Immunmodulatorische und metabolische Aktivitäten unserer residenten Keimflora haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Balance zwischen Gesundheit und Krankheit und Störungen der Interaktionen zwischen Wirt und Mikroorganismen gehen mit zahlreichen Pathologien einher.
Zum ersten Mal gibt es prospektiv eine Definition des oligometastasierten Stadiums beim Lungenkarzinom.
Odomzo®-Kapseln (Sonidegib): Der Zulassungsinhaber informiert in einem Rote-Hand-Brief über wichtige Sicherheitshinweise bezüglich der teratogenen Effekte sowie über ein Schwangerschaftsverhütungsprogramm.
Patienten mit Typ-2-Diabetes haben ein deutlich erhöhtes Risiko für bestimmte Krebserkrankungen wie Mamma- oder Kolorektalkarzinom. Bei Frauen scheint das Risiko anders als bei Männern hier schon Jahre vor der Diabetesdiagnose höher als in der Normalbevölkerung zu sein.
Darmkrebs ist heute eine der häufigsten Tumorerkrankungen. Dass Infektionskrankheiten, allen voran die weltweit verbreiteten Salmonellosen, das Krebsrisiko erheblich steigern können, war bisher lediglich aus Tierexperimenten bekannt.
Die These war: "Checkpoint-Inhibitoren ersetzen die Targettherapie des Nierenzellkarzinoms." Angesichts der Vielzahl von neuen Therapie-Optionen und daraus resultierenden deutlichen Fortschritten für die Patienten stellt sich die Frage: Sind die altbekannten Therapien old fashioned?
Eine neue Substanzklasse steht zur Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms zur Verfügung. Von den CDK4/6-Inhibitoren werden bald sehr viele Patientinnen profitieren, so wurde auf dem Krebskongress mitgeteilt.
Biobanken haben seit einigen Jahren eine extrem wichtige Aufgabe für die medizinische Forschung. Denn sie sichern, dass Biomaterial qualitätsgesichert zur Verfügung steht.
Immun-Checkpoint-Inhibitoren finden ob ihrer Effektivität bei immer mehr Neoplasien Anwendung – doch damit wird auch die Zahl der von immunvermittelten Nebenwirkungen (IRAEs für "immune related adverse events") betroffenen Patienten in naher Zukunft ansteigen. Eine Sichtung der Lage, sowie einige Gedanken zum IRAE-Management.
Die Diskussion um den Sinn des Mammografie-Screenings für alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren ist in der Gesellschaft längst nicht verstummt. Auf dem Krebskongress fragte man sich dennoch eher, ob nicht auch jüngere und ältere Frauen in das Screening eingeschlossen werden sollten.
Mehr Fokus auf die Lebensqualität in DGHO-Empfehlungen
PD Dr. Stefan Kommoss, von der Frauenklinik der Universitätsklinik Tübingen, führt durch das Poster "Ovarian carcinoma diagnosis: the clinical impact of 15 years of change".
Ein Thema, das im Praxisalltag häufig zu kurz kommt, ist die Frage der Wechselwirkung von Phytotherapeutika, Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten. Denn sehr oft erfährt der behandelnde Arzt gar nicht, was alles sein Patient nebenbei noch zu sich nimmt. Dabei kann genau das zu erheblichen Problemen führen.
Dr. med. Andre-Robert Rotmann leitet ein Zentrum für komplementäre Onkologie in Rodgau. Im Interview spricht er darüber wie komplementäre Ansätze die Schulmedizin sinnvoll unterstützen können.