Sinn und Nutzen bzw. Schaden der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs bei jungen Mädchen und Frauen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Gibt es dazu Literatur?
Bei der Infiltrationsbehandlung der Epicondylitis radialis kommt es auch bei korrekter Injektionstechnik bei Verwendung von Depot-Kortikoiden gelegentlich zu starken Schmerzreaktionen, die in der Regel 2 Tage andauern. Danach sind die Patienten, bei denen diese Reaktion aufgetreten war, komplett schmerzfrei.
Was bewirkt diese Schmerzreaktion?
Welche Erfahrungen und wissenschaftlich abgesicherten Kenntnisse gibt es über die Verbesserung der diagnostischen Sicherheit durch die Anwendung von Influenza Schnelltests bei Kindern und Jugendlichen?
Wie verändert sich die Therapie?
Wird das Outcome besser?
2008 soll für die Vertragsärzte das "Jahr der Tränen" werden - laut KBV-Chef. Warum jagen wir diese unfähigen "Vertreter" nicht zum Teufel? Warum sind Ärzte zu feige um deutschlandweit zu streiken?
Patient weiblich, 88 Jahre, im AH seit 10 Jahren. Medikamente: Risperdal 1mg 1-0-1 Diuretikum verla 1-0-0 ASS 100 0-1-0 Diagnose: AA bei VHF; Demenz, teils agressiv; Hypertonie; Z.n. Thrombose re Bein; Z.n. Mamma-NPL Jetzt: bellender Husten ohne Auswurf, kein Fieber, Rö-Thorax oB, nach Ambroxol leichte Besserung, aktuelle Pertussis-Serologie steht noch aus Welche weitere Diagnostik/ Therapie würden Sie empfehlen?
Wie erklärt sich das typische, post ante auftretende Ekzem im Bereich von Dellwarzen?
Ein 9-jähriges Mädchen hat seit etwa einer Woche mehrmals aus den Augen geblutet. Der Ophthalmologe fand nichts Auffälliges. Andere Krankheitszeichen fehlen, kein Hinweis auf Gerinnungsstörung. Außerdem wurden blutdurchtränkte Zellstofftaschentücher vorgewiesen. Einmal ist das auch in der Schule vorgekommen. Das Mädchen stammt aus einer zerbrochenen Familie und lebt beim Vater. Wer kann mir helfen?
Kann ein Patient mit Typ-2-Diabetes; BZ-Wert zufällig 2 Std pp: 388 mg, eine Ketoazidose haben?
Ich möchte einem ADHS - Patienten - 11 Jahr alt- aufgrund der schwerwiegenden Einschlafstörungen Melatonin verabreichen. Gibt es hierzu Erfahrungen?
Eine junge Frau beharrt darauf, dass ein latenter Eisenmangel (Ferritinspiegel 10) bei normalem Serumeisen und Hämoglobin von 13,3 ihre Befindungsstörung verursacht. Die übrigen Parameter sind unauffällig! Wie könnte dieser Zusammenhang rational erklärt werden?
Mein Schwiegervater ist irritiert, dass zur Behandlung seiner Lichtschäden an der Kopfhaut vom Hausarzt Solaraze 3% Gel verordnet wurde. Wie beeinflusst Diclo-Gel diese Präkanzerosen?
Es ist problemlos nach ca 8-10 wochen post partum eine Mirena einzusetzen. Liegen die Geburten aber länger zurück und bestehen evtl. Myome, (diese Frauen profitieren ja besonders gut von mirena!), ist die Einlage doch oft schmerzhaft. Gibt es Erfahrungen mit dem intrazervikalen Gel? Gibt es andere Vorschläge? Vorbereitend gebe ich meist Arthotec, das Ergebnis ist aber noch suboptimal.
Eine sehr spezielle anästhesiologische Fragestellung: Meiner Erfahrung nach profitieren Frauen von einer Umstellung des Anästhesieverfahrens von einer Kombinationsnarkose mit Sevofluran + Opioid auf eine total intravenöse Narkose (TIVA) mit Propofol + Opioid deutlich mehr als Männer. Können Sie das bestätigen? Weiß jemand, warum genau?
Ist bei gesunden postmenopausalen Frauen, die unter charakteristischer Symptomatik leiden, eine mögliche niedrigst dosierte kombinierte Hormontherapie uneingeschränkt vetretbar?
