Wie ist bei der Behandlung einer Periimplantitis mit Knochenabbau die Implantatoberfläche nach Aufklappen zu reinigen, damit eine GBR funktioniert und welches Aufbaumaterial taugt?
Ich habe mir in der Apotheke Glycerin (Glycerol) bestellt und würde dieses gerne bei der Endhärtung von Compositefüllungen verwenden zur Sauerstoffinhibition. Da ich noch unschlüssig bin, wie dieses anzuwenden ist, d.h. wie bringe ich Glycerin auf den Zahn, da recht flüssig, habe ich diese Methode noch nicht zur Anwendung gebracht. Falls Erfahrungen mit dieser Methode bestehen, würde ich mich über einen Rat freuen.
Ich habe mir in der Apotheke Glycerin (Glycerol) bestellt und würde dieses gerne bei der Endhärtung von Compositefüllungen verwenden zur Sauerstoffinhibition. Da ich noch unschlüssig bin, wie dieses anzuwenden ist, d.h. wie bringe ich Glycerin auf den Zahn, da recht flüssig, habe ich diese Methode noch nicht zur Anwendung gebracht. Falls Erfahrungen mit dieser Methode bestehen, würde ich mich über einen Rat freuen.
Eine 37-jährige Frau aus der Türkei, ohne jeglichen Impfnachweis, will sich impfen lassen.
Die Grundimmunisierung mit 3x Td und 3x Polio wird durchgeführt.
Soll die MMR-Impfung 1x oder 2x erfolgen?
Die VZV-Impfung (Tochter erwartet das 1. Kind = Einzelkind) 1x oder 2x?
Pertussis: 1x (z.B. in Repevax) oder wie oft? Wird das von der GKV übernommen?
Einer meiner Patienten wurde im Herbst 2006 wegen eines Zungengrund-Karzinoms in den USA mit einer Hochdosis Radiatio (90 Grey) behandelt und wohl tatsächlich geheilt. Dabei traten so extreme Schmerzen auf, daß er, nachdem eine Reihe anderer Analgetika nicht ausreichten, schließlich mit Methadon (zunächst i.v. später oral) behandelt wurde (der Patient hat in seinem Leben zuvor keine Opiate verabreicht bekommen oder selbst zugeführt). Dabei wurde die Dosis immer weiter eskaliert bis maximal über 1350 mg (!) / Tag. Diese extreme Dosis wurde über Wochen verabreicht. Nach Ende der Radiatio wurde reduziert: zunächst rasch 1 ml / tag weniger (von anfangs 135 ml). Dann im Frühjahr 2007 von 24 ml an etwas langsamer bis auf 2,5 ml. Während der Reduktion (seit ca. Feb. / März 07) traten dann Kribbelparästhesien und quälende Dysästhesien an beiden Händen und Unterarmen auf. Diese beeinträchtigen die Lebensqualität des Patienten seitdem enorm. Die Dosis des Methadon wurde daraufhin in Rücksprache mit Nervenärzten (welche bei physischen Untersuchungen und Messungen keine eindeutigen Auffälligkeiten feststellen konnten) wieder erhöht auf zur Zeit 8ml/ Tag. Eine gewisse Linderung trat ein, aber die Beeinträchtigung ist für den Patienten nach wie vor nicht akzeptabel. Es ist in der Literatur in Einzelfällen beschrieben, daß es nach Applikation hoher Dosen von Opiaten (insbesondere i.v. Heroin) zu toxischen Nervenschädigungen kam (z.B. Plexus- Läsionen der oberen Extremität). Diese Pathogenese scheint auch hier möglich und wahrscheinlich. Gibt es andere Ideen zur Pathogenese der o.g. Beschwerden? Gibt es Behandlungserfahrungen, -Ansätze oder –Vorschläge diesbezüglicher Beschwerden?
