Wir haben gerade einen Patienten auf der Station mit einem interessanten Krankheitsbild: Nach einem grippalen Infekt entwickelte der Patient Schluckstörungen und eine Lymphknotenschwellung im linken Halsbereich. Nach einem Ultraschall der Region zeigte sich ein Thrombosierung mit totalem Verschluss der V. jugularis, der V. Subclavia und auch der Axillaris. - Verdachtsdiagnose : Paget von Schroetter Syndrom . Zusätzlich zeigten sich erhöhte Entzündungsparameter von 15.000 Leukos und 150 mg/dl CRP. Im Rö Thorax war ebenfalls linksseitig ein Erguss aufgefallen. Bei Punktion war dieser trüb und gelb. (Ergebnis steht aus). In der CT des Thorax zeigten sich multiple Schwellungen im Mediastinum und perijugularen Bereich. ...nach Literaturstudium ist nun unsere Verdachtsdiagnose nun das Lemierre Syndrom welches zwar meist nach oropharyngealen Eingriffen vorkommt - jedoch auch mal idiopathisch. Ich freue mich über Tipps und Erfahrungen zu diesem Thema. (Wir haben zunächst antibiotisch anbehandelt)
Wer hat schon Erfahrung gemacht mit Ringelröteln bei einer Jugendlichen mit bekanntem Rheuma. Meine Patientin hat Rheuma und jetzt Ringelröteln und bekommt immer mehr Schmerzen in den Gelenken mit starken Bewegungseinschränkungen, was für Komplikationen kann es da noch geben? Was muß man da machen?
Ich habe eine Fortbildung gehabt zum Thema COPD. Nun lernte ich, dass eine Grippeimpfung von hohem Benefit für den Patienten ist. Bzw. wird die Mortalität signifikant gesenkt.
Wie verfahren Sie, liebe Kollegen?
Impfen Sie alle Ihre COPDler, bzw raten Sie ihnen zu?
Ich werde dies wohl häufiger tun.
mfg
Hallo !
Ich komme aus der Herzchirurgie und hatte zwei Patientinen mit Heyde Syndrom in der Klinik.
Wie der Kollege richtig erwähnte, sollte die Blutungen nach dem Ersatz sistieren. Im weitern ist eine Marcumarisierung wenn kein anderer Risiskofaktor wie VHF oder LV-Thrombus nicht zwingend notwendig. In meiner alten Klinik ( Rhein-Main Gegend) hat kein Patient nach Bio-AKE Marcumar bekommen, teils auch kein ASS!!! Es wird diskutiert, dass die Teflon Nähte ein Thromboseort sein könnten??? Meiner Erfahrung nach( über 6Jahre) habe ich keine Patienten mit der Thrombose daran gesehen ( eher auf der Klappe), sondern Blutungen unter Marcumar!!!
Falls es nicht zwingend erforderlich, muß kein Marcumar gegeben werden. In der Regel sind die Patientinen älter ( >78Jahre) und profitieren wenig vom Marcumar.
P.S. Die Internisten haben seit drei Tagen ein neues Medikament, das Marcumar ersetzten sollte ( den Namen weiss ich z.Z. nicht mehr). Wäre alternative???
Wir haben eine Patientin mit einer Pneumonie. Sie hat eine Leukozytose und auch die CRP Werte sind erhöht. Zusätzlich hat sie eine massive erhöhte CK, welche sehr langsam fällt. Es ist kein Sturzereignis erinnerlich. Kann dies im Rahmen der Entzündung auftreten?
suche kontakt zu pharmafirmen, die bereit sind ,medikamente für Armenien zu spenden. Insbesondere Antibiotika.
Liebe Kollegen,
Werde immer wieder von Patientinnen nach einer "sanften Alternative" zur Behandlung von Condylomen gefragt. Eine Patientin, 24 Jahre leidet unter rez. Condylomen. Bereits zweite OP und Versuch mit Aldara.
Hat jemand noch alternativmedizinische Ideen?
Vielen Dank,
MfG
Kann es zum Karzinom entarten?
...kommen grundsätzlich im falschen Moment. Genau nach der Visite auf dem Weg in die Kantine - oder mitten in die Angehörigengespräche...Auf jeden Fall ist in meinem stressigen Klinikalltag wenig Zeit dafür. Wie gehen Sie mit der Situation um? Abwimmeln? ....
3 monate alte übersehene Weber-C-Fraktur mit Syndesmosenverletzung,knöchern konsolidiert ohne Fehlstellung, aber niemals ruhiggestellt und weiter chronischem Schmerz vor allem bei Belastung. Stellt sich hier noch eine Operative Intervebtionsfrage ? Stichwort "Stellschraube", die bei primärer Versorgung sicherlich gestzt worden wäre
Liebe Kollegen, eine klitzeklein Frage an die Diabetologen unter uns. Ich habe in einer Routinekontrolle einer Nicht Diabetikerin einen HbA1c von 6, 3% - also gerade so erhöht. Sie hat keine Medikamente diesbezuglich - im OGTT hat sie eine geströrte Glucosetoleranz. Soll man jetzt behandeln - oder reicht zunächst eine Belehrung über Bewegung, Zuckerreduktion etc. ? Handelt es sich nun doch um einen Diabetes? Vielen Dank und ein schönes Wochenende
37-jährige Patientin mit genetisch gesichertem MEN-1-Syndrom wird im Jänner 06 wegen "Pankreaszysten" operiert. Es finden sich 4 hochdifferenzierte endokrine Pankreastumore sowie eine multifokale Proliferation endokriner Zellen u. sogenannte Mikroadenome der Leber.
