Forschende verschiedener Einrichtungen im US-Bundesstaat Massachusetts haben genetische Regionen identifiziert, die die Nahrungsaufnahme von Menschen beeinflussen können. Dies könnte künftig bei der Behandlung der Adipositas eine Rolle spielen.
Multiresistente Erreger breiten sich weltweit aus und könnten schon in der nahen Zukunft die sichere Behandlung von tödlichen Infektionskrankheiten bedrohen. Die internationale Forschungsallianz IRAADD stellte nun zukunftsweisende Strategien vor, mittels derer das Problem gelöst werden könnte.
Ein Forschungsteam hat mikrobielle Produkte aus dem Darm identifiziert, die bei einer HIV-Infektion ins Blut gelangt sind und vermehrt Entzündungen vorantreiben. Diese Entdeckung ebnet den Weg für die Eindämmung von Entzündungen bei HIV-Infektionen.
Die Miniaturisierung von mikroelektronischer Sensorik und intravaskulären Implantaten schreitet schnell voran. Ein Forschungsteam aus Chemnitz und Dresden präsentierte nun einen biokompatiblen Energiespeicher für den Sensorik-Einsatz in Blutbahnen.
Wird Leberkrebs in einem frühen Stadium entdeckt, liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit fünf Jahre nach der Diagnose etwa bei 50 Prozent. Um die Prognose zu verbessern, sollten Risikopatienten bereits in Vorstadien der Tumorentwicklung identifiziert werden.
Forschenden der TU Dresden ist es erstmals gelungen, eine bio-kompatible implantierbare KI-Plattform zu entwickeln, die gesunde und krankhafte Muster in biologischen Signalen in Echtzeit klassifiziert und krankhafte Veränderungen erkennt.
Auf therapeutischen Antikörpern ruht eine große Hoffnung der Krebstherapie. Forschende der TU Darmstadt haben nun einen Weg gefunden, Antikörper erst am Tumor selbst zu aktivieren.
Über die Bestimmung von Mikro-RNAs im Blut lässt sich das Risiko für Darmkrebs besser vorhersagen. Wissenschaftler:innen haben nun gezeigt, dass das Mikro-RNA-Profil eine höhere Vorhersagekraft als genetische Verfahren zur Risikostratifizierung hat.
Auf der Suche nach Krankheitserreger oder Tumorzellen nutzen die Zellen chemische Markierungen als Wegmarken. Wissenschaftler haben nun gezeigt, dass die Suche um 50 Prozent effizienter ist, wenn sich die Zellen an zwei Markierungen erinnern.
Wer so schwer an COVID-19 erkrankt ist, dass ein Lungenversagen auftritt, könnte durch Verabreichung des Krebsmedikaments Ruxolitinib länger überleben – das ergibt sich aus einer Studie, in der sich Ruxolitinib als vielversprechender Kandidat für weitergehende klinische Studien erwiesen hat.
Jugendliche in Deutschland sind während der Corona-Zeit mit Kontakteinschränkungen und digitalem Unterricht deutlich mehr online als davor. Für die repräsentative Studie wurden im Mai und Juni 1.000 deutsche Jugendliche befragt.
Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und der Freien Universität Berlin haben die zellulären Mechanismen zu Beginn einer entzündlichen Lungenschädigung, ausgelöst durch eine SARS-CoV-2-Infektion, im Detail untersucht.
Chronische Lebererkrankungen sind weltweit für etwa zwei Millionen Todesfälle pro Jahr mit verantwortlich. Doch derzeit gibt es noch keine Heilung. Forschende aus Dresden und Cambridge haben nun einen Zelltyp entdeckt, der die Leberregeneration durch Berührung steuert.
Nach einer COVID-19-Infektion entwickeln ansonsten gesunde junge Menschen, unabhängig von der Schwere der Symptome, Probleme mit ihrem Nervensystem. Die Physiological Society hat dieses Phänomen genauer untersucht.