Bisher dauerte es Tage, um die Ergebnisse der Bakterienkultur zum Nachweis einer Atemwegsinfektion zu erhalten. In Zukunft liegt das Ergebnis wohl bereits nach sechs Stunden vor: Die metagenomische Sequenzierung macht es möglich.
Raucher haben einer australischen Studie zufolge ein etwa dreimal so hohes Risiko wie lebenslange Nichtraucher, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, sei bei ihnen doppelt so hoch, berichten Forscher im Fachmagazin "BMC Medicine" über die Ergebnisse einer großangelegten Langzeitstudie.
Im Sonderforschungsbereich "Pulmonale Hypertonie und Cor pulmonale" wird Lungenhochdruck genau untersucht und die Entwicklung neuer Therapien angestrebt. Das scheint nun gelungen zu sein: Prof. Dr. Friedrich Grimminger und Prof. Dr. Ralph Schermuly berichten von der Identifizierung eines molekularen Mechanismus, der die Erkrankung aus der Wand der Gefäße heraus steuert.
Luftverschmutzung ist eine globale Herausforderung, die jährlich Millionen vorzeitige Todesfälle verursacht. Ein Team am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) untersucht die Schadstoffkonzentrationen von Städten und welche Faktoren die Luftqualität beeinflussen.
Nicht einmal jeder vierte Patient mit Lungenembolie und hämodynamischer Instabilität bekommt eine systemische Lyse. Da ist noch deutlich Luft nach oben.
Die Feinstaubbelastung durch den bislang größten Waldbrand in Mecklenburg-Vorpommern sollte einem Lungenexperten zufolge nicht unterschätzt werden. "Das sind für die Lunge schon echte Katastrophensituationen", sagte der Ulmer Lungenfacharzt Michael Barczok.
In die Therapie(empfehlungen) bei mildem Asthma kommt Bewegung …
Ist ein CT geeignet, Lungenkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen? Das haben Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum mit der 2007 gestarteten LUSI-Studie untersucht. Ihr Ergebnis: Bei Frauen gab es eine signifikante Reduktion des relativen Risikos um 69%.
Das Update 2019 des GINA Reports enthält nach eigenen Angaben "die größte Änderung im Asthma-Management seit über 30 Jahren" …
Dr. Audrey Dunn über die Ergebnisse der APPEAL 2-Studie, der ersten europäischen, mehrere Länder umfassenden qualitativen Bewertung der Auswirkungen einer Erdnussallegie auf die Lebensqualität.
Unter dem Motto Abenteuer Atmen trafen sich am 4. Juni 2019 zum vierten Mal die Experten des Kompetenz-Kollegs United Airways. Erstmals war auch das Kompetenz-Kolleg Revoice zu einem wissenschaftlichen, interdisziplinären Themendiskurs in Hamburg gerufen.
An der Schnittstelle zwischen schädlichen Umwelteinflüssen und Asthma steht die Epigenetik. Eine häufig genutzte Substanzklasse ist dort auch zugange. An gezielten Neuentwicklungen wird gearbeitet.
Die Pathophysiologie der Allergien ist sehr komplex. Beeinflusst werden sie unter anderem von der Genetik, der Ernährung, dem Lebensalter, der Epigenetik, sowie von den gerade in jüngerer Zeit immer intensiver beforschten Omics, beispielsweise Metabolom, Mikrobiom oder Exposom. Wie sich daraus neue Therapieoptionen ableiten lassen, war auch Gegenstand des EAACI 2019 in Lissabon.
Epigenetische Veränderungen am Genom haben Auswirkungen auf die Genaktivität von Zellen. Davon sind auch Immunzellen nicht ausgenommen, was häufig Ursache von allergiebedingten Erkrankungen und Asthma sein kann. Bildet die Epigenetik also die Schnittstelle zwischen Umwelteinflüssen und asthmatischen Erkrankungen?