Schamlippenverkleinerung – Labienplastik in der Frauenarztpraxis am Potsdamer Platz
Redaktion: Dr. Hirsch, wir wollen heute über ein immer aktueller werdendes Thema, die Intimchirurgie, sprechen.
Dr. Hirsch:
Anatomische Störungen, die angeboren sein können oder im Laufe des Lebens eintreten, führen oft zu sexuellen oder anderen körperlichen Problemen.
Der Intimbereich der Frau besteht aus zwei kleinen (inneren) und zwei großen (äußeren) Schamlippen.
Das häufigste Problem der Frauen im Intimbereich sind zu groß geratene kleine Schamlippen . Meist klagen die Patientinen dann über Probleme beim Sport, beim längeren Gehen, beim Tragen bestimmter Bekleidungsstücke und im Sexualleben. Allein die Größe kann dazu führen, daß die betroffene Frau vermeidet, unbekleidet gesehen zu werden, zum Beispiel in der Sauna.
Meistens sind beide Schamlippen zu groß. Eine solch auffällige Form der kleinen Schamlippen lässt sich durch eine Operation, die Schamlippenplastik – Labienplastik , korrigieren.
Redaktion: Wie ist in einem solchen Fall der praktische Ablauf?
Dr. Hirsch:
Nach einem ausführlichen Gespräch mit der Patientin und einer exakten Operationsplanung kann die Operation in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Meistens wird eine Vollnarkose bevorzugt. Wir operieren zur Zeit im Operationszentrum Spichernstrasse.
Bei der Operation wird der überschüssige Anteil der kleinen Schamlippen durch Anzeichnung markiert und danach elektrochirurgisch mit einer Hochfrequenzschere oder mit dem Laser abgeschnitten. Es folgt der Verschluß von kleinen Blutgefäßen durch elektrische Koagulation. Sind keine Blutungen im Wundgebiet mehr erkennbar, wird die Wunde durch eine sehr feine Naht mit einem sich selbst auflösenden Faden verschlossen.
Besondere Vorsicht ist dabei im Bereich um die Klitoris, den Kitzler, herum erforderlich, damit keine der feinen Nerven geschädig werden, die diesem Bereich versorgen.
Die Dauer der Operation beträgt je nach Größe und Form der zu entfernenden Gewebeanteile 30 – 60 Minuten.
Redaktion: Nach welcher Zeit kann die Patientin das Operationszentrum wieder verlassen?
Dr. Hirsch:
Nach circa 1 – 2 Stunden.
Redaktion: Worauf muss sich die Patientin nach der Operation einstellen?
Dr. Hirsch:
Nach der Operation kommt es meist zu einer Schwellung der Schamlippen, was auch mit Schmerzen verbunden sein kann. Die Schmerzen sind aber gut durch Tabletteneinnahme zu lindern. Durch die postoperative Schwellung kann der Scheideneingang anfangs sehr verändert, teilweise blutunterlaufen, aussehen. Diese postoperativen Veränderungen klingen aber immer von selbst wieder ab und beeinflussen das Endresultat nicht. Die Schwellung sowie die Schmerzen klingen nach ein bis zwei Wochen ab.
Da die Operation einen Körperbereich betrifft, wo es schwierig ist, Sterilität zu gewährleisten, wird der postoperative Verlauf häufig durch Wundinfektionen kompliziert, die aber meist lokal und zeitlich begrenzt sind und ohne Folgen abheilen.
Wir empfehlen, in den darauffolgenden Tagen langes Sitzen, einschließlich längerer Autofahrten, zu vermeiden und für eine gute Hygiene zu sorgen. Zur Intimpflege empfehlen wir Intimlotion, Duschgel oder Desinfektionsseife.
Zur Vermeidung stärkerer Schwellungen geben wir den Patientinnen abschwellende, teils naturheilkundliche Medikamente.
Bei normalem Verlauf ist es empfehlenswert, nach ein bis zwei Wochen zur Kontrolluntersuchung zu gehen. Nach circa sechs Wochen sind die Operationswunden völlig ohne sichtbare Narben zu hinterlassen abgeheilt.
Redaktion: Auf welche Kosten müssen sich die Patientinnen einstellen?
Dr. Hirsch:
Je nach Operationsumfang liegen die Kosten einschließlich Vollnarkose und Nachbehandlung normalerweise zwischen 950 und 1700 Euro.
Wer kennt den Mechanismus?
Hallo..von welcher Therapeutin stammt dieser Merksatz?
