In einer Phase-3-Studie ließ sich mit dem monoklonale Antikörper Tezepelumab die Zahl der akuten Krankheitsverschlechterungen bei schwerem, unkontrolliertem Asthma verringern. Zudem verbesserte sich die Lungenfunktion, die Asthmakontrolle und die gesundheitsbezogene Lebensqualität.
Ein Forschungsteam an der Medizinischen Hochschule Hannover hat erstmals die Existenz von Lipofibroblasten in der menschlicher Lunge mit dem Elektronenmikroskop eindeutig nachgewiesen.
Corona-Impfungen für stillende Frauen mit mRNA-Impfstoffen sind nach Einschätzung von US-Fachleuten in Hinblick auf die Muttermilch unproblematisch. Wegen der Immunisierung sollten Mütter nicht aufhören zu stillen, schreibt ein Team um Stephanie Gaw von der University of California San Francisco im Fachblatt "Jama Pediatrics".
Der 15. Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin vom 16. bis 19. Juni 2021 fand Corona-bedingt virtuell statt. Dabei wurden unter anderem Daten zu Immunoseneszenz und Impfen bei älteren Menschen vorgestellt.
Einem Forschungsteam der Charité Berlin ist es gelungen, die zugrunde liegenden molekularen und zellulären Mechanismen der frühen Gehirnentwicklung im Detail nachzuvollziehen. Dabei soll es auf die zeitliche Abfolge von zwei Schlüsselprozessen ankommen.
Krebserkrankungen von Kindern sind äußerst selten. Schon genug Testpersonen für klinische Studien zu finden, gestaltet sich schwierig. Deshalb bietet es sich für Forschende an, international zu denken. Ein deutsch-niederländisches Projekt setzt das jetzt um.
Auch die finalen Daten zur Wirksamkeit des Curevac-Impfstoffes zeigen eine deutlich geringere Wirksamkeit gegenüber anderen Impfstoffen. Curevac rechnet weiterhin mit einer Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur.
Gängige Schnelltests auf eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus erkennen Infizierte deutlich seltener als ein PCR-Test. Das zeigt eine neue Studie eines Forschungsteams der Würzburger Universitätsmedizin.
Mit zunehmendem Alter entwickelt nahezu jeder Mensch einen grauen Star (Katarakt). Ein Team der Medizinischen Universität Innsbruck konnte zeigen: durch eine beidseitige Operation wird die Fahrsicherheit älterer Verkehrsteilnehmender deutlich erhöht.
In jüngster Zeit hat der AstraZeneca-Impfstoff gegen das SARS-CoV-2-Virus die Öffentlichkeit mit Bedenken hinsichtlich der seltenen, aber schwerwiegenden Entwicklung von thrombotischen Ereignissen alarmiert. Im Rahmen mehrerer Studien wurden nun die Entstehung, Diagnose und mögliche Behandlungsmethoden der seltenen Erkrankung untersucht.
Neurolog:innen der Medizin Universität Innsbruck konnten einen neuen Biomarker identifizieren, mit dem eine frühe Risikoeinschätzung und eine gezielte Therapiewahl ermöglicht werden kann.
Ältere und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sollten auch mit Blick auf die Delta-Variante bald eine Auffrischungsimpfung bekommen, raten Wissenschaftler.
Letztes Jahr wurde ein neues Prinzip der Herzinsuffizienztherapie mit SGLT2-Inhibitoren eingeführt. Nun erfolgte die deutschlandweite Zulassung der Substanzen als Therapiemöglichkeit bei Herzinsuffizienz.
Während zur Pille generell bereits viel geforscht wurde, weiß man immer noch wenig zu ihren Auswirkungen auf das Sozialverhalten. Diese Wissenslücke zu schließen, hat sich die Abteilung Biologische und Klinische Psychologie der Universität Trier zum Ziel gesetzt.