Laut Studien verursacht Übergewicht jährlich 1.900 Fälle von Darmkrebs mehr in Großbritannien als durch Rauchen verursacht werden. Bei Nierenkrebs sind es 1.400 Fälle mehr, bei Eierstockkrebs 460 und bei Leberkrebs 180.
Im Sonderforschungsbereich "Pulmonale Hypertonie und Cor pulmonale" wird Lungenhochdruck genau untersucht und die Entwicklung neuer Therapien angestrebt. Das scheint nun gelungen zu sein: Prof. Dr. Friedrich Grimminger und Prof. Dr. Ralph Schermuly berichten von der Identifizierung eines molekularen Mechanismus, der die Erkrankung aus der Wand der Gefäße heraus steuert.
Kleinen und jungen PatientInnen mit Ewing Sarkomen noch besser helfen will das Team der Cooperativen Ewing Sarkom Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Uta Dirksen. Die Deutsche Krebshilfe stellt der Wissenschaftlerin für eine Studie 4,1 Millionen Euro zur Verfügung.
WissenschaftlerInnen vom Deutschen Krebskonsortium DKTK an der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es gelungen, auf Einzelzellebene Auswirkungen charakteristischer Genmutationen zu beschreiben. Dieser experimentelle Ansatz könnte der Behandlung von Darmkrebs neue Wege eröffnen.
In Österreich zeichnet sich ein Totalverbot des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat ab. Die FPÖ hat am Dienstag während einer Parlamentsdebatte ihre Zustimmung zu einem SPÖ-Antrag signalisiert.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ruft Männer ab 50 dazu auf, die neuen Angebote zur Darmkrebsvorsorge zu nutzen.
Schlechte Ernährung, Übergewicht, körperliche Inaktivität und das Darm-Mikrobiom verändernde Substanzen drohen, den insgesamt abnehmenden Trend aufzuhalten oder gar umzukehren.
Der Komplex Uniklinikum Heidelberg und seine Töchter sind nicht leicht zu durchschauen. Aber wenigstens der Aufsichtsrat hätte in der Bluttestaffäre den Durchblick haben müssen, kritisiert die FDP.
Die zusätzliche Anwendung dieser neuen Behandlungsmethode verlängert das Überleben von PatientInnen mit Glioblastom, wie eine aktuelle Studie zeigt. Allerdings kann sie für Patientinnen und Patienten auch sehr belastend sein und mindert dennoch nicht die Lebensqualität.
Mit rund 270.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Hautkrebs die häufigste Krebserkrankung in Deutschland, aber die meisten Menschen in Mecklenburg-Vorpommern nehmen die Möglichkeit zur Vorsorge nicht wahr.
Ist ein CT geeignet, Lungenkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen? Das haben Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum mit der 2007 gestarteten LUSI-Studie untersucht. Ihr Ergebnis: Bei Frauen gab es eine signifikante Reduktion des relativen Risikos um 69%.
Anfang des Monats fand in Chicago – veranstaltet von der American Society of Clinical Oncology – wieder einer der größten onkologischen Kongresse weltweit statt. Einige der meist diskutierten Themen in den Wochen seither finden Sie hier im Überblick.
Meist sterben Krebspatienten nicht am ursprünglichen Tumor in einem Organ. Zur tödlichen Bedrohung erwächst der Tumor erst, wenn einzelne Tumorzellen sich aus dem Ersttumor lösen und Metastasen bilden. Beim Metastasierungsprozess verwandeln sich manche Zellen des Ersttumors dabei in ganz bestimmter Weise.
Chemotherapie ja oder nein - bei Brustkrebs im Frühstadium ist diese Frage oft schwer zu beantworten. In vielen Fällen kann ein Biomarker-Test helfen. Davon dürften bald mehr Frauen profitieren.