Welche Möglichkeit der Thromboseprophylaxe ist bei Flugreisen gegeben bei bestehender Heparinunverträglichkeit? Ist ASS eine Option? Wäre außer Marcumar auch ein Einsatz der oralendirekten Faktor Xa-Inhibitoren bzw. der oralen direkten Thrombininhibitoren zu befürworten?
Von 350 Appendizitis-Patienten waren bei 238 eine Therapie mit Antibiotika primär erfolgreich - ergab eine Studie der Helios-Klinik Wuppertal. Empfohlen wurde bei derartigem Vorgehen nur eine engmaschige Kontrolle. Bisher eine Domäne der Chirurgen - wie denken Sie darüber?
Fragen rund um den CME-zertifizierten Fortbildungsvortrag können hier an den Referenten gestellt und diskutiert werden.
Sehr geehrte Kollegen, zu o.g. Veranstaltung möchte ich Sie herzlich einladen. Details unter folgendem Link: http://www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/okm/faz/khs-chir/akt/events/03408/ Mit freundlichen Grüßen P. Meschede
Bei der Trink- und Sondennahrung für Dialysepatienten gibt es meines Wissens derzeit 3 Produkte, die aber in ihrer Zusammensetzung doch erheblich differieren: Der Energiegehalt pro 100 ml ist bei allen um 200Kcal. KH- und Fettanteile sind ebenfalls weitgehend identisch. Wo sich jedoch erhebliche Unterschiede zeigen, sind die jeweiligen Kalium- und Phosphoranteile: Kaliumanteil: Produkt1 22,4 mg/100ml Produkt2 110 Produkt3 5,7 mg / 100ml Phosphoranteile: Produkt1 3,36 Produkt2 75,00 Produkt3 6,09 Calciumanteile. Produkt1 9,14 Produkt2 135 Produkt3 93 mg/100ml Da es sich bei den genannten Spurenelementen um sehr essentielle Anteile für Dialyse-Patienten handelt, würde mich interessieren, welchem Präparat man den Vorzug geben sollte und warum.
Sehr geehrte Kolleginnen/Kollegen, wie gehen Sie bei einer Leichenschau vor? I. Ist eine Aspiration oder Lungenembolie für Sie ein unnatürlicher Tod? Wie differenzieren Sie es? II. Wie ist es bei den Patienten mit a) ESBL-Keim b) MRSA in den Wunden c) Pseudomonas-Besiedlung? Auf dem Totenschein muss man ankreuzen ob eine Infektionsgefahr vorliegt. Meines Erachtens ist Sie in diesen Fällen nicht gegeben. Mehrere Ärzte, inklusive Gesundheitsamt und renomierte Infektiologen, konnten mir keine schlüssige Antwort darauf geben. Danke für Eure Kommentare
Patient, männlich, 52 Jahre hat seit einem Jahr rez. aphthöse Läsionen im Bereich der Mundschleimhaut, keine Grunderkrankungen außer art. Hypertonie (Dauermedikation: Atrovel 150 mg 1x1 und Allopurinol 300 1x1/2); bisherige Labordiagnostik ohne auffälligen Befund. Bisheriger Behandlungsversuch über mehrere Wochen mit Zinkamin 1x1 bzw. Orthomol immun, symptomatische Lokaltherapie.
Untersuchung beim HNO-Kollegen außer den aphtösen Läsionen sonst unauffällig.
Wer kann mir einen alternativen Behandlungsvorschlag machen?
Im Voraus herzlichen Dank !!!
Es stellte sich bei uns ein Patient mit Luftnot NYHA II/III und Beinödemen vor.Noch nie Herzkatether gehabt. In der Echokardiografie mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz und mittelgradige Aortenklappeninsuffizienz. Außerdem zirkulärer Perikarderguß-ca 18 mm systolisch. Wegen Vorhofflimmern erhielt der Patient eine Kardioversion. Unter Diuretika-Gabe nahm der Patient in kurzer Zeit an Gewicht ab(5-6 kg),die Beschwerden besserten sich,allerdings blieb der Perikarderguss fast unverändert. Im Labor zeigte sich eine chronische Niereninsuffizienz II Grades bekannt und leichte Anämie(Hb um die 13 g/dl). Die ANA´s blieben negativ, Anamnese auf TBC war negativ,der Quantiferon-Test steht noch aus. Antistreptolysintest war negativ. Es ist eine Perikardpunktion geplant. Wie klärt ihr den Perikarderguss ab?
