Beim zerebralen Kavernom entstehen Läsionen in einem Cluster von Blutgefäßen im Gehirn, Rückenmark oder der Netzhaut. Forschende der Universität Uppsala können nun auf molekularer Ebene aufweisen, dass diese Veränderungen ihren Ursprung in Venenzellen haben.
Eine Anfang Oktober in "Neurology" publizierte Studie erhob prospektiv die Prävalenz neurologischer Begleiterscheinungen bei hospitalisierten COVID-19-Patientinnen und -Patienten. Alarmierend war, was schwere neurologische Begleiterkrankungen für das Outcome der Betroffenen bedeuteten.
Eine Veränderung des Lebensstils mit Ernährungsumstellung und mehr Bewegung kann einem Diabetes Typ 2 vorbeugen oder ihn sogar zurückdrängen. Doch gerade bezüglich Ernährung sind sich viele der rund sieben Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland unsicher: Welche Ernährungsmaßnahmen sind empfehlenswert?
Millionen Kinder erkranken bereits in jungen Jahren an Asthma. Wenige davon sind Kinder, die auf einem Bauernhof leben. Was steckt hinter der Schutzwirkung? Eine Forschungsgruppe aus München hat sich näher mit dem Darmmikrobiom von Kindern beschäftigt.
Der Zusammenbruch des Abrechnungsunternehmens AvP hinterlässt in der Apothekenbranche einen größeren Schaden als befürchtet. Nach Recherchen des Handelsblattes haben rund 4.000 Gläubiger Forderungen von insgesamt 600 Millionen Euro zur Insolvenztabelle angemeldet.
Ärztinnen und Ärzte des Universitätsklinikums München konnten in einer Studie zeigen, dass vulnerable nicht-stenosierende Plaques in der Halsschlagader eine wichtige Schlaganfallursache sind.
Eine hybride Beschichtung von Implantaten aus antibakteriell wirksamem Silber und einem Antibiotikum soll künftig vor Infektionen schützen. Für noch bessere Schutzwirkung wird das Antibiotikum speziell auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt.
Der Intensivmediziner-Verband DIVI verlangt eine neue bundesweite Pauschale für Kliniken, die Betten für Corona-Patientinnen und -Patienten freihalten. Eine solche Zahlung hatte es in der ersten Corona-Welle im Frühjahr gegeben.
Viele dermatologische Krankheitsbilder lassen sich phänotypisch nur schwer voneinander abgrenzen, unter dem Mikroskop hingegen schon. Kurz und knapp zusammengefasst folgen die neusten Erkenntnisse aus der Derma-Pathologie – von neu entdeckten Erkrankungen bis zu den Hintergründen der "COVID-Toes".
Zwei bis drei Wochen vergehen, bis sich die Zahl der Neuinfektionen in der Belegung von Intensivbetten widerspiegelt. Der rasante Anstieg der Fallzahlen macht Klinik-Fachleute daher große Sorgen. Und noch ist eine deutliche Trendumkehr beim Infektionsgeschehen nicht in Sicht.
Ein Professor experimentiert in seinem Büro in Würzburg im Dunkeln. Was Wilhelm Conrad Röntgen vor 125 Jahren entdeckt, revolutioniert die moderne Medizin. Heute reicht diese Wirkung bis ins All.
Beim chronischen Handekzem (CHE) kommt es rezidivierend zu Entzündungsreaktionen der Haut im Bereich der Hände. Oft bedeuten die äußerlich sichtbaren Hauterscheinung zusätzlich eine hohe psychische Belastung für die Betroffenen. In einer aktuellen Studie zeigte Delgocitinib eine gute Wirkung bei gleichzeitig günstigem Nebenwirkungsprofil.
WissenschaftlerInnen in Dresden konnten gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam gezeigt, wie sich Neutrophile Granulozyten nach einem speziellen Trainingsprogramm möglicherweise zur Behandlung von Tumoren einsetzen lassen.
Künstliche Intelligenz (KI) kann die Gesundheitsversorgung verbessern und Pflegekräfte und Ärzteschaft bei Diagnosen und Therapieentscheidungen unterstützen. PatientenvertreterInnen sehen KI-basierte Assistenzsysteme in Medizin und Pflege überwiegend als Chance. Das ergab eine qualitative Befragung der Plattform Lernende Systeme.