Neuropathische Schmerzen sind eine chronische Erkrankung, von der 7-10 % der französischen Bevölkerung (4 Mio. Menschen) betroffen sind und für die es bis heute keine wirksame Behandlung gibt.
Seit einem Jahr dürfen Ärzte in Deutschland medizinisches Hanf verschreiben - allerdings nur, wenn es keine Therapiealternative gibt. Die Apotheken wünschen sich zum Beispiel bei den Genehmigungen der Anträge Verbesserungen.
Die Prävalenz chronischer Schmerzen steigt. Aktuell sind in Deutschland etwa 17% der Menschen von chronischen Schmerzen betroffen, das heißt jeder 5. Deutsche erfährt eine Beeinträchtigung der Lebensqualität.
Wie erkennt der Schmerztherapeut, wenn sein Patient eine ungesunde Abhängigkeit von seinem Medikament entwickelt? Unter anderem um diese Frage ging es auf dem Symposium "Praxisleitlinie Substitutionsbehandlung bei Opiodfehlgebrauch" auf dem Schmerz- und Palliativtag 2018.
Ob Schmerz auch traumatisierend wirken kann und welche neuen Therapiekonzepte es im Bereich der Schmerzmedizin gibt, fasst Dr. Fischer im Anschluss an das Fokusseminar "Schmerz und Trauma" im Interview zusammen.
Wissenschaftler haben in einer Familie eine seltene Genmutation entdeckt, die zu einer geringen Schmerzempfindlichkeit führt. Diese Entdeckung könnte einen Weg zu neuen Behandlungsstrategien gegen chronische Schmerzen ebnen.
Viele Menschen quälen sich mit chronischen Kopf-, Nerven- oder Rückenschmerzen. Auf einem Kongress in Weimar diskutieren Mediziner neue Erkenntnisse in der Schmerztherapie.
Am 27. November 2017 wurde der Ergebnisbericht der vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Studie "Cannabis: Potential und Risiken. Eine wissenschaftliche Analyse (CaPRis)" veröffentlicht. Sie fasst den aktuellen Forschungsstand zum Thema Cannabis zusammen.
Eine Studie der Goethe-Universität zeigt: Infrarotstrahler eignen sich besonders gut zur Wundheilung und Schmerzlinderung.
Chronische Schmerzen, z. B. Rückenschmerzen, sind insbesondere nach durchlebten negativen Erfahrungen bei vielen Patienten angstbesetzt. In dem Maße wie die Ängste größer werden, nimmt die Aktivität der Betroffenen noch zusätzlich ab. Ziel der Angsttherapie ist es daher, das Vertrauen in den eigenen Rücken wieder aufzubauen.
Das Patientenrechtegesetz fordert eine verbindliche und möglichst allumfassende Aufklärung der Patienten durch den Arzt. Ziel soll es sein, dass der Patient "selbst" begründet über sich und die weiteren Therapieschritte entscheiden kann. Doch wie erleben Patienten die gemeinsame Therapieentscheidung mit dem Arzt in der täglichen Praxis?
Die leitliniengerechte Therapie meist älterer, multimorbider Patienten führt zwangsläufig zur Polymedikation. Dies birgt letztlich ein steigendes Risiko für unerwünschte Medikamenteninteraktionen und Nebenwirkungen.
In Untersuchungen zeigte sich, dass unerwünschte Arzneimittelwirkungen häufig das Resultat suboptimaler Versorgungsprozesse sind. Die Optimierung in der Arzneimitteltherapie, insbesondere bei der hoch vulnerablen Gruppe der Patienten in der Altenpflege, ist eine gemeinsame Aufgabe für Ärzte, Pflegekräfte und Apotheker.
"Gemeinsam entscheiden" lautet das Motto des diesjährigen Deutschen Schmerzkongresses. Partizipative Entscheidungsfindung, auch "shared decision making" (SDM) genannt, ist ein Modell, in dem Arzt und Patient vertrauensvoll zu einer gemeinsamen Therapieentscheidung kommen. SDM macht diesen Konsens möglich.