Neuigkeiten aus der Endokrinologie: Vorhofflimmern bei Typ 1-Diabetes vermehrt, insbesondere bei Frauen und Nierenkomplikationen.
Fast jeder vierte Patient einer Klinik der Maximalversorgung leidet an Diabetes Typ 2. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Universitätsklinik Tübingen, die in der Fachzeitschrift Experimental and Clinical Endocrinology & Diabetes erschienen ist.
Neurowissenschaftler identifizierten ein Eiweiß, das eine wichtige Rolle im Energiehaushalt von Zellen spielt. Fehlt dieses Protein, ist der Energiehaushalt nachhaltig gestört. Dies kann zum Zelltod und letztendlich zum Ausbruch der Parkinson-Krankheit führen.
Diabetes-Apps werden heutzutage von mehr und mehr Patienten als digitale Hilfmittel genutzt. Doch weder Patienten noch Behandler können bei dem riesigen Angebot einfach und schnell erkennen, welche App den Ansprüchen genügt. Eine neue, offizielle Expertengruppe stellt nun Qualitätssiegel aus.
Jeder vierte Patient einer Universitätsklinik leidet an Diabetes (22 Prozent), noch einmal so viele an Prädiabetes (24 Prozent). Das ergaben aktuelle Untersuchungen von Tübinger Forschern des Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und des Helmholtz Zentrum München.
Bislang galt, wer sehr dick ist, hat auch ein erhöhtes Risiko an Diabetes, Krebs, Bluthochdruck und Herzinfarkt zu erkranken. Untersuchungen zeigen, dass aber nicht nur das Ausmaß, sondern vor allem die Lage und die Funktion des Fettgewebes eine entscheidende Rolle bei der Krankheitsentstehung spielen.
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) hat ihre Muster-Weiterbildungsordnung der Psychologischen Psychotherapeuten erweitert und bietet nun eine Weiterbildung "Psychotherapie bei Diabetes" an.
Entzündungsvorgänge in der Leber führen bei Diabetes zu einem erhöhten Cholesterinspiegel und begünstigen so Folgeerkrankungen an den Gefäßen. Das berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München, der Technischen Universität München und des Universitätsklinikums Heidelberg in "Cell Reports".
Jährlich erkranken etwa 500.000 Menschen in Deutschland neu an Diabetes, die meisten an Typ 2. Faktoren wie Vererbung und Übergewicht gelten als Hauptursachen für die Entstehung der Stoffwechselerkankung. Seit einigen Jahren werden jedoch auch Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung mit der Entwicklung eines Typ-2-Diabetes in Zusammenhang gebracht.
Auch schlanke Menschen können ein erhöhtes Diabetes-Risiko haben. Das haben Tübinger Forscher herausgefunden. Die Risikogruppe der Schlanken sei daran zu erkennen, dass diese Menschen kaum Fett an den Beinen anlagern.
Wissenschaftler vom Exzellenzcluster "Entzündungsforschung" konnten jetzt nachweisen, dass entzündliche Veränderungen in bestimmten Gehirnregionen mit der Zunahme des Körpergewichtes assoziiert sind.
Schon länger war bekannt, dass das aus der Leber stammende Hormon FGF21 bei Nagern und nicht-menschlichen Primaten verschiedene Stoffwechseleffekte auslöst.
Am 18. Juli 2017 erschien online in "The Lancet – Diabetes & Endocrinology" eine Auswertung des US Food & Drug Administration (FDA) Adverse Event Reporting Systems (FAERS), welches seltene unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten registriert.
Fehlfunktionen im Eiweißhaushalt einer Zelle können entscheidend zur Entstehung von Krankheiten wie Diabetes oder Krebs beitragen. Forscher haben nun einen bisher unbekannten Mechanismus entdeckt, der die Aktivierung der "unfolded protein response" (UPR) steuert: Eine Änderung der Membranfette setzt das Programm in Gang.