Zum Recht, über das eigene Leben zu verfügen, gehört auch die Freiheit, es selbst zu beenden und dabei auf die Hilfe Dritter zurückzugreifen. Das meint der Berliner Palliativmediziner und Internist Dr. Matthias Gockel.
Die US-Arzneimittelbehörde hat das Medikament Remdesivir zur Behandlung von COVID-19-Erkankungen zugelassen. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Bislang hatte das Mittel des US-Herstellers Gilead Sciences dort eine Notfallzulassung.
Forschende des Paul-Ehrlich-Instituts haben gemeinsam mit dem Blutspendedienst Südafrika sieben zertifizierte NAT-Testsysteme zur Erkennung des weltweit vorherrschenden HIV-1-Subtyps C untersucht.
Afghanistan und Pakistan sind die letzten beiden Länder, die gegen Kinderlähmung kämpfen. Betroffene und Helfende erzählen, warum es so schwierig ist, das Virus in der Region auszurotten.
Der Entzündungsmarker Interleukin-6 (IL-6) ist ein potenzieller Risikofaktor für Suizidalität. Damit könnte es eine gemeinsame genetische Ursache für chronische Entzündungen und Depressionen geben. Möglicherweise sind Entzündungen sogar mitverantwortlich für depressive Symptome.
Die steigenden Corona-Infektionszahlen lassen den Ruf nach Maßnahmen lauter werden. Doch was treibt die Pandemie vor allem an? Forschende sehen drei Motoren.
Eine neu identifizierte Verbindung kann die Wirkung von Bewegung in Muskelzellen wieder herstellen. Sie könnte bei der Behandlung der Gliederzellen-Muskeldystrophie und möglicherweise auch bei anderen Muskelerkrankungen eingesetzt werden.
Etwa die Hälfte der an Multipler Sklerose erkrankten Menschen tragen die Genvariation HLA-DR15 in sich. Eine Studie unter Leitung der Universität Zürich hat nun geklärt, wie diese erbliche Veranlagung im Zusammenspiel mit Umweltfaktoren zur Entwicklung der Autoimmunkrankheit beiträgt.
Selbst nach einer erfolgreichen Therapie sind viele Brustkrebspatientinnen noch über lange Zeit sehr belastet. Forschende im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in einer Studie mit insgesamt mehr als 4.000 Frauen belegt, dass gerade Patientinnen, deren Therapie bereits 5 bis 15 Jahre zurückliegt, häufig mit Depressionen kämpfen.
Wenn sich eine Zelle teilt, werden ausgewählte Zielproteine durch Enzyme mit Signalmolekülen markiert und daraufhin abgebaut. Die beteiligten Enzyme können sich jedoch auch selbst für den Abbau markieren. Wie Enzyme sich vor derartiger Selbstzerstörung schützen und bei Bedarf schnell wieder zur Verfügung stehen können, hat ein Forschungsteam aus Würzburg und Dresden aufgeklärt.
Ausgerechnet den Gesundheitsminister hat es nun als ersten Minister der Bundesregierung erwischt: Jens Spahn ist positiv auf Corona getestet worden. Bisher hat er nur Erkältungssymptome, heißt es.
Wer kommt aus ärztlichen Gesichtspunkten als Organspender infrage? Klarheit schafft die Richtlinie "Spendererkennung" der Bundesärztekammer. Sie hat entscheidende Bedeutung für die Abläufe der Organspende auf Intensivstationen, soll Rechtsunsicherheiten durch klare und eindeutige Definitionen lösen.
Nachdem der AfD-Bundestagsabgeordnete Robby Schlund auf einer Anti-Corona-Demonstration ein umstrittenes Plakat gezeigt hatte, hat die Landesärztekammer nun ein berufsrechtliches Ermittlungsverfahren gegen den Arzt aus Gera eingeleitet.
Immer häufiger greifen Sportlerinnen und Sportler zu schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten. Ob Muskeln oder Gelenke - NSAR (z.B. Ibuprofen) sind dabei die am häufigsten eingesetzte Wirkstoffgruppe.