Anhaltende Müdigkeit ist für viele Menschen nach überstandener COVID-19-Erkrankung ein Problem. In einer Studie mit knapp 130 Teilnehmenden klagte mehr als die Hälfte der ehemaligen Patientinnen und Patienten noch Wochen später über Müdigkeitssymptome.
Eine Erbanlage, die bei der Entwicklung des Herzens im entstehenden Kind eine Rolle spielt, scheint auch im menschlichen Immunsystem eine Schlüsselfunktion zu übernehmen. Das belegt eine neue Studie unter Federführung der Universität Bonn. Die Studie ist in der Zeitschrift Nature Immunology erschienen.
Sehnsüchtig wartet die Welt auf einen Corona-Impfstoff. Als erstes westliches Unternehmen legt der deutsche Hersteller Biontech Zwischenergebnisse einer großen Studie vor. Wie gut schützt die Impfung? Und gibt es Nebenwirkungen?
Beim zerebralen Kavernom entstehen Läsionen in einem Cluster von Blutgefäßen im Gehirn, Rückenmark oder der Netzhaut. Forschende der Universität Uppsala können nun auf molekularer Ebene aufweisen, dass diese Veränderungen ihren Ursprung in Venenzellen haben.
Eine Anfang Oktober in "Neurology" publizierte Studie erhob prospektiv die Prävalenz neurologischer Begleiterscheinungen bei hospitalisierten COVID-19-Patientinnen und -Patienten. Alarmierend war, was schwere neurologische Begleiterkrankungen für das Outcome der Betroffenen bedeuteten.
Auf der Couch sieht es bei vielen abends ganz ähnlich aus: Ein Film läuft, nebenher wird im Netz gesurft und die ein oder andere SMS an Freundinnen und Freunde geschickt. Derlei Medien-Multitasking mag gut gegen Langeweile sein - für das Gedächtnis ist es wohl eher schädlich.
Die steigenden Corona-Infektionszahlen lassen den Ruf nach Maßnahmen lauter werden. Doch was treibt die Pandemie vor allem an? Forschende sehen drei Motoren.
Selbst nach einer erfolgreichen Therapie sind viele Brustkrebspatientinnen noch über lange Zeit sehr belastet. Forschende im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in einer Studie mit insgesamt mehr als 4.000 Frauen belegt, dass gerade Patientinnen, deren Therapie bereits 5 bis 15 Jahre zurückliegt, häufig mit Depressionen kämpfen.
Eine Studie an Frauen mit einem duktalen Karzinom in situ (DCIS) hat gezeigt, dass eine Operation zur Entfernung des Gewebes mit anschließender Strahlentherapie einen besseren Schutz bietet als eine Operation allein.
An der TU München wurden aus menschlichem Darmgewebe Darmorganoide gezüchtet. Sie könnten für molekularbiologische Untersuchungen eingesetzt werden und ermöglichen, Forschungsergebnisse direkt auf den Menschen zu übertragen und damit Tierversuche zu vermeiden.
Durch die wöchentliche Verabreichung von Dupilumab zeigten sich signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserungen in histologischen, symptomatischen, endoskopischen und molekularen Aspekten der eosinophilen Ösophagitis (EoE).
Das Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) der Universitätsmedizin Mainz hat Studienergebnisse im Lancet Respiratory Medicine veröffentlicht: In Nordamerika ist für den Zeitraum 2000 bis 2017 eine sinkende Todesrate aufgrund von Lungenembolie festzustellen.
Ein internationales Forschungsteam untersuchte, ob mit Hilfe der natürlichen Darmflora eine Magen-Darm-Infektion (Clostridioides difficile) nach Antiobiotika-Behandlungen verhindert werden kann. Erste Erfolge erzielten die Forschenden mit Darmbakterien, die Zucker aus der Darmschleimhaut als Energiequelle nutzen.
Forschende der Hochschule Kaiserslautern haben zwei Prototypen für ein kostengünstiges Beatmungsgerät entwickelt. Das Ziel: Jede und jeder mit etwas handwerklichem Geschick soll es im Falle einer Unterversorgung von Beatmungsgeräten mit leicht zu beschaffenden Bauteilen nach Anleitung selbst zusammenbauen können.