Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die hausärztliche Praxis? Welche Folgen und Chancen hat sie für die Arzt-Patienten-Kommunikation?
Nach ergebnislosen Tarifrunden im öffentlichen Dienst wollen die Beschäftigten an fünf Universitätskliniken in NRW die Arbeit niederlegen. Dass die Gewerkschaften trotz steigender Corona-Infektionen zu Warnstreiks aufrufen, wird auch kritisiert.
Ob virtuelle 3D-Darstellungen von Organen oder Operationen, die aus der Ferne durchgeführt werden: Der Mobilfunkstandard 5G soll die Medizin nach vorn bringen. Allmählich geht es hierzulande los mit dieser Art des Fortschritts.
Kassenärzte-Chef Andreas Gassen warnt vor der Einführung einer Bürgerversicherung, weil sie eine Zweiklassengesellschaft eher fördere: "Eine starre Einheitsversicherung für alle und jeden ist eine Idee aus der sozialistischen Mottenkiste."
In Frankreich gilt von diesem Mittwoch an für Beschäftigte, die im Krankenhaus- und Pflegebereich arbeiten, bei Feuerwehr, Zivilschutz und Polizei eine Impfpflicht gegen das Coronavirus. Bei Missachtung droht eine Suspendierung ohne Fortzahlung des Lohns.
Verdi-Verhandlungsführerin Meike Jäger hat einen Vivantes-Bericht über eine eingeschränkte Patientenversorgung in einer Rettungsstelle wegen des Streiks zurückgewiesen.
Die Gewerkschaft Verdi will ihren Streik beim Klinik-Konzern Vivantes und an der Charité an diesem Dienstag ausbauen. Es sei geplant, die Zahl der gesperrten Betten auf 1.200 zu erhöhen. Am Montag seien 900 Krankenhausbetten gesperrt gewesen, darunter 600 bei Vivantes.
Eine klare Mehrheit der Befragten einer Erhebung von Infratest-dimap im Auftrag des ARD-Magazins "Monitor". befürwortet die Trennung von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen zugunsten einer Bürgerversicherung für alle.
346 Millionen Euro sollen bis 2025 in bayerische Krankenhausbauten investiert werden. Mit diesen Maßnahmen will das Kabinett für eine moderne, qualitativ hochwertige Versorgung mit leistungsfähigen Kliniken sorgen.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) geht davon aus, dass in Deutschland rund 350.000 Menschen an Spätfolgen einer Covid-Infektion leiden. Mittlerweile hätten rund 3,5 Millionen Menschen eine Infektion hinter sich.
Hessens Kassenärzte kritisieren die ihrer Einschätzung nach hohen Impfkosten in Impfzentren im Vergleich zur Impfung in den Arztpraxen. Eine Impfung im staatlichen Impfzentrum koste derzeit das Siebenfache einer Impfspritze in einer Arztpraxis.
Die Pandemie hat den Menschen im medizinischen Bereich viel abverlangt. Manche stellen nun ihre Karriereaussichten in Frage. Zwei Ärztinnen und ein Arzt haben das hinter sich. Heute sind die Job-Coaches und wollen ihren ehemaligen Kollegen helfen.
Ärztepräsident Klaus Reinhardt sieht als Lehre aus der Corona-Krise großen Verbesserungsbedarf von Notfallplänen bis zur Pflege - aber auch eine Warnung vor zusätzlichem Kostendruck: "Wir brauchen eine kritische Analyse der jetzt zu Tage getretenen Schwächen."
Den gesetzlichen Krankenkassen droht nach Einschätzung ihres Spitzenverbands eine Finanzierungslücke in Milliardenhöhe. Grund sei, dass sämtliche Reserven während der Corona-Pandemie aufgebraucht werden.