Im Gegensatz zu den anderen Primaten sind menschliche Neugeborene im Vergleich zur Breite des mütterlichen Geburtskanals sehr groß, was zu einem hohen Risiko werden kann. Warum ist der menschliche Geburtskanal im Laufe der Evolution nicht breiter geworden?
Immunzellen, die außerhalb des Körpers mit therapeutisch wichtigen Genen ausgestattet werden, gelten als vielversprechender neuer Behandlungsansatz in der Onkologie. Am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) wurde eine neuartige Genfähre entwickelt.
Je besser Patientinnen und Patienten über eine Operation informiert sind und selbst über die begleitende Schmerztherapie entscheiden können, desto seltener wünschen sie zusätzliche Schmerzmittel. Das zeigen Daten aus dem QUIPS-Schmerzregister am Uniklinikum Jena.
Ein neuer Algorithmus sagt Gene vorher, die an der Entstehung von Krebs beteiligt sein können. Ein Berliner Forschungsteam kombinierte unterschiedlichste Daten, analysierte sie mit "künstlicher Intelligenz" und identifizierte so zahlreiche Krebsgene.
Die zunächst in Großbritannien entdeckte Corona-Variante B.1.1.7 ist ansteckender als die ursprüngliche Form, allerdings nicht tödlicher. Zu diesem Schluss kommen zwei im "The Lancet" veröffentlichte Studien.
Die in vielen täglichen Gebrauchsgegenständen enthaltenen Weichmacher können wichtige Hirnfunktionen des Menschen beeinträchtigen. Vor dieser Gefahr warnen Forschende aus dem Fachbereich Biologie an der Universität Bayreuth in einem Beitrag für "Communications Biology".
Mehr als 90% der Kinder mit einem angeborenen Herzfehler (AHF) überleben heute dank der medizinischen Versorgung durch Kinderkardiologen und Kinderherzchirurgen bis in das Erwachsenenalter. Das zeigt eine große Studie zum Langzeitverlauf.
Beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) zeigte Prof. Nils-Claudius Gellrich von der Medizinischen Hochschule Hannover, wie Gesichter nach schweren Unfällen oder Tumoren mittels Computer-Assistenz nahezu vollständig wiederhergestellt werden können.
Die Chorea-Akanthozytose und das McLeod-Syndrom können bisher nur mit einer aufwändigen Gen-Analyse festgestellt werden. An der Universität des Saarlandes haben Biophysiker nun die Blutsenkung für eine flächendeckende Untersuchung entdeckt.
Eine Blutverdünnung ist nicht die primäre Ursache für eine Hirnblutung, sondern die zerebrale Mikroangiopathie. Das konnten Forschende am Universitätsklinikum Bern in zwei Studien zeigen. Blutverdünnung zum Schutz vor Hirnschlag ist somit in Zukunft grundsätzlich wieder eine Option.
Heidelberger Humangenetiker haben eine bislang unbekannte Erbgut-Veränderung entdeckt, die mit Autismus, Bewegungsstörungen und zum Teil beeinträchtigtem Schmerzempfinden einhergeht.
Eine Studie der Universität Leipzig mit 3.500 Seniorinnen und Senioren über 75 Jahren zeigt, dass Hörbeeinträchtigungen einen signifikanten Einfluss auf die langfristige Entwicklung von Demenz haben.
Regelmäßiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko für Vorhofflimmern, und zwar auch bei gesunden Menschen ohne Vorerkrankungen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Universitären Herz- und Gefäßzentrums am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Selbst bei jüngeren, überwiegend gesunden Patientinnen und Patienten sind Atemwegssymptome und Einschränkungen der Lungenfunktion auch Monate nach überstandener Infektion mit Covid-19 häufig. Das zeigt eine Studie des Deutschen Zentrums für Lungenforschung.