Prof. Dr. Peyman Hadji sprach auf dem DGGG Kongress über die medikamentöse Behandlung von Myomen. In vielen Fällen, so sein Statement, ist damit eine Operation zu vermeiden – was sich 80 Prozent der Patientinnen wünschen.
Der Ärztetag hat das Verbot der ausschließlichen Fernbehandlung gelockert und damit neue Möglichkeiten für den Ausbau der Telemedizin eröffnet. Damit dürfte der Telemedizin zukünftig eine weitaus größere Bedeutung zukommen.
Einer prophylaktischen gynäkologischen Operation bei hereditären Ovarial- und Mammakarzinom wie geht ein schwerer Entscheidungsprozess voraus. BRCA 1/2-Mutationsträgerinnen, müssen also nicht nur identifiziert, sondern auch gut beraten werden. Prof. Dr. Isabell Witzel erklärt im esanum-Interview das Vorgehen.
Neuste Daten bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom und BRCA-Mutation zeigen erstaunlich verbesserte Prognosen. Prof. Dr. Barbara Schmalfeldt von der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf stellte diese Daten auf dem DGGG-Kongress vor und erklärt sie im esanum-Interview näher.
Im esanum-Interview auf dem DGGG-Kongress erklärt Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, warum nur die frauenärztliche Mutterschaftsvorsorge die besten Chancen für Mutter und Kind garantiere. Hebammen sollten sich mehr auf die Geburt und das Wochenbett konzentrieren.
Mit den verbesserten Heilungschancen heutiger Krebstherapien rückt für viele junge Patientinnen nach ihrer Genesung die Verwirklichung des Familienbildes in den Fokus: Sie wünschen sich ein Kind.
Seit der Veröffentlichung der beiden FDE Recommendations hat sich in der Deszensuschirurgie sehr viel verändert. Berücksichtigt man die heute in den OECD-Ländern zum Einsatz kommenden transvaginalen Meshes ist eines klar: Von Land zu Land werden sie unterschiedlich eingesetzt.
Am besten vor der Schwangerschaft Gewicht reduzieren! Das würde Prof. Dr. Markus Schmidt von den Sana Kliniken Duisburg adipösen Patientinnen gern ans Herz legen, erklärt er im esanum-Interview.
Der riesige Markt für Gesundheits-Apps hat in den letzten Jahren den weiblichen Zyklus und die Prognose des fertilen Fensters entdeckt. Laufend erscheinen neue Zyklus-Apps und reklamieren bisweilen eine kontrazeptive Sicherheit wie die Pille.
Nach zwei Jahren intensiver Arbeit liegt jetzt die neue S-3-Leitlinie zur peri- und postmenopausalen Diagnostik und Intervention vor. Auf dem 62. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe wurde sie vorgestellt.
Ein wichtiges Thema auf dem DGGG-Kongress ist die medizinische Versorgung von Migrantinnen mit Genitalverstümmelungen, erklärt Dr. Werner Harflinger, Gynäkologe aus Mainz, im esanum Interview. Er hat dazu praktische Erfahrungen in einer Entbindungsstation in Äthiopien gesammelt.
Am Beginn des Vortrages zum Thema Risikokommunikation im Rahmen des 62. DGGG Kongresses steht die Frage, wer die Beteiligten der Kommunikationsprozesse sind? Schnell wird klar, dass Kommunikation ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsalltags ist, ein Prozess, aus dem man nicht aussteigen kann.
Zwischen einer Geburt und einer erneuten Schwangerschaft sollte einer Studie zufolge eine Pause von mindestens einem Jahr liegen. "Unsere Studie hat ein gestiegenes Risiko sowohl für die Mutter als auch für das Baby festgestellt, wenn Schwangerschaften eng aufeinanderfolgen", sagte die Hauptautorin.
Laut einer Umfrage verschreiben Frauenärzte weiblichen Teenagern zur Empfängnisverhütung hauptsächlich die Antibabypille. Über alternative Methoden, wie den Vaginalring oder eine Langzeitverhütung mit Hormonspirale sind die Jugendlichen kaum informiert.