Die Neuropathie ist in der Regel sehr schwer zu behandeln, wobei verfügbare Medikamente oftmals gravierende Nebenwirkungen haben. Ein deutsches Forschungsteam hat nun jedoch einen Weg gefunden, um die Entwicklung von neuropathischen Schmerzen frühzeitig zu unterbinden.
Um Prognosen über den Verlauf des Glioblastoms stellen zu können, muss bislang Tumorgewebe untersucht werden, was nur über eine Operation möglich ist. Einem Forschungsteam ist es jetzt erstmals gelungen, einen Zusammenhang zwischen dem Riechvermögen von Patientinnen bzw. Patienten und der Schwere ihrer Erkrankung herzustellen.
Eine aktuelle Studie zeigte, dass es einen Zusammenhang zwischen REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD) und der Parkinson-Krankheit gibt. Derzeit wird an einem Test gearbeitet, der verlässlich vorhersagen kann, ob eine RBD in eine Parkinson-Krankheit mündet oder nicht.
Neue Studien deuten darauf hin, dass unsere Träume, selbst wenn sie zuweilen beunruhigend sind, als eine Art "Übernachttherapie" dienen könnten, die das Gehirn rekalibriert und dafür sorgt, dass wir tagsüber mit Emotionen und Ängsten besser umgehen können.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in PIANP einen Faktor entdeckt, der eine Rolle bei Autismus-Spektrum-Störungen spielen könnte. PIANP ist ein vor 9 Jahren von der Arbeitsgruppe identifiziertes, bisher wenig verstandenes Typ-1-Transmembranprotein, das vor allem im Zentralnervensystem exprimiert wird.
Die Vermutung liegt nahe, dass die Entfernung einer Gehirnhälfte sich deutlich auf das Verhalten von Hemisphärektomie-PatientInnen auswirken müsste. Im Rahmen aktueller Untersuchungen stellte ein amerikanisches Forschungsteam allerdings fest, dass das Gehirn den "Verlust" nahezu vollständig auszugleichen vermag.
Eine neue Studie deutet darauf hin, dass starker Fernsehkonsum bei Menschen über 50 Jahren mit einem Abbau des verbalen Gedächtnisses assoziiert ist.
Wie bleiben wir im Alter geistig fit? Diese Frage beschäftigt Forschende seit Langem. Die Anforderungen des demografischen Wandels verlangen nach mehr Wissen. Eine Studie vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) gibt nun Hinweise, wer im Alter geistig fit bleibt.
Lange Zeit gingen ForscherInnen weltweit davon aus, dass Schlaf ausnahmslos gut ist für das Gedächtnis. Für AugenzeugInnen führt Schlaf allerdings zu keiner Verbesserung des Erinnerungsvermögens, wie eine aktuelle Studie aufzeigte – aber ebenso wenig zur Verschlechterung der Zuverlässigkeit.
Die "Ice Bucket Challenge" wurde 2014 als Internet-Phänomen weltweit bekannt. Nun ist einer ihrer ersten Unterstützer tot. Der ehemalige College-Baseballspieler Pete Frates sei "nach einer heldenhaften Schlacht" gegen die ALS-Krankheit gestorben, teilte seine Familie über die Internetseite seines ehemaligen Teams am Boston College mit.
Beim Sport, insbesondere bei Kontaktsportarten wie American Football, Eishockey oder Fußball, kommt es häufig zu Gehirnerschütterungen. Passiert ein solcher Unfall bei Wettkampf oder Training, ist die Diagnose der Verletzung nicht immer einfach. Eine aktuell publizierte Studie konnte nachweisen, dass sich die Gesten von Sportlerinnen und Sportlern mit und ohne Gehirnerschütterung unterscheiden.
Menschen, die jahrelang regelmäßig Schlagzeug spielen, unterscheiden sich in Hirnstruktur und -aktivität von unmusikalischen Menschen. Die Ergebnisse einer neuen Studie eines Bochumer Forschungsteams deuten darauf hin, dass Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger weniger, aber dafür dickere Fasern im Hauptverbindungstrakt zwischen den beiden Hirnhälften besitzen.
In Spanien haben Ärztinnen und Ärzte eine Frau nach mehr als sechs Stunden ohne eigenen Herzschlag ins Leben zurückgeholt. Die 34-jährige Britin hatte Anfang November beim Wandern in den spanischen Pyrenäen einen Herzstillstand erlitten, teilte das Universitätskrankenhaus Vall d'Hebron in Barcelona mit. Die Frau konnte gerettet werden, weil eine starke Unterkühlung zerstörerische Prozesse in ihrem Gehirn verzögert hatte.
Laut Ergebnis einer umfangreichen Meta-Analyse erleiden über die Hälfte aller Obdachlosen in Ländern mit hohem Einkommen ein Schädel-Hirn-Trauma. Die aktuellen Forschungsergebnisse lassen dabei ein besonders gravierendes Problem erkennen: Das erlittene Schädel-Hirn-Trauma fällt bei 25 Prozent der Obdachlosen sogar mäßig bis schwer aus.