Schlechte Ernährung, Übergewicht, körperliche Inaktivität und das Darm-Mikrobiom verändernde Substanzen drohen, den insgesamt abnehmenden Trend aufzuhalten oder gar umzukehren.
Verschiedene Umwelteinflüsse begünstigen oder verhindern den Ausbruch der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.Nach Jahrzehnten der Unklarheit haben europäische Wissenschaftler Risikoabschätzungen zusammengeführt und in einer Meta-Analyse von Meta-Studien ("Umbrella-Untersuchung") ausgewertet.
Stuhltransplantationen sollen gegen manche Darminfektionen helfen, weltweit wird daran geforscht. In den USA ist nun ein Patient bei einer klinischen Studie gestorben.
Nicht nur der Darm hat ein Mikrobiom, sondern auch die Lunge. Und im Magen siedelt – wenn er nicht bereits eradiziert wurde – ein bekannter Keim, der möglicherweise den Weg zu einer Asthma-Impfung weisen könnte.
Die niedrigste getestete Dosis Oxaliplatin/Capecitabin war bei älteren und gebrechlichen Patienten mit einem fortgeschrittenen gastroösophagealen Karzinom vergleichbar wirksam wie die höchste untersuchte Dosis. Sie ging zudem mit geringeren Nebenwirkungen und besserer Lebensqualität einher.
Eine aktuelle Studie an Mäusen deckt auf, dass durch einen Antibiotika-Mix die Darmbakterien verändert werden können. Hierdurch könnten das Wachstum und die Entwicklung von Alzheimer verlangsamt werden.
Eine aktuelle retrospektive Studie zu Darmkrebs zeigte unlängst, dass europaweit in den vergangenen 25 Jahren ein Trend zu mehr Darmkrebs bei immer jüngeren PatientInnen zu verzeichnen ist. Müssen die Leitlinien zur Darmkrebsfrüherkennung also bald neu geschrieben werden?
Eine aktuelle Studie zeigt, dass anhaltende soziale Anspannung Darmbakterien und Mikroorganismen so verändern kann, dass Reaktionen im Immunsystem ausgelöst werden können.
Das esanum Team interviewte in Berlin Dr. med. Horst Loch zur modernen, minimalinvasiven Hämorrhoiden-Eradikation und Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer dazu, mehr "sprechende Medizin" zu wagen.
Studien von begrenztem Umfang zeigen, dass die endgültige Beurteilung von Vitamin D3 zur sekundären Prävention von Krebs des Verdauungstrakts weiter auf sich warten lässt. Dennoch ist es Ng et al. scheinbar gelungen, eine statistisch signifikante Verbesserung des Pflegebedürftigkeitsrisikos durch die D3-Gabe nachzuweisen.
Ob in der Dermatologie, Neurologie und Psychiatrie oder Gastroenterologie - das Mikrobiom und seine Auswirkungen auf den Körper werden derzeit in allen Fächern heiß diskutiert. Die DGVS widmete am heutigen Mittwoch in Berlin ihre Jahrespressekonferenz dem neuen Star-Akteur der Medizin.
Eine bestimmte Gruppe von Bakterien der natürlichen Darmflora kann die Einwanderung von T-Zellen in kolorektale Karzinome fördern und auf diesem Weg vermutlich die Prognose der Tumoren verbessern.
Krebs der Bauchspeicheldrüse ist heimtückisch, weil er erst spät Beschwerden macht. Ein Bluttest, der frühe Pankreaskarzinome entdeckt, soll in einer Studie auf seine Praxistauglichkeit untersucht werden.
Eine Dysfunktion der intestinalen Barriere ist von großer pathogenetischer Relevanz für verschiedene chronische Erkrankungen des Menschen. So verwundert es nicht, dass das intestinale Mikrobiom und die intestinale Barrierefunktion auch Einfluss auf Erkrankungen des atopischen Formenkreises zu haben scheinen.