Hättet ihr was anders gemacht? Noch zusätzliche Laborparameter?
Danke
Eine ca. 70 jährige Patientin stellte sich bei uns wegen Vorhofflimmern vor. Vor der geplanten Kardioversion fiel auf,dass sie eine manifeste Hyperthyreose hat.Eine Jodexposition war nicht erinnerlich. Sonografisch ergab sich stellenweise eine Hypervaskularisation. Antikörper waren alle negativ(TRAK,TPO). Wie klärt man die Ursache für die Hyperthyreose weiter ab?
Danke
Heute erscheint mein erster Beitrag auf diesem Forum. Habe eine Frage zur minimal invasiven Behandlung mittels Nadelfasziotomie bei M. Dupuytren. Wie sind die Erfahrungen damit, ist sie erfolgversprechend? Oder sollte weiterhin die bisherige konservative Operationsmethode bevorzugt werden?
Hallo,
seitdem meine Kinder aus dem Haus sind und ich etwas flexibler bin würde ich gerne Städtereisen und Fortbildungsbesuche im gesamten Bundesgebiet verbinden.
Daher meine Frage:
Gibt es eine anbieterübergreifende Übesicht aller CME Fortbildungsveranstaltungen im Internet?
50 jähriger Mann mit teils mandarinengroßen Aufweitungen peripherer und in der Bildgebung auch zentraler Venen. Syndrom? Klinisch asymptomatisch, jedoch D-Dimere auf 1500 erhöht. Besteht hier eine Indikation zur Marcumarisierung? Mit kollegialem Gruß Dr. Krüger
Sehr geehrte Kollegen und Kolleginnen,
wie verfahren Sie, wenn Sie sicher sind, dass ein Patient wegen Demenz, oder wegen Einnahme von die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigender Medikamente sicher nicht fahren darf?
Ich betreibe eine Allgemeinmedizinische Praxis in einem Flächenkreis. Sehr überalterte Bevölkerung, Kinder meist nicht vor Ort oder berufstätig, mithin: die alten Leute sind aufs Auto angewiesen.
Da gibt es die, die massiv dement sind; jene, die mehrere zentral dämpfende Medikamente nehmen ( Bromazepam zum Schlafen!!!, Tramal, ect.), Menschen, die kaum noch aufrecht laufen können, somit das Auto für Wege von mehr als 50 m genommen werden muss...
Ich rede mit Engelszungen, bringe Argumente medizinischer Art, weise auf die Gefährdung der Mitbürger ( kleine Nachbarkinder ect. ) hin. Es nützt nichts.
Kinder eines sehr dementen Mannes sagten mir, das sei Aufgabe des Arztes, sie könnten ihrem Vater nicht den Schlüssel wegnehmen und er führe doch gar nicht ( die Kinder wohnen eine Stunde weg, ich sehe ihn tgl. fahren). Ich finde, das ist Aufgabe der Kinder.
Bei Benzos oder anderen Medis merken die Patienten ihre Beeinträchtigung ja nicht , also: Frau Dr., das nehme ich doch immer, ich fahre auch ganz langsam und nur im Dorf.......Und wenn ich tot bin, das ist dann doch auch egal!"
Manchmal hätte ich bei all der Unvernunft nicht schlecht Lust die meiner Praxis gegenüberliegende Polizeiwache einzuschalten. Natürlich kommt auch das Amtsgericht bei Demenz in Frage, oder auch mal der Sozialpsychiatrische Dienst. Nur in dieser ländlichen Gegend wäre sicher in kurzer Zeit klar, woher der Hinweis an entsprechende Stellen kommt und wenn ich einen "Petzer-Ruf " habe, kann ich die Praxis wohl bald schließen.
So bleibt mir bisher immer nur der wiederholte Hinweis in meiner Patientendatei, dass auf eingeschränkte Fahreignung wegen ....hingewiesen wurde.