Gerade "brennender Schmerz" weist nach meiner Erfahrung auf somatoforme Beschwerden hin, die Lokalisation im Unterleib läßt an eine z. B. sexuelle Frühtraumatisierung denken. Typisch sind die Unverträglichkeiten, die auf schwere Überforderung schließen lassen. Bei der Laufzeit braucht man sich um weitere "Schulmedizin" keine Gedanken zu machen. Die Ursache liegt hier in über 90% vor dem 7. Lebensjahr, hier wäre zu suchen, wie weit liegen allerdings Widerstände vor, meist muss man sehr behutsam vorgehen, tiefenpsychologische Methoden helfen dabei. Medikamentös fand ich Duloxetin (bis 120mg) und evt. Amitriptylin nachts als Kombi hier sehr hilfreich. muß aber u. U. mindestens 1/2 Jahr gegeben werden, bis es wirken könnte, evt. lebenslang.
Heute bekam ich von einer Pat. einen Text aus der "Apothekenumschau" (das Heftchen, welches die Apotheker immer kostenlos verteilen) gezeigt, wonach es eine Studie geben soll (leider wurde die Quelle nicht angegeben), demzufolge zwei Studien aus Minneapolis und Portland (USA) gezeigt haben sollen, dass unter Einnahme von SSRI- Antidepressiva die Knochendichte deutlich stärker sank als unter anderen oder keinem Antidepressivum. Weiß jemand den Titel der Studie oder die Quelle? Finde es ziemlich bescheuert, dass mit solchen Texten gerade die Patienten noch mehr verunsichert werden, die ohnehin immer "irgendwelche Nebenwirkungen" haben und sowas auch noch in einer Publikums- Apothekerzeitschrift erscheint.
Eine junge Patientin leidet nach mehreren gynäkologischen Operationen an einem Verwachsungsbauch. Immer wieder muss sie wegen eines Bridenileus staionär behandelt werden. Oft gelingt eine konservative Therapie, 2 mal musste auch schon operativ revidiert werden. Wem ist eine therapeutische Option bekannt, die Verwachsungen ursächlich anzugehen?
Ich betreue zur Zeit stationär einen Patienten nach biologischem Aortenklappeneratz vor 4 Tagen. Bei dem Patienten waren bei wiederholten gastrointestinalen Blutungen Angiodysplasien im GI-Trakt diagnostiziert worden. Zudem war im Verlauf eine Aortenklappenstenose aufgefallen, sodass schließlich die Diagnose Heyde-Syndrom gestellt wurde. Die AS wurde nun vor 4 tagen mit einer biologischen Prothese versorgt. Frage: Hat jemand Erfahrung mit der postoperativen Antikoagulation bei Heyde-Syndrom, wie schnell und bis zu welchem Zielwert sollte Marcumar bei diesem Patienten eingesetzt werden damit es nicht zu GI-Blutungen in der ersten Zeit nach AKE kommt? Vielen Dank
Ich betreue zur Zeit stationär einen Patienten nach biologischem Aortenklappeneratz vor 4 Tagen. Bei dem Patienten waren bei wiederholten gastrointestinalen Blutungen Angiodysplasien im GI-Trakt diagnostiziert worden. Zudem war im Verlauf eine Aortenklappenstenose aufgefallen, so dass schließlich die Diagnose Heyde-Syndrom gestellt wurde. Die AS wurde nun vor 4 tagen mit einer biologischen Prothese versorgt. Frage: Hat jemand Erfahrung mit der postoperativen Antikoagulation bei Heyde-Syndrom, wie schnell und bis zu welchem Zielwert sollte Marcumar bei diesem Patienten eingesetzt werden damit es nicht zu GI-Blutungen in der ersten Zeit nach AKE kommt? Vielen Dank
Hallo, Weiß jemand, ob die Erkrankung an MS und die Einnahme von Interferon eine Kontraindikation für eine Impfung mit Gardasil ist ?
