Interview mit Jana Meister, Fachanwältin für Versicherungsrecht in der Kanzlei Gansel Rechtsanwälte, Berlin
Mit den Stimmen aller anderen Fraktionen hat der Wissenschaftsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags einen Antrag der CDU abgelehnt, ein Stipendienprogramm für angehende Ärzte auf dem Land einzuführen.
Selbst wenn das Risiko gering ist, sollten sich Ärzte fragen, wie sie im Falle einer Berufsunfähigkeit ihren Lebensunterhalt sichern können. Das Versorgungswerk zahlt erst, wenn keine ärztliche Tätigkeit mehr ausgeübt werden kann, gleich ob in der Praxis oder im Büro.
Prof. Dr. Tobias Esch sprach auf dem DGPPN 2018 über Glück und Lebenszufriedenheit in der ärztlichen Praxis.
Rezepte digital übermitteln, Diagnosen per Video stellen, wichtige Daten in elektronischen Patientenakten einstellen. Ist das schon Realität? Inwieweit kommt der digitale Fortschritt beim Patienten an? Eine Studie sagt: Deutschland hinkt schwer hinterher.
Mit der Tatsache, dass Patienten Symptome im Internet recherchieren, beschäftigt sich der Digitalgipfel Gesundheit. Trotz der Fülle an virtuellen Angeboten sei der persönliche Arzt-Patienten-Kontakt unersetzlich, betont die Ärztekammerchefin.
Jahrelang haben zwei Ärzte in Geesthacht die Ersatzdroge Methadon an ihre Patienten abgegeben. Deshalb werden sie zu Bewährungsstrafen verurteilt. Dabei hätten sie eigentlich eher Lob statt Strafe verdient, sagt der Richter.
Für Hausärzte, die sich niederlassen wollen, kann es günstiger sein, eine Praxis neuzugründen oder einer Berufsausübungsgemeinschaft beizutreten. Doch auch die Praxisübernahme hat ihren Reiz. Sie ermöglicht, auf die Erfahrungen des Abgebenden zurückzugreifen, was Planungssicherheit schafft.
Die vergleichsweise häufigen Arztbesuche von Großstadtbewohnern sollten sich aus Sicht der Techniker Krankenkasse auch in höheren Zuweisungen aus dem Finanzausgleich der Kassen niederschlagen.
In Bitburg in der Eifel wurde Ärzten, die in absehbarer Zeit ihre Praxis abgeben wollen, eine Praxis in der Rechtsform der Genossenschaft genehmigt. Gleichzeitig läuft ein Modellprojekt der Landesregierung Rheinland-Pfalz zur Erprobung von MVZ-Genossenschaftsmodellen.
Die Plasmaspende ist noch immer nicht hinreichend bekannt, obwohl mittlerweile mehr Plasma- als Vollblutspenden benötigt werden. Unter dem Titel "Plasma - zu wenig für alle" gab Dr. Kirsten Seidel beim "Forum Seltene Erkrankungen - Sonderfall Biotherapeutika?!" am 06. November in Berlin eine Einführung in die Welt der Plasmagewinnung.
Viele Hausärzte in Niedersachsen wollen in den Ruhestand gehen, finden aber keinen Nachfolger. Auch Krankenhäuser in der Provinz suchen händeringend Personal. Ein neues Gremium des Landtags widmet sich künftig den Problemen im Gesundheitssektor.
Keine engen Zeitpläne mehr zu haben, freut wohl die meisten Ruheständler. Doch was nun? Gut jeder Dritte engagiert sich freiwillig. Beliebt sind Sportvereine. Wer ärztlich tätig bleiben möchte, findet Einsatzmöglichkeiten im In- und Ausland.
Hessens Kassenärzte fordern, dass der Besuch in der Notaufnahme künftig Geld kostet. Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen habe einstimmig für eine sogenannte Kontaktgebühr gestimmt, wie die KV am Dienstag berichtete.