Robotermechanische Greifintelligenz: Experten der Orthopädie stellten gemeinsam mit Patienten die Funktionsweise des in Italien hergestellten Prototyps vor
Endlich schmerzfrei: Für einige Rheumapatienten, deren Gelenke aufgrund der chronischen Entzündung stark angegriffen sind, ist dies nur noch mit einem künstlichen Knie- oder Hüftgelenk zu erreichen. Zunehmend wird jedoch versucht, patienteneigene Knorpelzellen im Labor zu transplantierbarem Ersatzknorpel heranzuzüchten.
Existiert in der Frühphase der entzündlichen Arthritis ein "Window of Opportunity“, um bei Patienten mit einer intensiven Therapie auch nach deren Absetzen eine dauerhafte Remission zu erzielen? Ergebnisse der DINORA-Studie zur Kombination von Infliximab mit Methotrexat weisen darauf hin.
Tocilizumab bewirkt nach Daten einer offenen Studie bei vielen Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) eine klinisch relevante Besserung der Fatigue. Die Knochendichte blieb im Mittel über zwei Jahre konstant.
Moderater Alkoholkonsum geht bei Patienten mit früher rheumatoider Arthritis (RA) mit niedrigeren Spiegeln des C-reaktiven Proteins (CRP) einher. Das Ausmaß der Gelenkentzündung vermindert er aber nicht.
In Deutschland wird inzwischen vom "Handy-Daumen" gesprochen, in englischsprachigen Ländern von "WhatsAppitis" oder "WhatsApp Disease" – das Smartphone hat der Welt eine neue, orthopädische Zivilisationskrankheit gebracht. Experten beginnen, dem Phänomen zu begegnen.
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) hat Anfang Juli 2018 die S2e-Leitlinie "Therapie der rheumatoiden Arthritis mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten" vorgelegt – mit sechs übergeordneten Prinzipien und zehn Empfehlungen.
Das Zi hat im aktuellen Versorgungsatlas die Kooperation zwischen Haus- und Facharzt bei der Behandlung von zwei weit verbreiteten Erkrankungen untersucht. Demnach kommt Hausärzten bei der Diagnosestellung eine entscheidende Rolle zu, die den Therapievorlauf messbar beeinflussen.
Immer mehr Menschen wird bei Kniearthrose ein künstliches Kniegelenk eingesetzt. Das Problem: Je jünger die Patienten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Prothese später ausgewechselt werden muss.
Das Ausschleichen von csDMARDs oder der Anti-Tumornekrosefaktor-Therapie (TNF) zeigten beim Anteil der Krankheitsschübe, der Krankheitsaktivität, Handlungsfähigkeit und Lebensqualität zwischen dem Ausschleichen beider Strategien während der ersten 12 Monate des Follow-ups keine signifikanten Unterschiede.
Deutsche, österreichische und schweizerische Fachgesellschaften haben vor wenigen Wochen eine S3-Leitlinie zur Behandlung der Polymyalgia rheumatica (PMR) publiziert. Darin sind spezifische Empfehlungen so klar formuliert, wie es angesichts verschiedener Subgruppen von Patienten mit unterschiedlichen klinischen Profilen möglich ist.
Der Einsatz von Biosimilars hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wird voraussichtlich weiter zunehmen. Studienergebnisse haben gezeigt, dass die Umstellung auf das Biosimilar CT-P13 der fortgesetzten Behandlung mit dem Original Infliximab nicht unterlegen ist.
Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden wollen gemeinsam mit Kollegen aus Marseille und Cambridge bei Boston (Harvard University) das Innere von Muskelzellen erforschen.
Sollte bei Patienten mit rheumatoider Arthritis von einem aggressiveren Krankheitsverlauf ausgegangen, wenn Antikörper gegen ACPA nachweisbar sind? Mitnichten, zeigt eine Studie.
Wenn Fußballspieler den Ball ins Tor köpfen, ist der Jubel groß. Doch hat das Folgen für das Fußballergehirn? Sportmediziner gehen dieser Frage nach - und sehen der WM gelassen entgegen.
63% nach fünf Jahren in Remission und weitere 16% mit niedriger Krankheitsaktivität: Daten aus den Niederlanden zeigen, dass sich bei Patienten mit früher RA mit einer genau festgelegten Treat-to-Target-Strategie auch unter den Bedingungen der täglichen Praxis gute Langzeitergebnisse erzielen lassen.
X- und O-Beine können zu Fehlbelastungen und frühzeitigem Verschleiß der Knorpel am Kniegelenk führen. Schuheinlagen, Physiotherapie oder auch eine Umstellungsoperation können helfen, Folgeschäden zu vermeiden und einen Gelenkersatz möglichst lange hinauszuzögern.
Die Zahl der an rheumatoider Arthritis erkrankten Menschen in Deutschland nimmt offensichtlich zu – bei insgesamt höherer Prävalenz als bislang angenommen. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren einer Publikation zur Epidemiologie der RA im Zeitraum 2009-2015.
Pneumologie und Rheumatologie haben mehr miteinander zu tun, als gemeinhin angenommen. So gab es auf dem Pneumologiekongress 2018 ein fachübergreifendes Symposium zu diesem Thema.
Der Interleukin-6-Inhibitor Tocilizumab bewirkt laut einer retrospektiv durchgeführten Datenbankanalyse einen signifikanten Anstieg der Hämoglobinspiegel von Patienten mit rheumatoider Arthritis. Besonders ausgeprägt war der Effekt bei Patienten mit einer Anämie und Therapiebeginn im ersten Jahr nach RA-Diagnose.