Hallo, meine FA Prüfung liegt hinter mir. Hat jemand Interesse an einigen der Fragen? Schon mal ne Kostprobe: Was ist Ekstasy und wie wirkt es?
Patientin, (Jahrgang 1988)
keine Vorerkrankungen, kein Hinweis für internistische Erkankung. Hat weiße Flecken auf allen Fingernägeln.
Wer weiß Rat?
Ich hatte kürzlich den Fall, dass der Quickwert 2 Wochen lang auf dem Ausgangsniveau von 13% verblieb, obwohl das Medikament pausiert wurde. Vitamin K Tropfen wurden nicht gegeben. Es traten keine Blutungen oder andere gefährliche Situationen ein.
Kann so etwas aufgrund von Mangelernährung entstehen?
Eine Patientin von mir hatte 3 Wochen nach Abheilen der letzten herpesulcera GV, anschließend erkrnkte der Partner an Herpes.
Frage der Patientin-brauche ich jetzt immer Kondome oder kann ich irgendwann darauf verzichten?
Ich habe eine Patientin (79 Jahre), klagt über ständige Alpträume, Nebenwirkungen von Medikamenten sind als Ursache unwahrscheinlich. (nimmt Lorzaar, Restex, Glimepirid, Bezafibrat). Wer kennt eine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit?
Liebe Kollegen,
sensibilisert durch Impf- und Hygienekampagnen dieses Jahres und zunehmende Häufigkeit von iatrogenen Problemkeimen ergeben sich grundlegende Fragen zur derzeit praktizierten Infektionsprophylaxe und -therapie.
Wer auf Reisen oder im TV sehr lebhafte Kinder im Hafenbecken von Bankok hat baden sehen, der muß sich m.E. grundlegende Fragen zu Hygiene und Immunität stellen.
Zwar sind wir als Mediziner sowohl in Biologie als auch in Chemie ausgebildet, jedoch suchen wir im klinischen Alltag offenbar öfter in der Pharmazie als in der Ökologie unser Heil. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass die chemische Industrie uns Ärzten schnelle und einfache Lösungen anbietet, die allerdings nicht zwangsläufig die besten seien müssen.
Leider stehen den meinungsbildenden Ressourcen der nicht ganz selbstlosen Pharma-industrie keine vergleichbaren Strukturen im Bereich der Biologie und Physiologie gegenüber.
Soweit ich das verstanden habe, ist der größte Wachstumshemmer für wenige infektiöse Keime die Vielfalt einer intakten saprophytäre Keimflora. Dennoch versuchen Hygieniker ständig eine "tabula rasa" zu schaffen, auf welcher der pathogene Keime keine natürlichen Fressfeinde findet, womit die Anwendung noch extremerer Desinfektion begründet wird.
Das Immunsystem des Menschen ist aber Teil eines lebenden Organismus, der sich auf vielfältige Art an eine Unzahl von Variablen anpassen kann - wenn er denn gelassen wird. Das Wissen um diesen trainierbaren individuellen Schutz war schon immer ein Vorteil der Ärzte, obwohl es jeder Mensch tagtäglich erfährt, der mit hunderten von Türgriffen und Klimaanlagen in Kontakt kommt.
Ich bitte mich jetzt nicht falsch zu verstehen. Die Unterschiede in Virulenz der Keime und Disposition der Menschen ist mir geläufig und ich bin kein Öko-Freak und Impfverweigerer.
Infektionsschutz und -therapie sind wesentlicher Bestandteil unserer Medizin.
Dennoch bin ich der Meinung, dass nicht situationsgerecht ausufernde Hygienemaß-nahmen nicht der Volksgesundheit dienen, sondern der Immunitätslage von Individuen und Gruppen eher abträglich sind. Das Abtöten von Saprophyten ist eben keine Desinfektion, sondern ein Vorgang, der unser körpereigenes Abwehrsystem schwächt, pathogenen Keimen einen Lebensraum schafft und durch Angst vor Infektionen auf der psycho-neuro-immunologischen Ebene krank machend wirkt. Sind nicht gerade die Bereiche mit höchster Hygienestufe bei immungeschwächten Patienten die Quelle von ORSA & Co?
Ebenso, wie die Antibiose, ist auch die Desinfektion ein scharfes Schwert im Kampf gegen Infektionen, die weltweit immer noch die häufigste Todesart darstellen. Das zunehmende Auftreten antibiotikaresistenter Keime sollte uns aber hellhörig machen gegenüber den aktuellen Hygieneempfehlungen, die man allerorten auch ungefragt bekommt. Cui bono?
