Gibt es Wirkunterschiede von Opioiden in der Schmerztherapie bei Mann und Frau? Mit dieser sehr praxisnahen und spannenden Frage setzte sich eine aktuelle Metaanalyse auseinander, welche Frau Dr. Annemarie Uhlig von UroEvidence unlängst auf ihre Wertigkeit prüfte.
Je besser Patientinnen und Patienten über eine Operation informiert sind und selbst über die begleitende Schmerztherapie entscheiden können, desto seltener wünschen sie zusätzliche Schmerzmittel. Das zeigen Daten aus dem QUIPS-Schmerzregister am Uniklinikum Jena.
Leistenschmerz bei Sportlern ist keine Bagatelle. Der plötzliche Ausfall eines professionellen Athleten kann für seine eigene berufliche Karriere und für seine Mannschaft enorme Folgen haben. Eine zuverlässige Diagnose, was wirklich den Leistenschmerz auslöst, ist aber oft sehr schwierig.
Plantage unter Rotlicht: In einer Halle in Neumünster blühen ganz legal Tausende Cannabis-Pflanzen. Im ersten Halbjahr will eine Firma in Schleswig-Holstein erstmals Cannabis zu medizinischen Zwecken ernten.
Mit einer neuen Methode will ein Forschungsteam der Uni Würzburg mit weiteren Partnern chronische Schmerzen lindern. Das vom BMBF geförderte Verbundprojekt setzt dabei auf Virtual Reality und Neurofeedback.
Bei Patientinnen und Patienten mit Rückenschmerzen zeigt die bildgebende Routinediagnostik der Wirbelsäule relativ häufig auffällige Befunde, die meist nichts mit den Patientenbeschwerden zu tun haben. Solche Zufallsbefunde (meist alterstypische Abnutzungen) findet man auch bei beschwerdefreien Menschen.
Viele RheumapatientInnen sind in Zeiten von COVID-19 durch zahlreiche Medienbeiträge und aus Angst vor der Erkrankung eher geneigt, wichtige Medikamente zur Schmerzkontrolle einfach wegzulassen – mit Folgen.
Für die Verbesserung der Schmerztherapie könnte es ein wichtiger Fortschritt sein: Dank neu entwickelter molekularer Sonden lässt sich das Verhalten einzelner Opioid-Rezeptoren jetzt sehr genau untersuchen.
Ein internationales Forscherteam veröffentlichte kürzlich eine Studie, die zeigte, dass Medikamente in der Migräneprophylaxe bei Kindern nicht wirksamer sind als Placebo. Doch was könnte stattdessen helfen?
Das IQWiG beurteilte die Anwendung der Physiotherapie beim HWS-Syndrom mit dem Ergebnis: Der Einfluss von Dauer und Häufigkeit einer Physiotherapie auf den Behandlungserfolg bleibt offen. Um diese Frage abschließend beantworten zu können, reichten die verfügbaren Daten nicht aus.
Die Neuropathie ist in der Regel sehr schwer zu behandeln, wobei verfügbare Medikamente oftmals gravierende Nebenwirkungen haben. Ein deutsches Forschungsteam hat nun jedoch einen Weg gefunden, um die Entwicklung von neuropathischen Schmerzen frühzeitig zu unterbinden.
Schmerzen gehören zum Krankenhausaufenthalt dazu - oder? Eigentlich sollen pflegerische Schmerzexpertinnen und -experten dafür sorgen, dass Patientinnen und Patienten möglichst wenig leiden. Doch sie sind noch viel zu wenig im Einsatz.
Auf zwei Milliarden Euro will der Mittelständler Grünenthal bis 2022 seinen Umsatz steigern. Davon ist der Schmerzmittel-Hersteller zwar noch ein gutes Stück weg, aber auch dank der Zukäufe in den USA könnte das Ziel bald in Sichtweite kommen.
Oxytocin regt den Milchfluss aus den Brustdrüsen an, sorgt für einen friedlicheren Umgang miteinander und könnte wohl auch – so aktuelle Studien – die Schmerzwahrnehmung beeinflussen.