Wie verfahren Kollegen/ Kolleginnen?
Hat jemand Erfahrung mit Stichprobenprüfungen der KVB bezügl. Akupunktur der LWS ?
II Grav I Para mit langjähriger Fistel rectovaginal bei M. Crohn.
Operative Sarnierung nur mit Stoma über ca 4 Monate möglich, wird von Chirurgen jetzt abgelehnt. Abwägung: Risiko des Amnioninfektsyndroms - OP-Risiko - Abruptio?
Hat jemand Erfahrung?
Für Hausbesuche als Hausarzt suche ich eine Fahrrad-taugliche Tasche/Koffer. Viele Modelle scheiden schon aus, weil zu groß oder nicht regendicht. Bin bisher beim "DocCheck Bag" hängen geblieben. Der müsste auf den Gepäckträger. Die kleinen Koffer "Bollmann Medicare" und "Sandter 1953" könnten auch passen - und ggf. könnte man sie mit den Ortlieb-Gepäckträgerhalteschienen umrüsten... Was empfehlen Sie?
Wer hat Erfahrung mit FIDUS ? Ich überlege einen Umstieg vom Programm CompuMed M1, mit dem ich in der Handhabung zufrieden bin, das mich aber mit jedem neueingespielten update - welches zu 90 % für uns nicht von Bedeutung ist- an die Grenzen der Arbeitsfähigkeit meines Rechners bringt. Hoffe auf Ratschläge- danke !
Der Kasus: Nach Wirzelspitzenresektion kommt es trotz vorsichtigen Präparierens zur Eröffnung des rechten Sinus max. es erfolgt eine antibiotische Therapie. Nach3 Wochen entwickelt der sonst gesunde 44 j Mann eine beginnende Orbtalphlegmone rechts. Es erfolgt eine Fensterungs-OP mit Ausräumung der Siebbeinzellen. Die OP verläuft lt. Bericht ohne Komplikationen. Dem Patienten geht es danach gut. Nach banalen Schnupfen empfindet der Mann immer einen unangenehmen, fötiden Geschmack, der natürlich subjectiv beeinträchtigt. Hängt dieses Phänomen mi der jetzt operativ vergößerten Öffnung von Nasenhöhle und Sinus max. zusammen? Oder existieren Resteiteransammlungen? Welche Diagnostik schlagen Sie vor?
Zum Fall: Ein 45 jähriger, etwas adipöser Mann geht wegen Schulterschmerzen am Urlaubsort zum Arzt, Dort erhält er 2 Spitzen in den Rücken.
2 Tage später halten die Schmerzen an und er schwitzt vermehrt. Seine Frau fährt ihn zurück an den Heimatort. Der Hausarzt kann die Symptomatik nicht deuten und verschreibt ein Antibiotikum (welches ist nicht bekannt). 3 Tage darauf entwickelt er hohes Fieber, fühlt sich schlapp und kann kaum noch laufen. Er wird auf eine Intensivstation eingeliefert. Dort diagnostiziert am eine Sepsis und behandelt nach üblichen Standard. Wegen Kraftlosigkeit in den oberen und unteren Extremitäten wird eine CT von Schädel, HWS, BWS und LWS "gefahren". Hier sieht man Abszesse bei C6, Th8-Th10 und lumbal. Es erfolgt eine Verlegung in eine orthopädische Klinik. Hier entfernt man in mehreren sitzungen die Abszesse, diagnostiziert eine Spondylodiszitis, muss Bandscheibengewebe entfernen und Knochengewebe.Zu diesem zeitpunkt hatte der atient eine Tetraparese. 3 Monate später tritt er eine neurolgische Reha an. die Tetraparese ist weitestgehend zurückgebildet. Die Wunden sind verheilt. Clindamycin wird für 3 Monate empfohlen. "der Professor habe gesagt, da gebe es keinen Zusammenhang mit der Injektion Tage zuvor..."
Wie sehen Sie den Fall? Kennen Sie ähnliche Verläufe?
Liebe Kollegen, gibt es eine Möglichkeit, den zeitlichen Anteil der praktischen Blindheit durch den Spasmus objektiv zu erfassen ? Danke!