Fast 64.000 Männer erkranken jährlich in Deutschland an Prostatakrebs, der häufigsten Krebserkrankung bei Männern hierzulande. Neue Wege in der Diagnose und Therapie von Prostatakrebs sollen am 14. und 15. Juli 2017 auf dem 7. Langendorff Symposium präsentiert werden.
Die dosisdichte Chemotherapie ist Standard bei Hochrisikopatientinnen mit Mammakarzinom. Verschiedene Studien zeigen, dass vor allem Patientinnen mit mehr als vier befallenen Lymphknoten einen deutlichen Benefit von der Therapie haben.
Die Entwicklung von Substanzen die auf unterschiedliche HER2-Werte einzielen, hat die Prognose von Frauen mit metastasiertem Mammakarzinom (mBC) entscheidend verbessert.
Auf der kommenden Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie vom 29. September bis 3. Oktober 2017 in Stuttgart werden neue klinische Daten zur Diagnostik und Therapie moderner immunonkologischer und zellulärer Therapien von Experten präsentiert und diskutiert.
Wissenschaftlern im Deutschen Krebsforschungszentrum ist es in Zusammenarbeit mit Kollegen des Universitätsklinikums Heidelberg gelungen, Gehirntumoren mit einem neuen MRT-Verfahren sichtbar zu machen. Statt der üblichen Kontrastmittel, die für den Körper belastend sein können, nutzen sie eine einfache Zuckerlösung.
RET ist ein Gen, das in vielen verschiedenen Tumorarten verändert vorliegt. Forschern des Institutes für Pathologie und der Abteilung für Translationale Genomik an der Uniklinik Köln ist es gelungen, zwei neue Inhibitoren bei RET-Fusion zu finden. Die Ergebnisse wurden im Wissenschaftsjournal Science Translational Medicine veröffentlicht.
Der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat soll im US-Staat Kalifornien auf eine schwarze Liste gesetzt werden. Wie die zuständige Aufsichtsbehörde am Montag auf seiner Webseite mitteilte, werde Glyphosat ab dem 7. Juli als Chemikalie aufgelistet, die nach Erkenntnissen des Staates Krebs verursachen kann.
Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum entwickeln ein Radiopharmakon, das Prostatakrebs auf zwei verschiedene Weisen sichtbar macht: Über eine radioaktive Markierung, gekoppelt mit einem Fluoreszenzfarbstoff, der dem Chirurgen während der Operation das Krebsgewebe sichtbar macht.
Gentechnisch hergestellte Medikamente, sogenannte Biopharmazeutika, sind auf dem Arzneimittelmarkt weiter auf dem Vormarsch. Ihr Marktanteil nahm 2016 knapp ein Viertel des deutschen Arzneimittelmarktes ein, im Jahr zuvor waren es noch knapp 23 Prozent, wie der vfa am Montag in Berlin mitteilte.
Wissenschaftlern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist es gelungen, die Wirkung von Chemotherapeutika auf gesunde Nervenzellen näher zu untersuchen. Dabei entdeckten sie eine Störung der Nervenzellfunktion, die eine Ursache der Nebenwirkungen sein kann. Ihre Ergebnisse haben sie nun in der Fachzeitschrift Cell Death Discovery veröffentlicht.
Anlässlich des Welthirntumortags 2017 klärt das Zentrum für Hirntumoren (ZHT) des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) mit Vorträgen und Expertengesprächen über aktuelle Entwicklungen bei der Diagnose und Therapie von Hirntumoren auf.
Laut einer neuen Studie von Forschern der University of Texas gibt es einen Weg, die Effektivität eines häufig genutzten Krebsmedikamentes zu steigern, während das Risiko für herzschädigende Nebenwirkungen reduziert wird. Die Ergebnisse wurden im Journal Scientific Reports veröffentlicht.
Dasatinib zeigt frühes und lang andauerndes Ansprechen in der Erst- und Zweitlinientherapie bei Kindern und Jugendlichen mit chronischer myeloischer Leukämie in der chronischen Phase (CP-CML)
Der US-Forscher James P. Allison (68) hält Immuntherapie bei bestimmten Krebsarten mittlerweile für das erste Mittel der Wahl.