Forscher der Universität Leipzig haben erstmals eine genetische Disposition für Tumore in der Kopf-Hals-Region wie Zungen-, Rachen- oder Kehlkopfkrebs nachgewiesen. Diese Veranlagung wiegt mitunter sogar schwerer als die Risikofaktoren Rauchen und Alkoholkonsum. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Journal Oral Oncology publiziert.
Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung und der Uniklinik in Köln haben eine Untergruppe von Immunzellen im Fettgewebe übergewichtiger Patienten entdeckt, die das Risiko für Diabetes erhöht. Ließe sich diese Untergruppe von Killerzellen ausschalten, könnte das Diabetes-Risiko übergewichtiger Menschen gesenkt werden.
Umfrage: Mehr Zeit für Privatleben und Familie, Abbau von Bürokratie und mehr Personal im ärztlichen wie pflegerischen Dienst – diese Forderungen stehen ganz oben auf der Prioritätenliste angestellter Ärztinnen und Ärzte.
Herpes zoster: Eine aktuelle Studie zeigt, dass eine Gürtelrose das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall in den Folgejahren der Diagnose erhöht.
Mit dem "Gesetz zur Neuordnung des Rechts zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung" werden erstmals Fristen für die Genehmigung von medizinischen Forschungsvorhaben mit Strahlenbelastung gesetzt.
Welche Art medizinischer Versorgung ist für welchen Patienten die geeignetste? In welchen Fällen profitieren Patienten von einer starken Hausarztrolle? Und welche Parameter sind für die Gestaltung einer ausgewogenen medizinischen Langzeitversorgung entscheidend?
Kreißsaal dicht und nun? Nordfriesland und Ostholstein sind besonders von der Schließung von Geburtskliniken betroffen. Verschiedene Schritte sollen die Situation verbessern, doch zufrieden sind damit nicht alle - zum Beispiel auf Föhr.
Hoffnungsschimmer für Patienten mit akuter myeloischer Leukämie: Ein internationales Konsortium unter Beteiligung von Onkologen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat erfolgreich eine neue Therapie entwickelt.
Wissenschaftler der Universität Würzburg haben die Struktur des menschlichen Proteins RecQ4 entschlüsselt und damit Einblicke in dessen ungewöhnliche Funktionsweise erlangt. Die neuen Erkenntnisse könnten helfen, neue Therapieansätze gegen bestimmte Krebsarten zu entwickeln.
Fast 64.000 Männer erkranken jährlich in Deutschland an Prostatakrebs, der häufigsten Krebserkrankung bei Männern hierzulande. Neue Wege in der Diagnose und Therapie von Prostatakrebs sollen am 14. und 15. Juli 2017 auf dem 7. Langendorff Symposium präsentiert werden.
Die dosisdichte Chemotherapie ist Standard bei Hochrisikopatientinnen mit Mammakarzinom. Verschiedene Studien zeigen, dass vor allem Patientinnen mit mehr als vier befallenen Lymphknoten einen deutlichen Benefit von der Therapie haben.
Mit einem neuartigen digitalen Datensystem am Universitätsklinikum Greifswald sollen Informationen zur Patientenbehandlung gleichzeitig der Forschung verfügbar gemacht werden. Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) gab am Mittwoch den Startschuss für die Pilotphase des Projektes.
Die gesetzlichen Krankenkassen wollen ihre Beitragssätze laut einem Zeitungsbericht im kommenden Jahr stabil halten. Die Zusatzbeiträge, die allein von den Kassenmitgliedern zu zahlen sind, steigen voraussichtlich nicht.
Nach dem mutmaßlichen Betrug mit zu schwach dosierten Krebsmedikamenten will die Stadt Bottrop betroffenen Patienten mit einer neuen Wirkstoffliste helfen. Die Stadt veröffentlichte am Dienstag eine Aufzählung mit 49 Wirkstoffen, für die eine Unterdosierung in den Infusionen angenommen werden müsse.