie, inwiefern das Zika-Virus und SARS-CoV-2 über Speichel von Mensch zu Mensch weitergegeben werden können.
Becherzellen und Flimmerepithel in der Nase enthalten besonders viele der vulnerablen Rezeptorproteine, die SARS-CoV-2 nutzt, um in unsere Zellen zu gelangen. Doch auch das Herz besitzt eine hohe Dichte dieser Rezeptoren.
Derzeit fragen sehr viele, ob ihre Haustiere auch an COVID-19 erkranken können oder eine Übertragung des neuartigen Coronavirus durch die Tiere auf den Menschen stattfindet. Wird der "Stubentiger" besonders für medizinisches Fachpersonal jetzt zum Problem?