3 Kinder ( 11,14,17 Jahre) sind genetisch positiv, d.h. auch MEN-1-Gen-Träger, bisher beschwerdefrei.
Die Mutter- ihr gehts derzeit gut, sie hat einen pankreatopriven Diab. mell., der diätetisch gut eingestellt ist - macht sich um die Kinder Sorgen. Weitere Kontrollen in welchen Abständen und welche genau soll man wahrnehmen ?
Wer hat Erfahrungen mit der Doppelballonenteroskopie? Wir haben öfter Patienten mit unklaren gastrointestinalen Blutungen. Gastro und Kolo o.B. ...Wie sind die Ergebnisse? Wie ist das Outcome?
War der nun sinnvoll?
Ich kenne immerhin einen Kollegen, der schon seine Dachdecker-Ausbildung begonnen hatte, dann aber einen Brief erhielt, daß er ja zwei Jahre zuvor am Mediziner-Test teilgenommen hatte, und sie ihm einen Studienplatz anbieten könnten. Kurz später saß er im Auto auf dem Wege vom Schwarzwald in den hohen Norden. Er wurde ein sehr guter Student, und ist mittlerweile sicher irgendwo tätig - bestimmt nicht zum Schaden seiner Patienten!
Was aber ist die bessere (oder weniger schlechte) Qualifikation fürs Studium? Ein langes Abitur oder ein einmaliger Test, dafür vergleichbar in ganz Deutschland?
Die Information dazu habe ich aus einer medilearn-email. Demnach ist der test vorerst nur für Baden-Württemberg eingeführt, wird aber mittlerweile auch von Lübeck und in Zukunft vielleicht auch von anderen Unis akzeptiert.
Die Renaissance eines Relikts...
Was sagen Sie dazu, verdanken Sie dem Test vielleicht die Möglichkeit studiert zu haben?
Hier ein Link zur Info der ZVS zum Thema:
http://www.zvs.de/Service/MedTest.htm
Viele Grüße!
Womit sich manche Leute so beschäftigen... Man beachte, daß die Dame da eine junge Frau vor sich hat. Ihre folgenden Feststellungen, die sie aus den Händen erliest, sind vor diesem Hintergrund fast atemberaubend... Schauen Sie sich´s mal an. Viele Grüße! http://de.youtube.com/watch?v=mHZwrRQJjts&feature;=related
Wir haben einen - zumindest für mich - ungewöhnlichen Fall auf der Station. Es handelt sich um eine 76 jährige Patientin mit einer Lipomatosis dolorosa. Sie hat am ganzen Körper schmerzhafte Lipome.Die Patientin hat einen äußerst hohen Leidensdruck und ist nicht leistungsfähig und im Alltag massiv eingeschränkt. Aufgrund des jahrelangen Verlaufes ist wohl auch eine depressive Komponente hinzugekommen. Ambulant sind schon einige Therapien ausprobiert worden. Fentanylpflaster - Lidocainpflaster, Gabapentin...Alles ohne Erfolg. In der Literatur fanden wir einen Therapieversuch mich Lidocain i.v. 5mg/Kg/KG über eine Zeitraum von 30 - 90 min. Haben sie davon schon gehört bzw es ausprobiert? Kennt jemand Patienten mit der gleichen Erkrankung? MfG
Ich habe neulich ein Schreiben bekommen und dann verlegt in dem mal wieder darauf hingewiesen wurde, dass alte Ultraschallgeräte in Zukunft nicht mehr zur abrechnungsfähigen Sonographie verwendet werden können und dass man in einer Liste im Netz nachschauen konnte bzw. lassen konnte ob das eigene Gerät ausreicht. Hat jemand eine Ahnung wo man so etwas erfährt? Ich habe die technischen Daten von meinem weder griffbereit, noch könnte ich damit was anfangen. Ich glaube das hieß sonoline oder sonomed oder sononet oder sowas. Vielen Dank im voraus.
Hallo!
Sicher hab Sie auch schon einmal "Post" von Herrn Dr. Rath erhalten? Vor einer Weile steckte ein reißerisch aufgemachtes Faltblatt in meinem Briefkasten, gegen das die Bild-Zeitung wie Fachpresse wirkt.
Darin beschrieb er wie Schulmediziner einen Patienten, den er hätte heilen können, praktisch umgebracht haben, und dann Ihre Spuren vertuschten( Der Fall Dominik ). Das Ganze soll an der Charite stattgefunden haben.
Hier ist seine Website:
http://www4ger.dr-rath-foundation.org/
http://www.dr-rath.com/de/index.html
Und hier sind Meinungen zu ihm:
http://www.agpf.de/Rath.htm#ddp13.2.04
Sehr, sehr gruselig dieser Mann!
Das schlimmste ist, daß so viele Laien bereit sind solchen Verschwörungstheoretikern (in seinem Falle ist dieses Wort wohl zu harmlos, da er sich ja selbst bereichert) zu glauben, und so der Spieß umgedreht wird, und die Schulmedizin verteufelt wird.
Hatten Sie schon Patienten oder persönlich Konatkt mit diesem Mann?
Viele Grüße!
Ich möchte Ihre Meinung hören. Ich habe in der Praxis einen HIV+ Patient. Er möchte niemanden darüber informieren, auch die eigene Ehefrau nicht. Angeblich wird er "Maßnahmen treffen", damit die Frau sich nicht infiziert. Auch mitbehandelden Kollegen (Zahnärzte, Gastroenterologen ...) wissen nichts davon. Laut Angaben der behandelnden Infektiologen ist sehr gut aufgeklärt worden und spricht auf die retrovirale Therapie gut an. Haben Sie Erfahrung mit solchen Problemen?
Also in unserem kleinen Krankenhaus sind geradezu ein Drittel aller Patienten betroffen....Ist denn eigentlich noch die Jahreszeit für Noroviren? Beobachten Sie ähnliches?