Fehl- und Übergebrauch von Antibiotika in der Human- und Tiermedizin haben uns in die Situation eines ständigen Wettlaufs gebracht: die Zunahme von multiresistenten Keimen ist alarmierend, während in den letzten 50 Jahren nur wenige neue Arten von Antibiotika entwickelt worden sind.
Magnesium scheint in mehrfacher Hinsicht essentiell für die respiratorische Gesundheit. Eine niedrige Zufuhr mit der Ernährung ging in Studien mit schlechterer Lungenfunktion sowie Hyperreaktivität der Atemwege einher. Anlässlich des ERS-Kongresses 2021 wurde zudem berichtet, dass eine Supplementierung die Lungenfunktion bei Asthma verbesserte.
Eine erniedrigte Einsekundenkapazität (FEV1) bei gleichzeitig normal erhaltenem Tiffeneau-Index (FEV1/FVC > 70%) wird als PRISm (Preserved ratio impaired spirometry) bezeichnet. Was kann dieser Befund bedeuten?
Besonders in den 70er bis 90er Jahren hat Asthma weltweit an Häufigkeit zugenommen. Jüngste Daten der größten jemals durchgeführten face-to-face-Gesundheitserhebung beschreiben die aktuellen Trends weltweit.
Bei schweren und therapierefraktären Depressionen kann es wichtig sein, an eine zugrundeliegende atembezogene Schlafstörung als mögliche Ursache zu denken.
Eine neue Auswertung der sehr großen und über Jahrzehnte laufenden Nurses' Health Study deutet darauf hin, dass die mit langjähriger Arbeit im OP einhergehende Belastung mit chirurgischem Rauch und Desinfektionsmitteln das COPD-Risiko um bis zu 69% erhöht.
Beim Thema "Luftverschmutzung" denken die meisten primär an die Außenluft – dabei haben EPA-Studien zur Exposition des Menschen gegenüber Luftschadstoffen gezeigt, dass diese in Innenräumen zwei- bis fünfmal – und zuweilen sogar mehr als 100-mal – höhere Konzentrationen erreichen können als im Freien.
Tai Chi kann die körperliche Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität bei COPD verbessern und somit als wirksame alternative Trainingsmodalität in pulmonalen Rehabilitationsprogrammen empfohlen werden.
Angesichts der steigenden Prävalenz von Übergewicht im Kindesalter ist ein besseres Verständnis des Zusammenhangs zwischen Adipositas und Asthma entscheidend. Neue Daten lenken die Aufmerksamkeit auf den Einfluss inhalativer Kortikosteroide auf den BMI.
Die 2. Auflage der NVL COPD wurde am 17. August 2021 veröffentlicht. Das Wichtigste im Überblick.
Dass Waldspaziergänge so regenerierend sind, hat unter anderem einen Grund, den wir zuweilen nicht bewusst wahrnehmen: Bäume geben Terpene an die Luft ab, die erstaunliche Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben.
Obwohl die CRS zu den häufigsten nicht übertragbaren Erkrankungen gehört, ist ihre Pathophysiologie noch nicht in allen Einzelheiten verstanden. Eine neue Untersuchung weist auf die Rolle der Luftqualität hin.
Wissenschaftler beschreiben erstmalig, wie körperliche Betätigung die Aktivität von Genen beeinflussen kann, die bekanntermaßen mit dem Risiko für Erkrankungen in Zusammenhang stehen.
Eine Vielzahl giftiger Chemikalien, die wir regelmäßig einatmen oder über die Haut absorbieren, stammen aus synthetischen Duftstoffen und sind mit Risiken für die langfristige respiratorische Gesundheit, Krebs, Allergien und Reproduktionstoxizität assoziiert.
Der Krankheitsverlauf der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) ist sehr variabel und die Prognose schwer vorhersagbar. Daher besteht ein dringender Bedarf an gut verfügbaren Biomarkern, um Patienten mit dem Risiko eines schnelleren Krankheitsverlaufs zu identifizieren.
Bei gesunden Neugeborenen sind bemerkenswert komplexe Mechanismen zu beobachten, die ihnen die plötzliche Anpassung an die Luftatmung erlauben. Zum ersten Mal gelang es Forschern, dies minimalinvasiv, aber genau aufzuzeichnen.
Die gezielte Hemmung der Nekroptose könnte ein vielversprechender neuer Ansatz zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) sein.
Aufgrund des großen Erfolges wird die Online-Seminar-Reihe "Singen statt nach Atem ringen" weitergeführt.
Viel Forschung und Medikamentenentwicklungen fokussierten bislang auf die Blockade von Chemokinen. Doch deren "Verpackung" könnte neuen Daten zufolge ein vielversprechender Angriffspunkt sein.
Mit einem ausgeklügelten Mikrogel beschichtete mesenchymale Stromazellen könnten der Schlüssel zur Regeneration fibrotisch veränderten Gewebes sein.