Schwerelosigkeit lässt nicht nur Muskeln und Knochen schwinden: Sie verursacht auch im Gehirn Veränderungen. Münchner Forschende haben nun Hinweise gefunden, dass diese schädlich sind. Die Suche nach einer Lösung für das Problem läuft - auch wegen möglicher Mars-Missionen.
Zwei prospektive klinische Studien sprechen dafür, dass Schlaganfallmobile die Zeit zwischen Symptombeginn und Lysetherapie verkürzen und so schwere Behinderungen und Todesfälle reduzieren können.
Das Anhören der Klaviersonate K448 dämpft Epilepsie-typische Spikes im Gehirn von Menschen mit therapierefraktärer Epilepsie.
Ein Forschungsteam der Universität Tübingen hat den bakteriellen Wirkstoff Collinolacton untersucht, der Alzheimer-Schäden entgegenwirken könnte.
Symptome einer Dysregulation des autonomen Nervensystems können motorischen Defiziten bei Parkinson-Erkrankten vorausgehen und möglicherweise frühe Pathologien widerspiegeln, was sie als diagnostischen Biomarker interessant macht.
Um giftige Proteine schneller abzubauen, können sich Immunzellen im Gehirn zusammenschließen. Das zeigt eine Studie der Universität Bonn, des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen und des Institut François Jacob in Frankreich.
Mit der Frühschicht sind am Dienstag nach Gewerkschaftsangaben etwa 200 Beschäftigte in drei Brandenburger Asklepios-Kliniken in einen Warnstreik getreten. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert die ungleiche Lohnverteilung in den Kliniken des Konzerns.
Eine neue Entwicklung erlaubt es, durchtrennten Nerven eine mit Wachstumssignalen gespickte Führungsschiene anzubieten. Eine Füllung aus speziell aufgebautem gewebeähnlichen Gel enthält Komponenten, die zur Wiederherstellung des Nerven beitragen.
Neue Forschungserkenntnisse deuten darauf hin, dass ein altersbedingter Abbau der Hirnfunktion über das Mikrobiom umkehrbar ist. Durch Transplantation von Mikroorganismen junger in alte Tiere ließen sich Parameter der Hirn- und Immunfunktion verjüngen.
Eine an US-Veteranen durchgeführte Studie zeigte, dass regelmäßige Grippeimpfungen das Demenzrisiko reduzierten. Auch gibt es dazu einen plausiblen pathophysiologischen Erklärungsversuch, der bereits tierexperimentell nachgewiesen werden konnte.
Psychedelika könnten einen neuen Behandlungsansatz in der Psychiatrie darstellen. Aber können sie die globale Gesundheitskrise bekämpfen? Auf der Insight 2021 hat Prof. Gerhard Gründer vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit diese Frage kritisch unter die Lupe genommen.
Im öffentlichen Diskurs und in Teilen der wissenschaftlichen Literatur wird behauptet, psychedelische Therapien könnten die Psychiatrie und die psychiatrische Versorgung umgestalten und revolutionieren. Doch können Psychedelika diesem Anspruch wirklich gerecht werden? Darüber wurde auf der abschließenden Podiumsdiskussion am ersten Abend der INSIGHT 2021 debattiert.
Wenn sich beim ungeborenen Kind die vorderen Hirnhälften nicht teilen, entsteht eine Holoprosenzephalie. Das MDC-Team um Annette Hammes hat nun Kandidatengene vorgestellt, die den Schweregrad dieser angeborenen Fehlbildung beeinflussen können.
Ein Team des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit Mannheim hat molekulare Veränderungen bei Alkoholismus identifiziert, die sowohl für eine gestörte exekutive Kontrolle als auch für das Verlangen nach Alkohol verantwortlich sind.