Kennt jemand den Artikel : Tamoxifen lässt kleine Jungen Wachsen. ??? Ich habe 2 Jungen mit Gynäkomastie mit Tamoxifen 5mg mit gutem Erfolg behandelt, allerdings war das Längenwachstum beschleunigt. Jetzt sollte ein Junge unter Ritalin mit Minderwuchs/Entwicklungsrückstand von 3 Jahren behandelt werden. Ich habe leider o.g. Artikel verloren, wäre sehr dankbar für einen ähnlichen Beitrag/Literatur um die mitbehandelnde Kinderpsychotherapeuten davon zu unterrichten
Eine 54- jährige Pat. stellt sich wegen eines fortschreitenden, sehr schmerzhaften Befundes und Fehlbelastung des re. Fußes vor. Vor Jahren erfolgte alio loco eine Hallux valgus OP, die damals zu einer schweren Rezidivbildung führte.
Befund: re. Fuß: Trotz OP erfolgte ein Hallux- valgus Rezidiv mit Verdrängung des 2. Strahls. Keine Überkreuzung, da das Grundglied der 2. Zehe vollständig nach dorsal luxiert ist. 2. Zehe hypästhetisch, keine aktive und passive Beweglichkeit.
Über MFK-2- Köpfchen der rechten Fußsole kallöse Ulcusbildung mit aufgeweichter Haut in der Mitte, Ödembildung distaler US und Fußwurzel, Pes adductus, Protrusio MFK-2/3, Luxation MP D2 re., Hammer- und Krallenzehbildung 2.-4. Strahl, Knickfußbildung, Subluxation des Talonaviculargelenkes.
Therapie: Die 2. Zehe ist m.E. nach nicht zu retten, da die palmare Platte komplett zerstört ist und die Zehe fehlsteht. Diese wird m.E. nach auch nicht mehr achsengerecht einzustellen und retinierbar sein.
Würden Sie eine Grundgelenkarthrodese durchführen, um einer erneuten Rezidivbildung vorzubeugen?
Würde Sie eine Implantation eins cortico- spongiösen Spanes zur Plantarisierung des 1. Strahls durchführen?
Würden Sie eine Uhthoff- Osteotomie des MFK-2-Köpfchens durchführen?
Würden Sie eine Implantation eines MBA- Implantates ins USG bzw. Sinus tarsi durchführen, um eine Herstellung eines belastbaren 1. Strahls herzustellen?
zum test der Antwortemail
Ein Extraktionsgerät zur alveolen-schonenden Entfernung tief zerstörter Zähne habe ich neulich in unserer Praxis entdeckt. Insbesondere geeignet ist das "BenEx", hergestellt von Fa. Helmut Zepf Medizintechnik GmbH, bei tief zerstörten Zähnen innerhalb der Zahnreihe, insbes. Front bis Prämolar, die man implantologisch ersetzen möchte. Das Gerät wird auf der Zahnreihe angesetzt und im Wurzelkanal mittels einer genormten Bohrung verankert. Das Gerät entfernt den Wurzelrest dann ziehend entlang der Zahnachse ähnlich wie ein Korkenzieher. Für Anfänger ist das Handling etwas kompliziert. Mehrwurzlige Zähne lassen sich in Teilen entfernen. Gekrümmte Wurzelspitzen frakturieren Anwenderberichten zufolge gelegentlich und lassen sich anschliessend per Osteotomie entfernen. Eine Fenestration des apikalen Knochens, heisst es auf der Webseite des Herstellers, spiele für die Remodellierung des krestalen Bereichs eine untergeordnete Rolle. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?
Ein Wehmutstropfen ist, dass die diamantierten Normbohrer zur Ausschlachtung des WK nach 20 Bohrungen ersetzt werden sollen. Ich verwende das Gerät gern, wenn eine Zange keinen Ansatz mehr findet. Schwierig ist es bei gekippten Zähnen. www.zepf-dental.com
Obere Achter in fünf Minuten entfernen ohne den Patienten zu beanspruchen geht prima mit dem Hebel nach ROSIN für obere Weisheitszähne.
