Welchen Einfluss haben Medikamente auf das Schlafprofil bzw. wie kann durch Medikamente (vor allem welche?) ein gestörtes Schlafprofil gezielt beeinflusst werden?
Eine HPV-Infektion findet Eintritt in die Cervix uteri durch feinste Läsionen. Beim intracervikalen Krebsabstrich mittels obligatorischer Bürste werden gerade bei jungen Frauen, besonders bei Schwangeren, oft solche Läsionen erst gesetzt. Es kommt häufig zu Blutungen. Wird also der HPV-Infekt damit also durch diese Bürste iatrogen gefördert?
Wie machen Sie Patienten, mit Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich, plausibel, dass Sie aus Budgethinderung keine Massagen verschreiben können?
Verordnen Sie tatsächlich bei jedem Diabetiker ein Statin auch wenn LDL/HDL-Quotient im Normbereich liegt und Ihr Budget das nicht hergeben will? Wenn nicht, von welchen Faktoren hängt das ab?
Wie lange verordnen Sie Physiotherapie und welche bei Patienten mit Z.n. Hirninfarkt und persistierender ausgeprägter mittelgradiger Hemiparese (armbetont) ?
Würden Sie dauerhaft Massagen und Krankengymnastik bei einer Patientin mit Mantelkantensyndrom nach Meningeomoperation mit ausgeprägter Paraparese verordnen?
Welche Gerinnungsprophylaxe ist bei kardialen Hochrisikopatienten im hohen Alter angezeigt, insbesondere bei Patienten, die über 86 sind, insulinpflichtige Diabetiker sind, über Herzschrittmacher bei Vorhofflimmern verfügen? Was überwiegt bei Sturzgefahr: das Blutungs- oder das Schlaganfallrisiko? ASS oder Falithrom? Oder gar nichts diesbezüglich?
Wie behandle ich eine Patientin mit rezidivierenden Polyarthralgie, z.T. mit Schwellungen, Morgensteifigkeit bei Colitis ulcerosa und positivem Yersinien-IgG? Befund: - IgA (HLA B27 negativ, CRP/BSG/BB unauffällig, Rf neg., im Stuhl keine Yersinien nachweisbar. - Diclofenac und Misoprostol erbrachten keine Besserung der Gelenksymptomatik, jedoch eine Verschlechterung der Darmsymptome (trotz Salofalk und Pantozol), kann also nicht langfristig gegeben werden . - Cotrim forte dito, konnte ebenfalls nicht länger als 10 Tg. gegeben werden Macht eine längerfristige Behandlung mit mit Ciprofloxacin oder Doxycyclin (verträgt Pat.) Sinn? Welche Schmerzmittelkönnen zum Einsatz kommen? NSAR nicht verträglich, Novaminsulfon nicht antiphlogistisch, Pat. hat langjährigen (verordneten) Analgetikaabusus wegen Migräne hinter sich (Optalidon spee. + Adumbran /Librium …)
Patientin, Z.K., 1940 geboren, hat, nach anderweitigen, mehrfachen Antibiotikakuren, eine nachgewiesene Systemmykose entwickelt. Leider haben die bisher involvierten Kollegen offensichtlich die Pat. als psychosomatischen Fall eingestuft und nihilistisch reagiert. In ihrer Verzweiflung hat sie sich mit „kolloidalem Silber“ langfristig behandelt. Wohl dadurch hat sie sich eine (ebenfalls nachgewiesene) Silber- und Aluminiumintoxikation zugezogen. Insbesondere die Gesichtshaut weist eine ausgeprägte silbergraue Verfärbung auf.
Die von mir eingeleitete intravenöse antimykotische und Chelationsbehandllung stösst nun an die finanziellen Grenzen der Patientin, die gesetzlich krankenversichert ist. Ich selbst arbeite auf rein privater Basis.
Ist jemandem eine Klinik bekannt, in der diese Behandlung fachgerecht weitergeführt werden kann? Besonders wichtig ist, dass die Pat. ernst genommen und nicht nach wenigen Tagen entlassen wird.
Ich suche eine Möglichkeit, Checklisten zur Abarbeitung von Differentialdiagnosen in meine Praxis-EDV zu integrieren. z.B. Anämie - mögliche Ursachen, zu erhebende Labor- oder andere Parameter, die dann in der EDV Karteikarte so erscheinen, dass man jederzeit im Gespräch mit den Patienten und für Rückfragen/Briefe den Stand der Diagnostik abrufen kann. Es müsste leicht zu überarbeiten sein, wenn sich fachlich etwas ändert. Oft wird man wegen Beschwerden konsultiert, zu denen einem nur wenige Diagnosen einfallen. Hierzu wäre ein Online-Schlagwortverzeichnis gut. z.B. wie Wikipedia, das sich fortlaufend ergänzen lässt.
Eine 40- jährige Frau mit für eine Morton-Neuralgie typischen Beschwerden zwischen dem 2.-3. Metatarsale rechts. Seit einem halben Jahr hausärztlich mit Einlagen behandelt (typische Fehlentscheidung). Therapie bisher mit Akupunktur, wobei die Wirkung nachlässt. Frage: Was kann man naturheilkundlich/schulmedizinisch noch tun?
Welchen Grippeimpfstoff kann man Patienten mit Hühnereiweißallergie spritzen?
