Internationalem Team gelingt wichtiger Schritt zum besseren Verständnis der Erscheinungsbilder der Erbkankheit.
Eine Forschungsgruppe der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) aus der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe will mit einer Studie klären, ob mit einem HPV-Selbsttest für Zuhause die Risikogruppe besser erreicht werden kann.
Ein Forschungsteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat eine Methode entwickelt, mit der elf Monate vorher festzustellen, ob eine Infusion mit Spenderlymphozyten erfolgreich ist oder nicht.
Bei einer Lungenkrebspatientin, die eine konventionelle Behandlung ablehnte und stattdessen täglich Cannabis-Öl einnahm, kam es zu einer Tumorregression, berichten britische Ärzte in einem Fallbericht im British Medical Journal (BMJ).
Schwer erkrankte Krebspatient:innen, die auf einer Intensivstation behandelt werden müssen, sind aufgrund einer Vielzahl von Faktoren infektionsanfälliger. Dazu gehören beispielsweise lokale Tumoreffekte, komplexe Krebstherapien, Neutropenie, humorale und/oder zelluläre Immunsystemstörungen, Asplenie oder auch fremdkörperassoziierte Risiken, z. B. nach Katheterisierung.
Eine 46-jährige Patientin ohne psychiatrische Vorgeschichte wird aufgrund massiven selbstverletzenden Verhaltens an eine psychiatrische Universitätsklinik überwiesen. Diverse Interventionen und Medikamente sind wirkungslos. Ein psychiatrischer Fall – der keiner ist.
Auffällig viele lebensbedrohliche Krankheiten verlaufen bei Männern schwerer als bei Frauen. Jüngstes Beispiel ist COVID-19, aber auch bei Krebs ist das Sterberisiko höher. Nun wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes der TU München eine molekulare Ursache entdeckt.
Eine bundesweite Kohortenstudie mit Daten aus dem Deutschen Kinderkrebsregister der Universitätsmedizin Mainz zeigt, dass das Krebsrisiko bei Kindern mit Fanconi-Anämie und Ataxia-Teleangiectasia deutlich erhöht ist.
In Reaktion auf antiandrogene Therapien gehen einige Prostatatumoren von einer drüsen- in eine schlecht behandelbare, nervenartige Form über. BET-Inhibitoren zeigen sich als vielversprechend bei der Überwindung dieses erst unlängst identifizierten Resistenzmechanismus.
Bindegewebszellen verdauen vermehrt eigene Bestandteile, wenn das Gewebe versteift – ein Verhalten, das das Wachstum benachbarter Krebszellen fördert. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Marburger Hochschulmedizin.
Die Aufwendungen für biomedizinische Behandlungen sind exponentiell gestiegen, aber sind nicht begleitet von proportionalen Investitionen in die menschliche Dimension der Krebsbehandlung.
Die Abarbeitung des Rückstaus an Krebsbehandlungen in England könnte einer aktuellen Studie zufolge mehr als ein Jahrzehnt dauern. Selbst wenn die aktuell schon stark belasteten Krankenhäuser fünf Prozent mehr Behandlungen durchführten als aktuell.
Beim Mann besteht nach radikaler Prostatektomie und den Folgebehandlungen ein erhöhtes, praxisrelevantes Depressionsrisiko, so das Ergebnis einer aktuellen Studie aus Dänemark.
Bei der Immuntherapie mit CAR-T-Zellen kommt es bei vielen Patient:innen zu einem lange anhaltenden Abfall der Blutzellen. Ein Team des LMU Klinikums hat einen Score entwickelt, um das Risiko für diese Nebenwirkung vor Therapiebeginn zu stratifizieren.