Indikation: Ausschließlich für 18 und 28, wenn sie hinter einer geschlossenen Zahnreihe stehen. Das Instrument wird unter leichter Rotation verwendet und entwickelt den Zahn damit nach distobukkal.
Vorteil: Wange muss nicht so weit aufgezogen werden wie bei Hebel nach BEIN, rasche Entfernung im Stück vorhersagbar durchführbar
Komplikationen: gelegentlich ein Tuberabriss
Wird von Aesculap hergestellt: "ROSIN Extraktionshebel
für obere Weisheitszähne"
Die Verarbeitung des Composites "Quixfil" wird in der Literatur mit dem Adhäsivsystem "AdheSE" empfohlen und ist klinisch getestet. Nach der Verarbeitung von AdheSE werden allerdings vermehrt Empfindlichkeiten und pulpitische Beschwerden seitens der Patienten beklagt, sodass ich lieber das bewährte Syntac verwende. Hat jemand längere Erfahrung mit dieser Kombination, ich finde keine Studien darüber in der Literatur?
Meridol-Test Unsere Praxis arbeitet seit einigen Jahren erfolgreich mit dem Meridol-Test bei Patienten, deren parodontale Situation sich nach mehreren PZR-Sitzungen nicht merklich verbessert hat. Bei fast jedem Patienten, der einen Test durchführen lässt, ist dieser auch positiv auf A.ac., P.i. oder P.g. sodass das Labor eine unterstützende antimikrobielle Therapie empfiehlt. Für mich ist das ein wenig widersprüchlich zu dem gegenwärtigen Trend, Antibiotika zurückhaltend einzusetzen und in der Parodontologie nur bei rasch fortschreitender agressiver Parodontitis, therapierefraktärer chronischer Parodontitis und im Falle eines Abszesses mit Ausbreitungstendenz. Welche Erfahrungen haben Sie mit Keimtests und haben Sie schonmal vorsätzlich einen Keimtest bei einem gesunden Patienten anfertigen lassen, um ein erwartet negatives Ergebnis zu bekommen?
Kiefergelenkerkrankungen häufen sich, leider gibt es im kassenärztlichen Bereich kaum eine Möglichkeit eine adäquate Honorierung für den Mehraufwand im Rahmen einer 01 für einen CMD-Check zu erhalten. Gerade darum, und um im Sinne einer Dokumentationspflicht auf der sicheren Seite zu sein, finde ich den CMD-Kurzcheck nach Ahlers und Jakstat, zweckmäßig. Ein kurzer sechszeiliger Aufkleber und schon ist ein Befund dokumentiert: 1. Mundöffnung asymmetrisch 2. Mundöffnung eingeschränkt 3. Gelenkgeräusche 4. Okklusale Geräusche 5. Muskelpalpation schmerzhaft 6. Exzentrik taumatisch Auswertung: ein Punkt auffällig: CMD unwahrscheinlich mehr als zwei Punkte auffällig: CMD wahrscheinlich Quelle: www.funktionsdiagnostik.de
Pat. mit klinischen Zeichen eines Sulcus N. ulnaris Syndroms li (Abstützen des Ellbogens beim Autofahren) neurologisch gesicherter leichter Kraftverlust (mot. NLG über Ellbogen reduziert...)und Hypästhesie. Auf Röntgenbildern zeigte sich im Verlauf des N Ulnaris eine spindelfrömige langstreckige Verkalkung (>10 cm) ab Ellbogen nach proximal.
Nach Rücksprache mit dem Neurologen könne er sich diese Verkalkungen nur durch chronischen Druck erklären, m.E. eher implausibel. Worum kann es sich handeln? Ergeben sich weitere diagnostische oder therapeutische Konsequenzen bei subjektiv geringem Leidensdruck?
Vielen Dank für Antworten