Fernziel Impfung statt Chemotherapie: In einer EU-geförderten Forschungsinitiative untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Justus-Liebig Universität Gießen die Immunabwehr gegen ein Tumorprotein bei Kindern mit Lymphdrüsenkrebs.
In den USA steht die erste Gentherapie zur Behandlung von Krebs vor der Zulassung. Auch in Deutschland dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis es soweit ist.
Wissenschaftler der Universität Würzburg haben eine komplexe Zuckerstruktur synthetisiert, die spezifisch an das Tumorprotein Galectin-1 andockt. Das könnte einmal dabei helfen, Tumoren frühzeitig zu erkennen und zielgenau zu bekämpfen.
Obwohl Krebs noch immer eine der Haupttodesursachen ist, haben sich die Überlebensraten in den letzten Jahren deutlich verbessert. Jüngste Forschungsarbeiten untersuchen nun, inwiefern soziale Interaktion während einer Chemotherapie die Überlebensraten von Krebspatienten beeinflusst.
Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover haben einen umfassenden Atlas der Blutbildung erstellt und damit Pionierarbeit geleistet. Die Ergebnisse wurden nun in "Nature Communications" veröffentlicht.
Vom 14. bis 18. August 2017 findet der 19. Weltkongress für Psychoonkologie in Berlin statt. Die Tagung trägt den Titel "Cancer throughout the Lifespan - addressing the psychosocial needs of diverse populations".
Das Cytomegalovirus ist ein Herpesvirus, das bei gesunden Menschen nur relativ geringe Beschwerden wie Fieber, Lymphknotenschwellung oder Kopfweh verursacht. Für Personen mit geschwächtem Immunsystem, etwa für Krebspatienten, ist es jedoch lebensbedrohlich.
Etwa 45.000 Menschen bundesweit sterben jährlich an Lungenkrebs. Oft wird der Tumor erst erkannt, wenn es zu spät ist. Gute Schnelltests für die Früherkennung wären ein Segen. Ideen gibt es einige - bis zur praktischen Anwendung wird es aber noch dauern.
Das Wacken Open Air steht für sehr laute und manchmal aggressiv klingende Musik. Das weltgrößte Heavy Metal Festival steht aber auch ein für langjähriges Engagement im Kampf gegen Blutkrebs.
Passivraucher haben genau wie Raucher ein erhöhtes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Doch die Zahl der auf Passivrauchen zurückzuführenden Todesfälle an Lungenkrebs ist in den vergangenen 20 Jahren trotz einer allgemein alternden Bevölkerung gesunken.
Auch wenn es Beweise für eine Verbindung zwischen einer ungesunden Ernährung und Darmkrebs gibt, so sind die zugrundeliegenden Mechanismen für diese Verbindung noch immer unklar. Eine neue Studie hat jetzt eine mögliche Erklärung gefunden.
Das allgemeine Patientenbefinden, Selbstmanagement sowie Umgang mit Nebenwirkungen stehen im Mittelpunkt einer neuen Studie zur Therapiesicherheit bei oralen Antitumor-Wirkstoffen.
Eine neue Berliner Studie an Patienten mit Dickdarmkrebs im frühen Stadium bringt Erkenntnisse über Reparaturmechanismen der DNA und die Aktivität des Gens MACC1. Sie weisen auf Prognose und Ansprechen auf Chemotherapien hin.
Eine Knochenmarktransplantation ist oft die letzte Chance für Todgeweihte. Viele Patienten brauchen dazu einen fremden "genetischen Zwilling". Dank Millionen von Spendern und immer besserer Typisierung können die Risiken minimiert werden - anders als vor 30 Jahren.