Gibt es noch eine Chance auf ein Wiedererwachen oder ist die Gehirnfunktion irreversibel verloren? Bei der Feststellung des Hirntods müssen mehrere Kriterien erfüllt werden. Die deutschen Verfahrensregeln zur Hirntod-Diagnostik sind besonders streng.
In den Kliniken sind im Corona-Krisenmodus im Frühjahr viel weniger Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten behandelt worden. Es gab laut einer Studie aber mehr kritische Verläufe, wie das Wissenschaftliche Institut der Allgemeinen Ortskrankenkassen (WIdO) für AOK-Versicherte ermittelte.
Pat Quinn, einer der Mitinitiatoren des Internet-Phänomens "Ice Bucket Challenge", ist tot. Er starb am Sonntag im Alter von 37 Jahren, wie die ALS-Stiftung mitteilte. Er erlag der ALS-Krankheit sieben Jahre, nachdem diese bei ihm diagnostiziert worden war.
Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) stellten Experten die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet von Brain-Computer-Interfaces (BCI) vor. Eine vielversprechende Arbeit ist an der University of California entstanden.
Ein interessanter Bericht aus Sicht eines Patienten mit einer transienten globalen Amnesie (TGA) dient als Gedächtnisstütze, warum wir als Behandler bestimmte Fragen nicht vergessen sollten...
Auf dem Abendsymposium "Update Neurodegenerative Demenzen" am 4. November des diesjährigen DGN gab der Kieler Experte Prof. Dr. med. Thorsten Bartsch einen Überblick zum Status-Quo in der Alzheimer Diagnostik und Therapie. Neues steht vor allem bei den Biomarker-Tests und bei den krankheitsmodifizierenden Wirkstoffen an.
Kleine Sequenz, große Wirkung: Nusinersen zur Behandlung der 5q-assoziierten spinalen Muskelatrophie – so war eine Session beim virtuellen DGN-Kongress überschrieben. Prof. Dr. Tim Hagenacker und Prof. Dr. Maggie Walter stellten hierzu die neue Real World-Evidenz dar.
Auf ihrem diesjährigen virtuellen DGN-Kongress zeigte die Neurologie, dass sie nicht nur in der Forschung zu COVID-19 und Schlaganfällen die Nase vorn hat. Überdies untersuchen die MedizinerInnen neue Mittel und Wege, um Formen schwer behandelbarer Epilepsie zukünftig therapieren zu können.
Autophagie scheint die Nervenzellen im Gehirn aus ganz anderen Gründen zu schützen als bislang angenommen. Wurde sie über einen genetischen Trick ausgeschaltet, wurden statt Proteinablagerungen erhöhte Mengen des Endoplasmatischen Retikulums gefunden.
Die Sturzgefahr in der Rehabilitationsphase nach Schlaganfällen ist ein wichtiges Thema, zu dem es bisher leider nur wenig Daten gibt. Eine kleine aktuelle Studie zeigt unerwartete Ergebnisse zur Mobilisierung in der subakuten Phase nach Schlaganfällen.
Ein spezielles medizinisches Nahrungsmittel kann den Verlauf einer Alzheimer-Erkrankung im frühen Stadium verzögern. In einer Studie erhielten Versuchspersonen drei Jahre lang ein Mittel, durch das ihre geistige Leistungsfähigkeit langsamer abnahm.
Myositiden gehören zu den entzündlichen Erkrankungen der Skelettmuskulatur. Diese können idiopathisch oder – deutlich weniger bekannt – medikamentenassoziiert auftreten. Unbehandelt sind schwere, irreversible bis hin zu fatalen Verläufen möglich.
Der 93. DGN-Kongress - erstmals als digitale Veranstaltung. Alles ist neu – läuft aber aus Sicht der Veranstalter richtig gut. Im esanum-Podcast berichtet der Leiter Projekte & Administration der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, David Friedrich-Schmidt, als Verantwortlicher für den DGN-Kongress über seine Eindrücke
Vergrößerte Ventrikel im Gehirn von MS-PatientInnen gelten als Zeichen für Gewebeschwund. Ein Team am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz Gemeinschaft und dem Experimental and Clinical Research Center zeigt, dass die Schwellung oft zurückgeht.