Auf dem Kongress Freier Ärzte 2018 bekamen unlängst viele kontroverse Themen Raum, die Ärzte und Qualitätsmedizin in der Effektivität und Effizienz behindern. Bei aller Kritik ging es auch um Fragen der Ethik, sowie Lösungsvorschläge, die die Patientenversorgung künftig sicherstellen.
Das Finden eines Nachfolgers für die eigene Praxis kann insbesondere für Ärzte in ländlichen Gegenden kompliziert sein. Jüngere Mediziner zieht es in die Städte. Häufig sind zudem umfangreiche Renovierungen an den Praxisräumen notwendig. Der Zustand zahlreicher Praxen ist verbesserungswürdig. In überversorgten Gebieten muss ein Zulassungsausschuss bewerten, ob eine Praxis nachbesetzt wird.
Dr. M. Hassan Olabi ist niedergelassener Chirurg, Unfallchirurg und Durchgangsarzt in Detmold, NRW und blickt, nach einigen Jahren als Oberarzt, auf eine fast dreißigjährige Erfahrung im niedergelassenen Bereich zurück. Im Folgenden beantwortet er Fragen zu Veränderungen und Zukunftsaussichten für selbstständige Ärzte.
Interview mit Dr. med. Cornelia Goesmann, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapie, über die Bedeutung von Hausärzten und internetbasierten Programmen in der Behandlung von Patienten mit psychischen Erkrankungen
Bisher war der Beruf der Hebamme eine Frauendomäne. Doch das ändert sich gerade. Das Klinikum Ansbach, Teil des Klinikverbundes ANregiomed, hatte vor zwei Jahren den Schulbetrieb in Ansbach gestartet, um dem akuten Hebammenmangel den Kampf anzusagen.
Die Charité und weitere vier Klinken, sowie über 140 niedergelassene Kardiolgen und Hausärzte in Berlin/Brandenburg bieten Herzinsuffizienz-Patienten neuerdings eine „Rundum-First-Class-Betreuung“, wie es Projektleiter PD Dr. David Leistner, Oberarzt an der Charité, im esanum-Interview formuliert.
Auch in Amtsstuben gibt es Beschäftigte, die zu viel Alkohol trinken oder illegale Drogen nehmen. Was kann helfen? Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Thüringen benötigen mehr Unterstützung, wenn sie ein Suchtproblem haben.
Über 10.000 Kranke warten laut Vermittlungsstelle Eurotransplant in Deutschland auf ein Spenderorgan. Auf eine Niere - das am häufigsten benötigte Spenderorgan - warten etwa viermal so viele Menschen, wie es Organe gibt. Durchschnittliche Wartezeit: etwa sechs Jahre.
Das Erstellen einer treffenden Diagnose setzt eine umfangreiche Anamnese heraus. Wie soll ein Arzt aber Krankengeschichte und Beschwerden beurteilen, wenn er einen Patienten nicht versteht oder kein Verwandter oder Bekannter als Übersetzer fungiert? Zeichensprache kann kaum die Lösung sein. Ein Problem im täglichen Praxis- und Klinikbetrieb – insbesondere bei Notfällen.
Zum Weltnichtrauchertag könnte der Streit wieder aufflammen: Sind Tabakerhitzer und E-Zigaretten ein guter Ersatz für herkömmliche Glimmstängel? Auch in Deutschland sind die Dampfgeräte beliebt. Krebsforscher sind skeptisch.
Die Abtreibungsbestimmungen in Europa sind von Land zu Land verschieden. In vielen Ländern gelten Fristenregelungen. Sehr restriktiv ist das Recht nicht nur in Irland, sondern unter anderem auch in Polen.
Dr. Roland Aschoff, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, Stellvertretender Klinikdirektor, Leiter der Poliklinik für Dermatologie beantwortet Fragen zur neuen Tageslicht-Therapie bei Aktinischen Keratosen.
Sinkende Beiträge für die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen - das klingt für die Versicherten erstmal gut. Doch die politischen Reaktionen auf den Vorstoß des neuen Gesundheitsministers sehen anders aus.
Im April findet der 124. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) statt. esanum befragt Kongresspräsidenten Prof. Dr. Cornel Sieber zu den aktuellen Problemen und Schwerpunkten der Inneren Medizin.