Zebrafische, die während der embryonalen Entwicklung kein Vitamin E aufnahmen, hatten missgebildete Gehirne und Nervensysteme. In einer Studie der Oregon State University untersuchten dortige Forschende die Auswirkungen von Vitamin E-Mangel in der frühen Schwangerschaft.
Morbus Parkinson wird oft erst nach dem Auftreten von Symptomen wie Zittern oder Sprachstörungen diagnostiziert. Eine Forschungsgruppe der University of Pennsylvania hat einen innovativen Ansatz entwickelt, mit dem sich bestimmte Proteinaggregate im Gehirn nachweisen lassen, bevor es zu Schädigungen des Gehirns kommt. Damit könnten neurodegenerative Erkrankungen früher erkannt und behandelt werden.
Vom 11.–13. September fand der gemeinsame Jahreskongress der ACTRIMS und ECTRIMS virtuell statt. Ausgewählte Highlights und klinische Studien zu Remyelinisierung, EBV-spezifischen Immuntherapien und zur Prodromalphase der MS finden Sie in diesem Beitrag.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz wirft der Politik vor, kein Konzept zur Verbesserung der Situation von Demenzkranken und Angehörigen zu haben. "'Leuchtturm-Projekt', 'Allianz für Menschen mit Demenz' und 'Nationale Demenz-Strategie' - seit unzähligen Jahren wird der gleiche Inhalt nur immer wieder neu verpackt".
Verschiedene kognitive Strategien beeinflussen das Schmerzempfinden. Dabei sprechen sie jeweils unterschiedliche Bereiche im Gehirn an, wie der LMU-Neurowissenschaftler Enrico Schulz zeigt.
Einer Studie des DZNE und der Universitätsmedizin Greifswald zufolge, gibt es bei der Verteilung von Menschen mit Demenz große regionale Unterschiede in Deutschland. Darum muss die Versorgung angepasst und optimiert werden.
Eine vorübergehende Funktionsstörung des Gehirns (Delir) zählt zu den häufigsten Komplikationen nach herzchirurgischen Eingriffen bei Patientinnen und Patienten ab 65 Jahren. Um hieraus resultierenden Nebenwirkungen entgegenzuwirken, haben die AOK NORDWEST und das Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen einen Qualitätsvertrag zur Prävention des postoperativen Delirs geschlossen.
Eine bevölkerungsbezogene Studie der Universität Göteborg zeigt, dass Frauen mit längerer Fruchtbarkeit im Vergleich zu denjenigen, die über einen kürzeren Zeitraum fruchtbar waren, ein erhöhtes Risiko für Demenz im Alter hatten.
Bei Patientinnen und Patienten mit Rückenschmerzen zeigt die bildgebende Routinediagnostik der Wirbelsäule relativ häufig auffällige Befunde, die meist nichts mit den Patientenbeschwerden zu tun haben. Solche Zufallsbefunde (meist alterstypische Abnutzungen) findet man auch bei beschwerdefreien Menschen.
Neurologische Ausfälle auf der Heimreise aus Kuba...
In verschiedenen Arbeiten ist beschrieben, dass soziale Isolation im Kindes- und Jugendalter negative Effekte auf die Hirnfunktion und Geselligkeit im Erwachsenenalter hat, doch die dafür verantwortlichen Mechanismen waren bislang wenig verstanden.
Wegen der Corona-Krise soll der Beschluss der neuen Heilmittelrichtlinie durch den Gemeinsamen Bundesausschuss auf Januar verschoben werden. Der Bundesverband für Ergotherapeuten in Deutschland steht dem aus mehreren Gründen sehr kritisch gegenüber und fordert mindestens eine Ausgleichszahlung. Darüber sprechen wir im esanum-Podcast mit Christine Donner, Betriebswirtin und Geschäftsführerin beim BED e.V.
Kopfschmerzen sind laut einer Untersuchung des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland weit verbreitet, am häufigsten sind Migräne und Spannungskopfschmerzen. "Insgesamt berichteten 51,1 Prozent der Teilnehmenden von Kopfschmerzen in den letzten zwölf Monaten".
Eine Analyse von Längsschnittdaten aus der English Longitudinal Study of Ageing (ELSA) fand einen Zusammenhang zwischen der Lungenfunktion und kognitiven Verschlechterungen bei älteren Menschen über eine durchschnittliche Nachbeobachtungszeit von 12 Jahren.