Macht in einer Hausarztpraxis Sinn, was auf einer Intensivstation Standard ist? Sollten Wohneinrichtungen desinfiziert werden wie ein OP? Werden ORSA-Keimträger zukünftig wie Lepröse in Kolonien leben müssen, bis Ihr Immunsystem sich von der ärztlichen Therapie erholt hat und der "resistente" Keim von einer nicht krank machenden Keimflora überwuchert wird?
Wer viel fragt, der bekommt viel Antwort - hoffe ich
Sie kennen es bestimmt. Es gibt viele Hypotoniker, die kommen morgens einfach nicht "in die Gänge" Was spricht gegen Lakritzzufuhr? Pathophysiologisch könnte es funktionieren, da Lakritz die 11-Beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase hemmt. Somit kann körpereigenes Cortisol an den Mineralocorticoidrezeptor binden und über eine mineralocorticosteroidale Wirkung zu Blut(hoch)druck führen. Wer weiss dazu etwas?
Keine Gebärmutterentfernung – keine Hormonbehandlung
Sehr viele Frauen leiden an einer starken Periode.
Sie leiden an starken Menstruationsblutungen, Menorrhagien. Sind diese Blutungen durch Hormonbehandlungen nicht zu beherrschen, wird meistens die Gebärmutterentfernung durchgeführt. Für dieses Problem gibt es aber auch andere Lösungen.
Und genau diese Lösung gibt es jetzt in Form der Endometriumablation mit NovaSure, der sogenannten „Goldnetz-Methode, einer schnell, sicher und einfach durchzuführenden Methode, die Hormonbehandlungen oder die Gebärmutterentfernung überflüssig macht. Nach der erfolgreichen Behandlung mit NovaSure können Sie wieder ein ganz normales Leben führen
Was ist die Goldnetz-Methode
Das Verfahren besteht in der dauerhaften Entfernung der Gebärmutterschleimhaut ( Endometrium) durch Hochfrequenzstrom, durch die zukünftige Blutungen reduziert bzw. beseitigt werden können.
In Narkose wird durch den Arzt der Gebärmutterhals etwas erweitert und ein dünnes Gerät in die Gebärmutter eingeführt.
Danach wird durch das Gerät ein dreieckiges Netz in der Gebärmutterhöhle entfaltet und die Grösse dem Innenraum der Gebärmutter angepasst.
Durch eine Aktivierung von Hochfrequenzstrom für durchschnittlich ca. 90 Sekunden wird die Schleimhaut verschorft. Danach wird das Netz wieder in das Gerät eingezogen und aus dem Uterus heraus gezogen.
Für wen ist NovaSure geeignet?
Wenn Sie folgende Probleme haben, sind Sie unter Umständen eine geeignete Patientin für die Goldnetz-Behandlung.
Sie haben regelmäßig sehr starke Blutungen, diese dauern meist länger als sieben Tage
Sie müssen Ihre Binden oder Tampons fast stündlich wechseln
Medikamente helfen dabei nicht ihre starken Menstruationsblutungen zu stillen
Die Regelblutung führt bei Ihnen zur Blutarmut, Sie fühlen Sie sich häufig müde und abgespannt, Ihre täglichen Aktivitäten sind beeinträchtigt
Leider bezahlen gesetzliche Krankenkassen diese Methode nicht immer, teilweise ist aber eine Kostenerstattung möglich.
Schamlippenverkleinerung – Labienplastik in der Frauenarztpraxis am Potsdamer Platz
http://www.praxis-hirsch-kiewski.de
Redaktion: Dr. Hirsch, wir wollen heute über ein immer aktueller werdendes Thema, die Intimchirurgie, sprechen.
Dr. Hirsch:
Anatomische Störungen, die angeboren sein können oder im Laufe des Lebens eintreten, führen oft zu sexuellen oder anderen körperlichen Problemen.
Der Intimbereich der Frau besteht aus zwei kleinen (inneren) und zwei großen (äußeren) Schamlippen.
Das häufigste Problem der Frauen im Intimbereich sind zu groß geratene kleine Schamlippen . Meist klagen die Patientinen dann über Probleme beim Sport, beim längeren Gehen, beim Tragen bestimmter Bekleidungsstücke und im Sexualleben. Allein die Größe kann dazu führen, daß die betroffene Frau vermeidet, unbekleidet gesehen zu werden, zum Beispiel in der Sauna.
