Bundesweit sind bis zum 17.05. über 174.700 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Mindestens 7.934 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben.
Ein französisches Forschungsteam hat davor gewarnt, voreilige Schlüsse aus Veröffentlichungen zum Risiko von Patientinnen und Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) an COVID-19 zu erkranken, zu ziehen.
Europa gehört nach Aussage der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den Regionen mit der höchsten Zahl an PatientInnen mit nicht-übertragbaren Erkrankungen. Durch COVID-19 ist deren Versorgung derzeit akut gefährdet – mit bereits heute absehbaren Folgen.
Hochrechnungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zufolge könnten infolge der Coronavirus-Pandemie weltweit geschätzt rund 30 Millionen geplante Operationen verschoben oder abgesagt werden.
Was bei onkologischen Patientinnen und Patienten mit einer Krebsimmuntherapie während der Pandemie zu beachten ist.
Die nun schon vierte esanum-Expertenrunde "COVID-19 in der Praxis“ stand unter dem Motto: "So wenden Sie Schaden von Ihren Onko- & Gyn-Patientinnen ab".
Arbeitnehmende können sich noch bis Ende Mai auch nach telefonischer Rücksprache krankschreiben lassen. Ab 1. Juni soll dann aber wieder ein Praxisbesuch dafür nötig sein, wie der Gemeinsame Bundesausschuss aus Ärzteschaft, Kliniken und Krankenkassen einstimmig beschloss.
Bedingt durch die Corona-Krise waren die meisten physischen Glücksspielangebote wie Spielhallen, Geldspielgeräte in Gaststätten, Sportwettbüros und Spielbanken für mehrere Wochen nicht verfügbar. Mit der Wiedereröffnung kommt nun auch die Sucht zurück.
Der Nothilfekoordinator der WHO ist skeptisch, dass das neue Coronavirus nach der rasanten Ausbreitung rund um den Globus noch eliminiert werden kann. "Dieses Virus kann in der Bevölkerung heimisch werden, es kann sein, dass es nie mehr verschwindet".
Die meisten angestellten Ärztinnen und Ärzte haben seit Beginn der Corona-Krise weniger Arbeit. Wie eine Umfrage der Ärztegewerkschaft Marburger Bund ergab, sank das Arbeitsaufkommen für 57 Prozent der Befragten in den Kliniken im Lauf der Krise.
Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. (DGHO) warnt, dass die Angst vor COVID-19 nicht dazu führen darf, dass die Früherkennung oder die Durchführung wirksamer Therapien verzögert wird. Der Schaden für PatientInnen wäre immens.
Im Interview mit Dr. Götz-Johannes Peiseler sprechen wir über das neue Format der Expertenrunde, den Überlegungen dahinter und den bisherigen Erfahrungen.
Berlin führt ein eigenes Corona-Warnsystem ein. Es arbeitet mit Ampelfarben. Aber so einfach, wie die Sache scheint, ist es nicht. Amtsarzt Patrick Larscheid ist noch nicht völlig überzeugt.
Zur Behandlung schwerer Coronavirus-Infektionen hat die Europäische Arzneimittelbehörde EMA ihre Empfehlungen für den begrenzten Einsatz des Wirkstoffs Remdesivir ausgeweitet.
Die Corona-Pandemie zeigt, was passiert, wenn wir Viren schutzlos ausgeliefert sind. Bei Protest-Demos gehen derzeit dennoch auch Impfgegnerinnen und -gegner auf die Straße. Generell dürfte die Impfbereitschaft im Zuge der Krise aber zunehmen, vermuten Fachleute.
esanum-Gespräch mit Prof. Dr. Javid Sehouli, Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité, Campus Virchow-Klinikum über onkologische Fragen und Krebstherapien in Corona-Zeiten
Wie schätzen ExpertInnen aus Virologie, Mikrobiologie, Hygiene, Tropenmedizin, Immunologie sowie der Inneren Medizin/Intensivmedizin die derzeitige Gefahrenlage und die getroffenen Maßnahmen bezüglich der aktuellen COVID-19-Pandemie ein? Wie belastbar ist unser Wissen?
Im klinischen Alltag kann die Differenzierung der Luftnot bei Asthma gegenüber einer Luftnot bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 Probleme bereiten. Eine reduzierte Compliance bei der Einnahme immunsuppressiver Medikamente kann zu einer Verstärkung der Asthmasymptomatik führen.
Um zu überprüfen, ob sich medizinische Schutzmasken im Fall von Lieferengpässen aufbereiten und wiederverwenden lassen, haben WissenschaftlerInnen das in den Masken verwendete Vlies unter dem Rasterelektronenmikroskop untersucht, mit spannendem Ergebnis.
Das Corona-Infektionsgeschehen hat sich gut entwickelt, sagt die Kanzlerin. Man könne über Lockerungen reden. Aber bei Überschreiten einer Obergrenze von Infektionen müssten die Länder zurück zu den alten Beschränkungen.