Erstmals zeigt eine Studie unter der Leitung des Helmholtz Zentrums München und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), auf welche Art und Weise Glukokortikoidhormone wie Cortisol, den Zucker- und Fettspiegel steuern.
"Das ist das Risiko einfach nicht wert." Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsteam bei einer neuen Analyse zu E-Zigaretten. Wer davor nicht geraucht habe, solle mit dem Dampfen besser gar nicht erst anfangen. Vor allem Jugendlichen sei das wohl nicht ausreichend klar.
Bei der chirurgischen Behandlung des Lungenkarzinoms wirkt sich die häufigere Durchführung solcher Eingriffe positiv auf das Ergebnis aus – die Überlebenschancen steigen.
Ein internationales Team unter Ko-Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Berlin Institute of Health (BIH) hat eine Studie veröffentlicht, in der sich eine Kombination von drei Wirkstoffen als hochwirksam zur Behandlung von Mukoviszidose erwies.
Mit Erhalt des Zuwendungsbescheids für das Projektvorhaben "Intelligente Diagnostik" unter Leitung des FZI Forschungszentrum Informatik gehen 1,7 Millionen Euro Landesförderung an fünf Institute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW). In den nächsten 18 Monaten wird an verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg somit an der intelligenten Tumordiagnostik gearbeitet.
Forscherinnen und Forscher der Mannheimer Fraunhofer-Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie entwickeln einen neuartigen Sensor, mit dessen Hilfe gerade bei Frühgeborenen und Kindern die Beatmung sanfter gestaltet werden soll. Ein Prototyp des Sensors ist vom 18. bis 21. November 2019 auf der MEDICA in Düsseldorf zu sehen.
Eine aktuell publizierte retrospektive Kohortenstudie untersuchte die durch neurodegenerative Erkrankungen verursachte Sterblichkeitsrate bei ehemaligen Fußballprofis. Im Vergleich zur nicht-fußballspielenden Kontrollgruppe waren bei den Fußballern signifikant häufiger Fälle von Morbus Alzheimer, Parkinson sowie anderen Demenzerkrankungen aufgetreten.
Frühere Studienergebnisse erkannten bereits unterschiedlichste positive Effekte des Kaffeekonsums: Von schützenden Effekten für das Gehirn im Alter über Diabetes-Prävention bis hin zu frei bleibenden Arterien. Einzig das "warum" hinter diesen Nebeneffekten war bisher häufig nicht eindeutig zu erkennen.
Medizinische Rehabilitation wird in einer alternden Gesellschaft immer wichtiger – und schwieriger. Viele Beschäftigte in Reha-Einrichtungen klagen über hohen Arbeitsdruck bei niedrigen Löhnen. Das zeigt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zur Situation der Reha-Branche.
Akuter und chronischer Stress "fahren" uns langfristig in die Knochen. Zu diesem Ergebnis kam ein Forschungsteam unter der Leitung der Potsdamer Sport- und Gesundheitssoziologin Prof. Dr. Pia-Maria Wippert.
Eine Studie aus Großbritannien untersuchte den Zusammenhang zwischen Ernährung und Herz- und Gefäßerkrankungen. Vegetarierinnen und Vegetarier erlitten weniger ischämische Herzerkrankungen, aber die Rate an hämorrhagischen Schlaganfällen war (leicht) erhöht.
Ein Internationales Forschungsteam unter Federführung der Humangenetik an der Universitätsmedizin Göttingen liefert neue Erkenntnisse zur genetisch bedingten Erkrankung Osteogenesis imperfecta: Das Gen MESD beeinflusst einen wichtigen Signalweg für Knochenwachstum und –stärke.
Prof. Dr. rer. nat. Bernd Bufe vom Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern erforscht mit seiner Arbeitsgruppe die Rolle des Geruchs- und Geschmacksinns bei der Abwehr von Krankheitskeimen.
Ungefähr jedes 5. Kind hat Schlafschwierigkeiten und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien sind dabei einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Dies waren Ergebnisse einer Studie des Forschungszentrums für Zivilisationserkrankungen (LIFE Child) der Universität Leipzig.