Von der ASCO als "Fortschritt des Jahres 2018" bewertet, könnte dieser Therapieansatz das Leben von Patienten mit ansonsten therapierefraktären B‑Zell‑Neoplasien grundlegend verändern.
Ein sechsjähriges Forschungsprojekt identifiziert 63 Genveränderungen, die dabei helfen könnten, ein erhöhtes Prostatakrebsrisiko bei bestimmten Männern zu erkennen.
Obgleich eine intensive Nachsorge von Patienten nach intendierter kurativer Operation eines kolorektalen Karzinoms nicht nur hierzulande Standard ist, gibt es bisher mit Blick auf eine daraus resultierende geringere Mortalität keinen gesicherten Nachweis. Eine aktuelle Studie aus Dänemark lässt nun zusätzlich am Nutzen einer hochfrequenten Nachsorge zweifeln.
Flugzeugbesatzungen erkranken häufiger an verschiedenen Formen von Krebs als der Durchschnitt der Bevölkerung. Neben verschiedenen Hauttumoren treten Krebs an Brust, Gebärmutter, Darm, Schilddrüse und Gebärmutterhals bei Berufsfliegern öfter auf.
Etwa die Hälfte der Patienten mit Prostatakarzinom erhält eine ADT. Doch immer mehr neue Belege zeigen ein ungünstiges Nutzen-Risiko-Profil.
Der jüngst vom Bayer-Konzern übernommene Saatgutriese Monsanto muss sich erstmals vor einem US-Gericht wegen angeblich verschleierter Krebsrisiken seines Unkrautvernichters Roundup mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat verantworten.
Mehrere neue Reviews fassen Belege zusammen, dass regelmäßiges Training Krebsrisiko und Mortalität senkt, den Tumormetabolismus (Warburg-Effekt) hemmt sowie Symptomen wie Fatigue und Schlafstörungen entgegenwirkt.
Zunächst wurde diskutiert, wie die Komplementärmedizin die Patientin stärken kann. Weiterhin ging es um metastasierten sowie familiärer Brustkrebs und die gründliche Beratung der Betroffenen.
Ein Symposium auf der Senologie-Tagung 2018 war überschrieben mit dem Titel: "Hormone und Brustkrebs – zurück in die Zukunft?" Diskutiert wurde u.a. der Kinderwunsch von Brustkrebspatientinnen.
Bei einer Pro-und-Contra-Oxford-Debatte auf dem Senologie-Kongress vertrat Prof. Dr. Peter Mallmann, Direktor der Frauenklinik der Universitätsklinik Köln, die Ansicht, dass eine Ausweitung des derzeitigen Mammografie-Sceenings auf die Altersgruppe ab 40 Jahren ausgeweitet werden sollte.
Es ging in mehreren Sitzungen um CDK4/6-Hemmer, die die Zellteilung der Tumorzellen stoppen sollen. Zweites Thema waren Spätwirkungen der Brustkrebstherapie sowie der Umgang mit der neoadjuvanten Therapie. Der Trend geht dahin, Folgetherapien deutlich weniger radikal zu gestalten.
Auf dem Senologie-Kongress wurden aktuelle Kontroversen in der Therapie des Mammakarzinoms diskutiert. So stellte Prof. Dr. Sven Becker, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde der Universitätsklinik Frankfurt, die Frage: Primär metastasiertes Mammakarzinom - was ist hier die Rolle der Chirurgie?
Obgleich medizinischer Cannabis in den USA in der Gesetzgebung vieler Bundesstaaten für die komplementäre Onkologie indiziert ist, gibt es bisher keine oder nur sehr wenige Studien, die dies auch wissenschaftlich untermauern würden – ein unvernebelter Blick über den großen Teich.
Etwa jede achte Frau erkrankt hierzulande an Brustkrebs. Insgesamt betrifft dies 72.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Obwohl Brustkrebs in erster Linie eine Erkrankung der Frau nach den Wechseljahren ist, können auch deutlich jüngere Frauen erkranken. Aber – für welche Frau macht welche Untersuchung in welchem Alter Sinn?