Interview mit Prof. Chiara Cremolini zur Rolle der Lebertransplantation als therapeutische Option für Patienten mit inoperablem metastasiertem Darmkrebs und die Bedeutung von Biomarkern für die Personalisierung von Krebstherapien.
Neue Forschungsergebnisse enthüllen einen bisher unbekannten Mechanismus, der die Entwicklung von Kachexie auslöst, einem Zustand der Muskelschwäche, der häufig bei Menschen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs auftritt.
In unserer Reihe "Best of Congress mit…" geben Experten exklusive Einblicke in ihre persönlichen Kongress-Highlights. Den Auftakt macht Prof. Jalid Sehouli mit seinen Eindrücken von den diesjährigen ASCO- und ESMO-Kongressen.
Die Präzisionsmedizin revolutioniert die Behandlung von Kolonkarzinomen und anderen gastrointestinalen (GI) Malignomen. Durch spezifische Biomarker können personalisierte Therapien entwickelt werden, abgestimmt auf genetische Profile.
Neue Immuntherapieansätze gehen über CTLA-4 und PD(L)1 hinaus und zeigen vielversprechende Ergebnisse bei verschiedenen Krebsarten, auch beim kolorektalen Karzinom. Die Strategien könnten künftige Krebstherapien maßgeblich beeinflussen.
Gastrointestinale Tumoren treten am häufigsten bei Menschen über 70 auf. Doch wie unterscheidet sich die Behandlung bei geriatrischen Patienten im Gegensatz zu jüngeren Betroffenen?
Die langfristige tägliche Einnahme von Aspirin kann dazu beitragen, die Entstehung und das Fortschreiten von Darmkrebs zu verhindern, aber die beteiligten Mechanismen sind noch unklar.
Die ASMD ist eine äußerst seltene, jedoch potenziell lebensbedrohliche Erkrankung. Der lysosomalen autosomal-rezessiv vererbten Speicherkrankheit liegen SMPD1-Mutationen zugrunde. Was sind die wichtigsten Differentialdiagnosen?
Molekulare Tumorboards bringen hohen Aufwand und große Erwartungen mit sich. Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie in Dresden diskutierten Experten wie Prof. Hans-Peter Sinn und Prof. Diana Lüftner über Nutzen und Risiken.
Ein Patient stellt sich mit einer Gesichtsschwellung, verstärkt links frontal und periorbital, in der dermatologischen Praxis vor. Bei Verdacht auf Quincke-Ödem erhält er Kortison und Antihistaminika. Doch der Erfolg bleibt aus.
MYC gehört zu den vielversprechendsten Zielstrukturen in der Entwicklung von Tumormedikamenten. Die therapeutische Stilllegung führte in unterschiedlichen Modellen zur gewünschten Regression, ohne gesundes Gewebe zu beeinträchtigen.
Betroffene mit akuter Promyelozytenleukämie hohen Risikos scheinen von einer Kombinationstherapie aus All-trans-Retinsäure und Arsentrioxid zu profitieren, legt eine aktuelle Studie nahe.
Hochrisikopatienten mit stark vorbehandeltem rezidiviertem oder refraktärem follikulärem Lymphom (FL) profitierten in einer Studie von Mosunetuzumab hinsichtlich der klinischen Remission und dem Überleben.
Sovleplenib führte bei Betroffenen mit primärer Immunthrombozytopenie (ITP) zu einem frühen und dauerhaften Ansprechen. Damit könnte dieser Wirkstoff eine gute Zweitlinientherapie für ITP-Patienten darstellen.