Meistens sind beide Schamlippen zu groß. Eine solch auffällige Form der kleinen Schamlippen lässt sich durch eine Operation, die Schamlippenplastik – Labienplastik , korrigieren.
Redaktion: Wie ist in einem solchen Fall der praktische Ablauf?
Dr. Hirsch:
Nach einem ausführlichen Gespräch mit der Patientin und einer exakten Operationsplanung kann die Operation in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Meistens wird eine Vollnarkose bevorzugt. Wir operieren zur Zeit im Operationszentrum Spichernstrasse.
Bei der Operation wird der überschüssige Anteil der kleinen Schamlippen durch Anzeichnung markiert und danach elektrochirurgisch mit einer Hochfrequenzschere oder mit dem Laser abgeschnitten. Es folgt der Verschluß von kleinen Blutgefäßen durch elektrische Koagulation. Sind keine Blutungen im Wundgebiet mehr erkennbar, wird die Wunde durch eine sehr feine Naht mit einem sich selbst auflösenden Faden verschlossen.
Besondere Vorsicht ist dabei im Bereich um die Klitoris, den Kitzler, herum erforderlich, damit keine der feinen Nerven geschädig werden, die diesem Bereich versorgen.
Die Dauer der Operation beträgt je nach Größe und Form der zu entfernenden Gewebeanteile 30 – 60 Minuten.
Redaktion: Nach welcher Zeit kann die Patientin das Operationszentrum wieder verlassen?
Dr. Hirsch:
Nach circa 1 – 2 Stunden.
Redaktion: Worauf muss sich die Patientin nach der Operation einstellen?
Dr. Hirsch:
Nach der Operation kommt es meist zu einer Schwellung der Schamlippen, was auch mit Schmerzen verbunden sein kann. Die Schmerzen sind aber gut durch Tabletteneinnahme zu lindern. Durch die postoperative Schwellung kann der Scheideneingang anfangs sehr verändert, teilweise blutunterlaufen, aussehen. Diese postoperativen Veränderungen klingen aber immer von selbst wieder ab und beeinflussen das Endresultat nicht. Die Schwellung sowie die Schmerzen klingen nach ein bis zwei Wochen ab.
Da die Operation einen Körperbereich betrifft, wo es schwierig ist, Sterilität zu gewährleisten, wird der postoperative Verlauf häufig durch Wundinfektionen kompliziert, die aber meist lokal und zeitlich begrenzt sind und ohne Folgen abheilen.
Wir empfehlen, in den darauffolgenden Tagen langes Sitzen, einschließlich längerer Autofahrten, zu vermeiden und für eine gute Hygiene zu sorgen. Zur Intimpflege empfehlen wir Intimlotion, Duschgel oder Desinfektionsseife.
Zur Vermeidung stärkerer Schwellungen geben wir den Patientinnen abschwellende, teils naturheilkundliche Medikamente.
Bei normalem Verlauf ist es empfehlenswert, nach ein bis zwei Wochen zur Kontrolluntersuchung zu gehen. Nach circa sechs Wochen sind die Operationswunden völlig ohne sichtbare Narben zu hinterlassen abgeheilt.
Redaktion: Auf welche Kosten müssen sich die Patientinnen einstellen?
Dr. Hirsch:
Je nach Operationsumfang liegen die Kosten einschließlich Vollnarkose und Nachbehandlung normalerweise zwischen 950 und 1600 Euro.
Patient mit Suzidversuchstigmata(konjunctivale Einblutungen,Halsmarken) erscheint in Begleitung seiner Exfreundin(Aktual gleich Trennungskonflikt) beim Psychiater.Exfreundin berichetet über SV. Patient psychomotorisch gehemmt, mutistisch. Patient ist ärztlicher Kollege.
Pychiater weist den Patienten auf seine Bitte hin nicht ein.
Verschreibt Trev 150mg/die und Tavor a 1mg a 50 tbl("sie kennen das Medikament ja, sind ja Kollege..."). Schlägt Pat. vor, Trev notfalls auf 225mg/die zu steigern. Patient geht es vorrübergehend besser( Trennung bleibt aus..., Tavorwirkung, Gesprächskontakt tgl. in den folgenden 4 Tagen)
Dann Eskalation- Pat. tätigt im alkoholisierten und benzodiazepintox. Zustand SMS an Exfreundin mit weiteren Suizidabsichten, woraufhin sich Exfreundin endgültig trennt- aus Verantwortungsgefühl den besagten Psychiater anruft und ihn bittet, die volle Verantwortung zu übernehmen.
