Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) werben für ausgedehntere Praxis-Öffnungszeiten abends und am Wochenende, damit Kassenpatienten leichter an Termine kommen.
Vor gut einem Jahr wurden Gebührenpositionen für die Videosprechstunde eingeführt, nun empfiehlt der Deutsche Ärztetag, in Einzelfällen eine ausschließliche Fernbehandlung zu erlauben. Zwar hat Baden-Württemberg einige Projekte auf den Weg gebracht, doch werden digitale Möglichkeiten insgesamt zögerlich genutzt.
Interview mit Dr. med. Cornelia Goesmann, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapie, über die Bedeutung von Hausärzten und internetbasierten Programmen in der Behandlung von Patienten mit psychischen Erkrankungen
Die Zahl der Hausbesuche von Ärzten ist nach einem Medienbericht in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Gab es 2009 noch 30,3 Millionen Hausarztbesuche bundesweit bei gesetzlichen Versicherten, waren es 2016 nur noch 25,1 Millionen.
Nordrhein-Westfalen hat als erstes Bundesland eine Landarztquote eingeführt. 7,6 Prozent der Studienplätze will das Land für diejenigen Studenten reservieren, die sich verpflichten, nach Abschluss ihres Studiums für mindestens zehn Jahre als Hausarzt in einer ländlichen Region zu arbeiten. Was sind Vor- und Nachteile der Quote?
Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, stellte auf dem Hauptstadtkongress die Position der KBV zu neuen Konzepten und Best Practices in der Notfallversorgung dar. Es ging dabei um Triagierung, Portalpraxen, integrierte Leitstellen und Bereitschaftsdienst 4.0.
Allgemeinmediziner und andere Fachärzte der Basisversorgung dürfen eine finanzielle Förderung erwarten, wenn sie sich in einer (drohend) unterversorgten Region niederlassen.
Die Charité und weitere vier Klinken, sowie über 140 niedergelassene Kardiolgen und Hausärzte in Berlin/Brandenburg bieten Herzinsuffizienz-Patienten neuerdings eine „Rundum-First-Class-Betreuung“, wie es Projektleiter PD Dr. David Leistner, Oberarzt an der Charité, im esanum-Interview formuliert.
Der katholische Chefarzt einer konfessionellen Klinik in Deutschland darf aus Sicht des zuständigen EU-Gutachters nicht entlassen werden, weil er nach einer Scheidung wieder geheiratet hat.
Körperliche Übergriffe, Drohungen und verbale Entgleisungen kommen in Praxen und Krankenhäusern häufig vor. Die Hemmschwelle der Patienten sinkt.
Am Medizinischen interprofessionellen Trainingszentrum (MITZ) lernen Dresdner Studierende, wie sie mit Patienten umgehen und mit ihnen kommunizieren können.
Das Erstellen einer treffenden Diagnose setzt eine umfangreiche Anamnese heraus. Wie soll ein Arzt aber Krankengeschichte und Beschwerden beurteilen, wenn er einen Patienten nicht versteht oder kein Verwandter oder Bekannter als Übersetzer fungiert? Zeichensprache kann kaum die Lösung sein. Ein Problem im täglichen Praxis- und Klinikbetrieb – insbesondere bei Notfällen.
Die Ampel-Koalition in Rheinland-Pfalz will die Einführung einer Landarztquote für Medizinstudenten prüfen, um einem Ärztemangel vorzubeugen. Eine solche Quote sei kein Allheilmittel, aber eine sinnvolle Option, um die Niederlassung als Arzt im ländlichen Raum zu unterstützen, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Bei der Digitalisierung im Gesundheitsbereich hat Deutschland nach Experteneinschätzung massiven Nachholbedarf. Das gilt auch für die elektronische Gesundheitskarte. Hier soll der neue Bundesgesundheitsminister Spahn ein Machtwort sprechen.