Die Zahl der gemeldeten Cholera-Fälle weltweit ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im vergangenen Jahr deutlich gesunken. 2018 lag die Zahl um 60% niedriger als 2017, berichtete die WHO.
Eine Achalasie kann neuesten Erkenntnissen zufolge sehr erfolgreich mit einer schonenden endoskopischen Behandlung durchgeführt werden. Die Methode ist genauso erfolgreich wie ein chirurgischer Eingriff, der bislang als Standardverfahren galt. Das hat eine multizentrische klinische Studie unter Leitung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ergeben.
Als Teil des metabolischen Syndroms ist die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) mitverantwortlich für das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Bedeutung als weltweit häufigste Todesursache.
Das kolorektale Karzinom (CRC) ist eine Erkrankung, deren Verlauf und Ausgang auch von sozioökonomischen (SÖ) und ethnischen Faktoren bestimmt wird. Wie diese Ungleichheiten am effektivsten ausgeglichen werden könnten, untersucht eine aktuelle Studie.
Maßnahmen zur Vermeidung von Risiken durch hochdosierte Langzeitbehandlung
Ein neuer umfassender Bericht zum Darmkrebs beschreibt erstmals ganz ausführlich Inzidenz, Mortalität und Risikofaktoren in 195 Ländern zwischen 1990 und 2017. Daraus lassen sich nicht zuletzt wichtige Impulse für die Prävention und die weitere Bedarfsplanung ableiten.
Frühere Studienergebnisse erkannten bereits unterschiedlichste positive Effekte des Kaffeekonsums: Von schützenden Effekten für das Gehirn im Alter über Diabetes-Prävention bis hin zu frei bleibenden Arterien. Einzig das "warum" hinter diesen Nebeneffekten war bisher häufig nicht eindeutig zu erkennen.
Das Mikrobiom des Darms ist nicht nur für die Gesundheit essentiell, sondern ebenso an der Ausbildung einiger Erkrankungen beteiligt, wie z. B. Autoimmunerkrankungen oder Adipositas. Hinzu kommen neueste Daten, dass das Mikrobiom, insbesondere eine Dysbiose infolge einer Medikamenteneinnahme, sogar das Therapieergebnis verändern kann.
Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (inflammatory bowel disease; IBD) entwickeln häufig auch eine manifeste Eisenmangelanämie. Bisherige orale Therapieregime waren mit starken Nebenwirkungen verbunden. Betroffenen PatientInnen blieb dann oft nur die i.v.-Eisensubstitution. Dank Eisenmaltol gibt es nun aber eine der i.v.-Gabe nicht-unterlegene orale Behandlungsoption, wie die AEGIS-H2H-Studie zeigte.
Dr. med. Carsten Schmidt berichtet über die Sicherheit und Wirksamkeit von Eisenmaltol im Vergleich zu Eisencarboxymaltose bei Patientinnen und Patienten mit CED.
Dr. med. Stefanie Howaldt erläutert, welche Entwicklungen im Bereich der Eisenpräparate eingetreten sind und warum das Risiko für Nebenwirkungen hierbei deutlich zurückgegangen ist.
Die Prävalenz chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (inflammatory bowel disease; IBD) steigt seit einigen Jahren weltweit an. Anhand der Entwicklungen in der westlichen Welt, aber ebenso in China, können die IBD durchaus als Marker der Industrialisierung angesehen werden. Gerade die zunehmende Prävalenz bei Kindern ist jedoch von besonderer Bedeutung.
Die globale Sterberate für Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs ist im Zeitraum zwischen 1990 und 2017 um 10 Prozent angestiegen. Zu diesem Ergebnis kam eine umfangreiche Studie, die Daten aus 195 Ländern beinhielt und im Rahmen der UEG Week 2019 in Barcelona präsentiert wurde.
Die Gastroenterologie ist ein sehr diverses und dadurch vielseitiges Fach. Chancen, die sich dadurch bieten, "seine Nische zu finden", werden oft auch zur Falle für die eigene Gesundheit – die Folge: Burnout. Verhindern lässt sich dies im Wesentlichen auf zwei Ebenen, der arbeitsbedingten und der persönlichen. Wie das im Detail funktionieren kann, war Gegenstand eines interessanten Symposiums im Rahmen der UEG Week in Barcelona.