Fortschritt bei der Herstellung künstlicher Organe: ForscherInnen haben eine eine neue Technik zur Herstellung von biologischem Gewebe per 3D-Biodruck entwickelt.
Asthma bronchiale ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter. Während die Prävalenz in urbanen Gebieten mit hohen Hygienestandards hoch ist, sind Kinder, die auf dem Bauernhof oder auch in ländlichen Gebieten aufwachsen, vor Allergien und Asthma häufig geschützt.
Durch aktuelle Untersuchungen wurde aufgedeckt, dass eine bessere Behandlung von Lyme-Arthritis ermöglicht werden könnte. ForscherInnen stellten fest, dass des Rätsels Lösung in den Zellwänden des verantwortlichen Bakteriums liegen könnte.
Patientinnen und Patienten, die unter funktionellem Schwindel leiden, haben oft eine Odyssee zu unterschiedlichen Ärzten hinter sich, weil sich keine organischen Ursachen feststellen lassen. Ein Experiment an der Technischen Universität München (TUM) klärt nun erstmals mögliche Gründe für die Krankheit auf.
WissenschaftlerInnen aus Jena haben ein menschliches Eiweiß identifiziert, das autoinflammatorische Reaktionen auslöst. Das ist vor allem bei chronischen Erkrankungen problematisch: Ist die Entzündung sonst ein Teil des Heilungsprozesses, verschlimmert sie die Lage bei PatientInnen mit etwa chronischen Vaskulitiden.
Eine aktuelle Forschungsarbeit aus der Univ.-Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie der Medizin Uni Innsbruck beleuchtet einen neuen Mechanismus, der bestimmten allergischen Immunreaktionen zugrunde liegt.
Zahnfüllungen, die sich flexibel dem Abrieb der Zähne anpassen, halten länger als starre Füllungen. Das ist das Ergebnis einer prospektiven Langzeitstudie über 29 Jahre der Universitäten Jena und Witten/Herdecke.
Die Kleidung von Ärztinnen und Ärzten ist nicht nur Geschmackssache. Die richtige Wahl des Outfits kann sogar den Behandlungserfolg beeinflussen. Das zeigt eine Studie der Spitalhygiene des Universitätsspitals Zürich.
Die Gehirne von Menschen mit hohem Allgemeinwissen sind besonders effizient vernetzt. Das zeigten Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum und der Humboldt-Universität zu Berlin mittels Magnetresonanztomografie.
Genetische Analysen machen europaweite Verbreitungswege von Erregern sichtbar. Dabei erkannten ForscherInnen, dass Krankenhäuser die entscheidenden Multiplikatoren darstellen.
Ein Forschungsteam unter Federführung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit konnte zeigen, dass Grünflächen unmittelbar das Wohlbefinden im Alltag von StadtbewohnerInnen verbessern und durch eine Untersuchung der Gehirnfunktion Menschen identifizieren, die hiervon besonders profitieren.
Eine Forschungsstudie der Harvard University und der Hochschule Stralsund bestätigt die These, individuelle Lebensdauer und Gesundheit mit Hilfe künstlicher Intelligenz bestimmen zu können.
Ein Forschungsteam griff die Idee wieder auf, dass durch das Fehlen bestimmter Darmbakterien Nahrungsmittelallergien verursacht werden können. Die Studienergebnisse zeigten, dass der Ersatz dieser Darmbakterien entscheidend zur Behandlung von Allergien beitragen könnte.
Laborpopulationen von Bakterien, die versteckte genetische Varianten ansammeln, sind zu überraschenden Evolutionssprüngen fähig. Wie Forschende der Universität Zürich zeigen,verleiht diese "kryptische" Genvariation den Bakterien viel mehr Möglichkeiten, sich an rasche Umweltveränderungen anzupassen.