Mein Patient, 85 Jahre alt, leidet nach einem Apoplex vor 9 Jahren an einer massiven Hypersalivation. Tags verliert er, zusätzlich behindert durch eine Mundwinkelschwäche, Speichel in langen Fäden in einer Menge,dass die vor ihm stehende Teetasse nie leer wird und die Kleidung mehrfach gewechselt werden muss. Morgens ist sein Kopfkissen durchweicht. An zusätzlichen relevanten Erkrankungen besteht eine Hypertonie seit Jahrzehnten (jetzt gut eingestellt mit RamipriI5/HCT25), Z.n. Oberschenkelamputation im Krieg, Kurzdarmsyndrom nach OP eines ausgedehnten Dünndarminfarktes mit häufigen Diarrhöen. Der für ihn und das Pflegepersonal (er lebt im Pflegepersonal) belastendste Problemkreis ist aber der Speichelfluss.
Ich habe versucht, ihm medikamentös zu helfen: initial durch Intensivierung der diuretischen Therapie (zusätzlich bis 180 mg) Furosemid in retardierter Form (Furorese long 602-1-0), dann durch Ausnutzen der Nebenwirkung "Mundtrockenheit" verschiedene Pharmaka: Amitriptylin (bis 75 mg abends), Ipratropiumbromid (bis 2x0,5mg/d = 2x1 Itrop) und Hyoscyamin (Belladonnysat, ein Presssaftpräparat aus Belladonnablättern, bis 2x50 Trpf, was 80% der Maximaldosis entspricht).
Einen Erfolg konnte ich niemals feststellen, sodass diese Therapieversuche nach jeweils einigen Wachen wieder beendet wurden.
Als einzige verbliebene Therapieoption könnte ich mir eine Injektion von Botox in die Speicheldrüse vorstellen, womit aber nicht einmal die Kollegen der Universitäts-Zahn-Mund-Kieferklinik Erfahrung haben (und was ich in Anbetracht der Kosten und des Aufwandes für meinen Patienten möglichst nicht anstreben möchte).
Wer ist diesem Problem schon einmal begegnet und hat es erfolgreicher als ich gelöst?
Ich führe bei einer 47 jährigen Patientin eine Schmerztherapie durch. Sie hatte vor 23 Jahren einen Unfall mit schweren Gesichtsverletzungen. Seither besteht ein chronischer Gesichtsschmerz. Die Patientin muss sich im Augenblick mehreren Eingriffen wegen Implantaten unterziehen. Beim letzten Mal klagte sie trotz starker örtlicher Betäubung über "höllische Schmerzen" während des Eingriffs. Wie ist das möglich?
Warum müssen manche nichtmolekulare Heparine (z.B. Clexane) gewichtsadaptiert und andere (z.B. Mono Embolex) gewichtsunabhängig gegeben werden?
Immer mehr junge Frauen mit brusterhaltender Mamma-Carzinom-Therapie haben nach Ende der adjuvanten Hormontherapie (GnRH + Tamoxifen) wieder eine praeklimakterische Situation (Alter 38-44). Dabei sind folgende Fragen offen: a) Kinderwunsch bzw. Kontrazeption b) Praeklimakterische Zyklusstörungen und rezidivierende Follikelzysten der Ovarien c) klimakteische Beschwerden ("praecox") z.B. durch Chemotherapie d) Wunsch nach weiterer Protektion gegen Rezidiv über die bisherige Therapie hinaus. (weiter Tamoxifen?, weiter GnRH? Ovarektomie prophylaktisch?) e) "HRT" (Hormone Replacement Therapy) bei Rezeptor-positiven Frauen (ab 50) (mit Mamma Ca, 3T-40J.) und kein Rezidiv und keine Therapie f) Gestagen-Mono-Therapie bei gleicher Situation
Während MTX in der Therapie der Rheumatoiden Arthritis Standard ist, wird es bei der Psoriasis ohne Gelenkbefall eher zurückhaltend angewendet. Wie lange kann denn MTX bei gutem Ansprechen und unauffälliger Laborkontrollen zur Anwendung kommen?
Welche aktuellen Therapieempfehlungen würden Sie Säuglingen, Kleinst- und Kleinkindern mit serologisch nachgewiesener Borreliose geben?