Exfreundin erhält weitere ominöse SMS-antwortet nicht darauf. Ruft stattdessen (verantwortungsbewusst)den Sozial Psychiatrischen Dienst um Hilfe. Die Kollegin sagt sofortige Hilfe zu, will den behandelnden Psychiater jedoch vorher sprechen. Jener meint, Hilfe des SPD nicht zu benötigen, er "sei Herr der Lage". Psychiater macht Hausbesuch und trifft Pat. alkohol-und wahrscheinlich auch benzodiazepinintoxikiert an.
Pat. hat erbrochen, sieht verwahllost aus und reagiert kaum.
Eine Einweisung hält der Kollege auch jetzt nicht für erforderlich.
Der Pat. könne morgen in die Praxis kommen. Stattdessen geht er abends zur Wohnung der Exfreundin und zerkratzt das Auto.
Dann Autobahnfahrt und schwerer Unfall mit Totalschaden des Pkw- aber-endlich(!): Einweisung des Patienten mit Polizei und Feuerwehr in eine psychiatrische Abteilung. Der weitere Verlauf ist erfreulich. 4 Wochen stationäre Therapie. Gut auf therapeutische Gemeinschaft und Angebot ansprechender Patient. Diagnose: rezid. depressive Störung-aktuelle schwere depressive Episode mit mehreren Suizidversuchen, cyclothyme Persönlichkeit. Die Arbeitsdiagnose einer bipolaren Störung(Bipolar II) hatte man fallen lassen. Hinweise für eine substanzgebundene Abhängigkeitserkrankungen ergaben sich nicht. CDT war negativ. cCT war opB.Routinelaborparameter waren unauffällig, bis auf minimal erhöhte G-GT.
Der Patient wurde mit Trev 150mg/die entlassen und konnte wieder in seinem Beruf als Arzt arbeiten. Eine ambulante Psychotherapie hatte er nicht aufgenommen.
Der Pat.(ehemaliger Kommilitone)nahm Kontakt zu mir auf und berichtete mir die eben dargestellte Anamnese. Er fragte mich, ob ich in gleicher Weise als Psychiater gehandelt hätte...
Was meinen Sie? Was sind ihre Fragen? Halten sie einen Behandlungsfehler(grobe Fahrlässigkeit) für denkbar?
Alle sind total verunsichert ... Grund genug eine allgemeingültige Impfempfehlung zu bekommen. Wer hat Erfahrungen mit der H1N1 Impfung bei Schwangeren? Ab wann wird es den Impfstoff ohne Wirkverstärker geben? Sollte man dann ruhigen Gewissens Schwangere impfen, sobald der Impfstoff bereit gestellt wird? Wir sieht es mit dem Risiko für das Kind aus? Fragen über Fragen, vielen Dank.
Sehr geehrte Kollegen,
hat jemand noch eine Idee zur Therapie eines Makulaödems bei Strahlenretinopathie? Im FA zeigt sich eine diffuse Lekage aus dem Kapillarbett. Der Patient hat bereits 6 Lucentisinjektionen erhalten ohne sign. Visusbesserung. (Visus = 0.3)Triamcinolon würden wir ungern wegen der sekundären Komplikationen (Cataract, Sekundärglaukom) spritzen. Diamox hat nichts gebracht.
Momentan beobachten wir den Verlauf.
Bin für Vorschläge dankbar.
Sehr geehrte Kollegen,
Anhand eines Case-Reports möchte ich gern zu einer interessanten und spannenden Diskussion über ein aktuelles Thema aufrufen.
Hintergrund:
Eine 84jährige Patientin wurde wegen einer Bronchopneumonie hospitalisiert. Bis auf eine bekannte Altersdepression, eine asymptomatische Cholezystolithiasis und eine klinisch unbedeutende inguinale Dermatomykose war die Patientin zu diesem Zeitpunkt gesund. Die Bronchopneumonie wurde 7 Tage lang mit Amoxicillin/Clavulansäure (Augmentin®) therapiert. Fünf Tage nach Absetzen des Augmentins® beklagte die Patientin erstmals Diarrhoe.
Fragen:
1. Welche Differentialdiagnosen kommen aus Ihrer Sicht in Betracht.
2. Welche diagnostischen Untersuchungen sind angezeigt?
3. Welche Therapieoptionen würden Sie in diesem Falle vorschlagen.
Liebe Kollegen,
womit würden Sie Ihre Familie impfen? Celvapan für Regierung und Militär, Pandemrix für alle anderen Deutschen aber nicht für Schwangere, die bekommen Panvax. Celtura und Pandemrix in den gesamten USA. Wer sieht da noch durch?
