Mithilfe von Nanopartikeln konnte ein Jenaer Forschungsteam einen Wirkstoff zielgerichtet ins Lebergewebe transportieren. Dies gelang durch die Markierung mit einem Farbstoff, der spezifisch von Leberzellen aufgenommen wird.
Der Systemische Lupus erythematodes (SLE) birgt ein hohes Risiko für lebensbedrohliche Organschäden. Besonders oft sind junge Frauen betroffen. Neue Behandlungsmethoden scheinen – zumindest in Einzelfällen – derart wirksam, dass sogar von "Heilung" die Rede ist.
Forschenden des Universitätsklinikum rechts der Isar an Technischen Universität München und am ZIEL – Institute for Food & Health – ist es erstmals gelungen, Unterschiede im Fettstoffwechsel von Darmkrebszellen zu belegen
Bislang ließ sich die genetisch bedingten Form der Epilepsie nur schlecht mit Arzneimitteln behandeln. Tübinger Forschende setzten nun erstmals ein Medikament ein, das eigentlich gegen Multiple Sklerose zugelassen ist.
Die chronisch-venöse Insuffizienz ist eine Erkrankung der Beinvenen, die zu schweren Venenveränderungen führen kann. Forschende der Universitätsmedizin Mainz haben nun neue Erkenntnisse gewonnen.
Bestimmte Immunzellen, die Menschen in der Vergangenheit gegen Erkältungs-Coronaviren gebildet haben, stärken die Immunreaktion gegen SARS-CoV-2 – sowohl während der natürlichen Infektion als auch nach einer Impfung. Das zeigt eine Charité-Studie.
Forschungsteams aus Würzburg und Heidelberg haben einen neuen Angriffspunkt zur Behandlung von Prostatakarzinomen entdeckt – mit einem Medikament, das sonst bei Pilzinfektionen eingesetzt wird.
Bei einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfraktion gab es bisher keine Behandlungsmöglichkeit. Nun hat eine klinische Studie der Charité Berlin ein Medikament identifiziert, das sich positiv auf die Prognose der Patient:innen auswirkt.
Gegen Infektionen, Tumore und Entzündungen stehen in den Organen des Körpers lokale Immunzellen als schnelle Eingreiftruppen bereit. Vor Ort spezialisieren sie sich und übernehmen verschiedene Aufgaben.
Patient:innen mit Mukoviszidose und relativ seltenen krankheitsauslösenden Genveränderungen können durch eine Kombination von drei bereits bekannten Wirkstoffen effektiv und sicher behandelt werden, wie eine Charité-Studie im New England Journal of Medicine zeigt.
Der Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus lässt einer britischen Studie zufolge bereits einige Monate nach der vollständigen Impfung etwas nach. Untersucht wurden die Impfstoffe von BionTech und AstraZeneca.
Forschende des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) haben jetzt in einem Paper veröffentlicht, wie die Fettlebererkrankung die Bildung von Nierensteinen begünstigt.
Nachdem die Augenklinik des Universitätsklinikums Erlangen im Juli 2021 den weltweit ersten erfolgreichen Heilversuch bei einem Long-COVID-Patienten mit dem Medikament BC 007 verkündet hatte, sind nun zwei weitere Menschen auf dem Weg der Besserung.
SARS-CoV-2-Varianten ohne Furin-Spaltstelle am Spike-Protein (S-Gen-Mutanten) vermehren sich schneller. An der Hokkaido-Universität (Japan) zeigten mit S-Gen-Mutanten geimpfte Hamster Resistenzen gegen B.1.1.7 und P.1.