Ich habe einen Patienten mit pulmonaler Sarkoidose mit ausgedehntem doppelseitigem Befall im Röntgen, aber nur leichter Restriktion in der Lungenfunktion, normalen Blutgasen und normaler Diffusion. Ab wann sollte man eine Prednisolontherapie beginnen? Wie lange soll diese erfolgen?
Ich betreue eine Patientin, die in einem pulmonologischem Zentrum wegen eines schweren Churg-Strauss-Syndroms mit steroidrefrakt. Asthma therapiert wird. Da zur Remissionserhaltung sehr grosse Cortisondosen >40 mg. tgl. erforderlich sind, erfolgt z.Zt. eine Kombination mit 150 mg Endoxan tgl. Der Therapieerfolg wird nach klinischen Kriterien als sehr gut bezeichnet. Unbeachtet bleibt die Tatsache, dass die Werte des Stickstofftests NO nach der Cortisonstosstherapie mit 100 mg Urbason jetzt bei 40 mg Urbason plus 150 mg Endoxan wieder sehr stark ansteigen. (Unter 100 mg Urbason war der NO Test im Normalbereich.) Ist dies nich doch ein Indikator, dass trotz z. Zt. noch gutem subjektiven Befinden die zusätzl. Endoxantherapie in der Remissionserhaltung versagt?
Welche Therapie empfiehlt sich bei der Polymyalgia rheumatica wenn Corticoide nicht gegeben werden können?
Pat. mit Tinnitus nach HWS-Schleudertrauma. HNO-ärztlicherseits hyperämisierende Medikation ohne Effekt (wie zu erwarten). Wer hat einen Vorschlag zur Therapie? Gibt es eventuelle Alternativmedizin?
1) Die niedergelassenen Ärzte sollten ihre Kassenzulassung zurückgeben und es sollte ein Wahlarztsystem eingeführt werden wie in Österreich.
2) Mit der Schaffung einer komplementären Medizin müssten alternative Therapien möglich sein, um zwar wirksame, aber nebenwirkungsreiche Medikamente einsparen zu können.
3) Das Arzt-Patienten-Gespräch sollte die Wichtigkeit bei einem Arztbesuch erhalten die es verdient und ohne das eine Behandlung nicht möglich ist.
4) Die Ärzte sollten sich dagegen wehren als „Leistungserbringer“ abgewertet zu werden.
Unser 6 1/2-jähriger Sohn leidet an Strabismus divergens links (Winkel 12°), der sich seit ca. 9 Monaten verschlechtert hat; im Alter von 2 Jahren wurde erstmals eine Exophorie mit Hyperopie festgestellt. Der Befund vor 9 Monaten war so, daß das Binocularsehen vorhanden war; Konvergenz nur gering eingeschränkt; in der Ferne Winkelvergrößerung bis 10°. Visus aktuell rechts +0,5; links +0,5 / 160, damit 0.8 bis 1 bds. sc in der Ferne und 1.0 in der Nähe. Da nun ein eindeutiger Rückgang der binocularen Funktionen festgestellt wurde, wurde uns zu einer Schieloperation geraten.
Hiermit suchen wir "Schielexperten", die uns ihre Erfahrungen bezüglich Erfolgsaussichten, Rezidivraten und ggf. anderen Therapiemöglichkeiten mitteilen können. Der Originalbefund kann - wenn zur Beurteilung nötig - gerne als E-Mail-Anhang zugeschickt werden.
Im Voraus vielen Dank!
Seit 4 Wochen leide ich an einzelne blassblau-rötliche Knötchen im Bereich der Handgelenke die an der Oberfläche eine weißliche netzartige Zeichnung (Wickham-Streifen) aufweisen.sowie an der Unterschenkel-, Thoraxbereichausschlagartig auftretende Papula Keine Juckreiz Unter Kortikoidsalben keine Besserung(Ecural).Der Dermatologe bestätigte die Dg Lichen ruber planus Andere Vorschläge?
Patientin stellte sich mit der Problematik vor, dass sich der Zahn 11 rund einen Millimeter in Infraokklusion befand. Vitalität war positiv und sie hatte auch sonst keinerlei Probleme mit dem Zahn.
Im Zahnfilm ließ sich eine deutliche interne Resorption feststellen. Anamnestisch gab es keinen Hinweis auf einen Sturz oder Schlag auf diesen Zahn.
Wie sehen Sie den Fall und wie wäre Ihre gewählte Therapie?
Welche therapeutischen oder diagnostische Konsequenzen ergeben sich aus folgendem Befund: Männlich, 55 Lj. , keine Vorerkrankungen, zufällige Auffälligkeiten im Rahmen eines Check-up Im Laufe von ca. 5 Jahren progredient ansteigende SD-AAK Aktuell TAK : 1033 IU/ml (< 40) MAK (TPO): 74,2 IU/ml (< 35) TSH-Rezeptor-AAK (TRAK) nicht nachweisbar TSH, FT3, FT4 im mittleren Normbereich SD-Sonographie unauffällig Sonstige Laborchemie ( Incl. BSG/CRP) ohne Auffälligkeiten Klinisch ohne sonstige Befunde. Keine Beschwerdesymtomatik. Vielen Dank für einen Rat.