Eine aktuelle Studie hat jetzt bestätigt, was tierexperimentelle Untersuchungen seit Langem vermuten lassen: Probiotika können sowohl die Stressverarbeitung verbessern als auch gesunden Menschen den Umgang mit Stressbelastung erleichtern.
Die Möglichkeit, Grippeimpfungen in Apotheken gesetzlich festschreiben und vornehmen zu lassen, ließe Berechnungen zufolge die Influenza-Impfrate in der Bundesrepublik Deutschland um bis zu 12 Prozentpunkte ansteigen.
Beim Ausbruch der Vogelgrippe gibt es oftmals nur eine Methode, um die Infektionskrankheit einzudämmen – die Tötung der Nutzvögel. Eine schnell erzeugbare und kostengünstige "pflanzliche Impfung" könnte hier jedoch bald eine neuartige Alternative bieten.
Im Darm leben 38 Billionen Bakterien und diese sind maßgebend, ob wir gesund bleiben oder krank werden. Eine Forschergruppe hat bei 1.800 Probanden entdeckt, dass die Zusammensetzung der Darmbakterien viel stärker von der Funktion der Bauchspeicheldrüse kontrolliert wird als von allen anderen bekannten Faktoren.
Das Hepatitis-E-Virus ist die Hauptursache für virusverursachte akute Leberentzündungen. Rund 70.000 Menschen sterben jedes Jahr daran. Nun ist es einem deutschen Forscherteam gelungen, eine besonders vermehrungsfreudige Variante auszumachen.
Der Deutsche Ethikrat hatte im Rahmen einer öffentlichen Anhörung in Berlin gemeinsam mit Sachverständigen aus verschiedenen Bereichen darüber diskutiert, welche regulatorischen Maßnahmen für die Verbesserung von Impfraten ethisch und rechtlich akzeptabel beziehungsweise sinnvoll sind.
WissenschaftlerInnen aus Deutschland entwickeln derzeit ein Point-of-Care (POC) System zur Diagnose von Influenzasubtypen. So könnte es bald eine schnelle Antwort auf die Frage geben, an welchem Subtyp Patienten leiden und der Inkubationsweg somit konsequent abgeschnitten werden.
Influenza-Viren aus Fledermäusen nutzen einen gänzlich anderen Zugangsweg in die Zellen als alle anderen bekannten Influenza-Typen. Auch menschliche Zellen bieten den Viren diese Zugangsmöglichkeit und ließen sich im Labor bereits gezielt infizieren.
Der ASCO-GU 2019 brachte spannende neue Ergebnisse zum Nierenzellkarzinom: Die Kombination aus Pembrolizumab und Axitinib sorgte bei PatientInnen mit nicht vorbehandeltem mRCC für ein längeres Gesamtüberleben sowie progressionsfreies Überleben bei hoher Ansprechrate.
Männer und Frauen sind verschieden. Das bringt ja bereits die Genetik der Geschlechter so mit sich. Doch sind diese Unterschiede sehr wahrscheinlich auch therapeutisch von Bedeutung. Gerade im Bereich der Tumormedizin hängen Risiken und Chancen offensichtlich vom jeweiligen Geschlecht ab.
Einem internationalen WissenschaftlerInnen-Team ist es erstmals gelungen, bestimmte Stammzellen so zu verändern, dass sie nach einer Transplantation nicht mehr vom Immunsystem des Empfängers als fremd erkannt und abgestoßen werden; die Natur lebt es vor.
Vor allem in den vergangenen zwei Jahren kam es nicht nur in Deutschland, sondern europaweit, zu wiederholten Masernausbrüchen. Schuld ist die unzureichende Impfabdeckung. Verabschiedet sich Europa nun von der Maserneradikation oder ist das Vorhaben doch noch zu retten?
CAR-T-Zellen feiern seit dem vergangenen Jahr eine Erfolgsgeschichte in der Behandlung von verschiedenen Leukämien und Lymphomen. Bei soliden Tumorerkrankungen versagten sie jedoch bisher, da die T-Zellen den Mantel aus Makrophagen nicht zu durchdringen vermögen. Dies könnte sich nun jedoch ändern.
Die DGAUM hat die bundesweit ersten Selektivverträge zur Regelung von Schutzimpfungen durch Betriebsärzte abgeschlossen. Seit 1. Januar 2019 ist es damit erstmals möglich, dass Betriebsärzte Schutzimpfungen im Betrieb durchführen.