Frau Merkel will sich ebenfalls mit Pandemrix impfen lassen, eine von wenigen denn 87% der Deutschen (laut Emnid ende Oktober) wollen sich überhaupt nicht impfen lassen.
Jetzt mal abgesehen von Regierungsempfehlungen und (vor allem) Verträgen mit den einzelnen Bundesländern, womit würden Sie impfen?
Hier eine kleine Übersicht:
Pandemrix (Glaxo) mit Wirkverstärker AS03 hergestellt. Deutschland hat bereits 50Mio Dosen bestellt. In der Schweiz ist der Impfstoff nicht bei Schwangeren Patienten und Kindern zugelassen, in den USA darf er erst bei Patienten ab 65 Jahren eingesetzt werden. Gerade der Wirkverstärker hat verhäuft zu Nebenwirkungen und somit Kritik geführt.
Celvapan (Baxter) enthält abgetötete Vollviren und enthält keine Wirkverstärker. Relativ neu und bisher nur vereinzelt eingesetzt. Die Bundesregierung und Militär haben 200.000 Dosen bestellt. Pläne, den Impfstoff bei Kindern und Schwangeren einzusetzen stoßen beim Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte auf Kritik.
Celtura (Novartis) mit Wirkverstärker hergestellt ist realtiv neu und wenig erprobt. Einziger auf Basis von Zellkulturen hergestellter Impfstoff und damit eine Alternative für Hühnereiweiß-Allergiker. Die USA impfen vermehrt mit diesem Impfstoff.
Panvax enthält ebenfalls keine Wirkverstärker. Die Bundesregierung hat 150.000 Dosen bestellt und will damit ein Drittel der Schwangeren impfen.
Erwägen Sie überhaupt eine Impfung?
In der Obduktion eines foudroyant verstorbenen Säuglings mehrere Wochen nach Herzoperation zeigen sich ein massiver, eitriger Perikarderguß, seröse Pleuraergüsse sowie blutgestaute Leber, Milz und Nieren. Die mikroskopische Untersuchung des Perikarderguß zeigt Erys und Leukos sowie mikrobiologisch Enterokokken und E.coli in hoher Keimzahl. Diagnose nach Obduktion: supraventr. Tachykardie mit konsekutiven Perikard- und Pleuraergüssen sowie folgender fataler Herzinsuffizienz, Zellen und Bakterien im Perikarderguß durch Autolyse bedingt. Kann Autolyse zu solchen Veränderungen führen? Sollte die Diagnose nicht foudroyant verlaufene bakterielle Perikarditis lauten? Vielen Dank für Ihre Antworten!
Wie verfahren Sie bei Marcumar-Patientin mit Injektionen, die ausschließlich i.m. zu applizieren sind (jetzt Pandemrix-Impfung)? Extradünne Nadel und extralange Kompression? INR auf 2,5 - 2 anheben? Oder gar nicht impfen?
Anamnese:weibl., 52 J,fam.schwere Hypercholesterinämie mit Werten s.med.420mg/dl, art. Hypertonie Angiobefund 07/09:Stenose A.carotis re int:60-70% ext:80% präopMedik:Simvabeta 80mg plus Ezetrol 10 mg ASS 100mg Coaprovel=Irsatan 300mg Amlodipin 5mg HCT 25mg Embolie eines Astes der A.centralis retinae re mit Zentralskotom re bei Ausschluß linksventrikulärer Thromben=>Duplex-Angio zeigt 99%thrombotischen Verschluß d.A.car.int.re sowie 2 weitere kleine Infarkte im Motokortex re. Procedere: Heparinisierung mit 24000 IE/d p. Infusomat; darunter Re- kanalisierung auf >80%Stenose;klin.keine weiteren neurolog. Ausfälle; geplante TEA in Lokalanästhesie mit autologem Patch. postop Verlauf: Hypotonie min. 73/52mmHg bei Puls 59-66/min, Emesis; neurolog.o.B. postOp Medik: Clexane low dose,keine Katecholamine; MRT am 5.postOpTag zeigt 100%Verschluß d. A.car int re; neurol.o.w.Bef. Frage:Wäre die Rethrombosierung vermeidbar gewesen? Welches operative Vorgehen ist jetzt anzuraten? Ist Ausschluß einer Thrombophilie sinnvoll? Procedere mit Marcumar?