Hallo! In Anlehnung an unser anderes Thema "HPV-Impfung - sinnvollste Verfahrensweise?" ( http://www.esanum.de/fragendetail/395 ) und die derzeite Kontroverse in Fachkreisen bin ich an der Meinung der Esanum-Nutzer interessiert. Wie sehen Sie die Situation? Ich bleibe eher kritisch, bin aber durchaus belehrbar. Da ich mir derzeit eine Stelle in der Pädiatrie suche, werden solche Fragen unausweichlich kommen. Was denken Sie? Viele Grüße!
Ich habe eine 58-j. nahe Verwandte mit histologisch gesichertem sklerodermiformem Basaliom auf dem Boden eines Radioderms (lokale Bestrahlung eines Stirnhämangioms an der Stirnhaargrenze vor ca 56 Jahren), Mindestmaße jetzt bei ca 3x1 cm,in der Mittellinie,optisch gut 6 cm von den Augenbrauen entfernt) Vom Dermatologen wird jetzt eine Excision empfohlen, voraussichtlich mit mehreren Nachexcisionen, weil kein Schnellschnitt möglich sei, mit anschließenden ausgedehnten Verschiebelappenplastiken der behaarten Kopfhaut. Den Chirurgen kenne ich bisher nicht . Dessen Klinik ist eigentlich bekannt als private Spezialklinik für phlebologische und orthopädische Operationen, mit gutem Ruf.
Gibt es grundsätzlich alternative chirurgische Verfahren, die bei dieser Lokalisation rezidivsicher und einigermaßen kosmetisch vertretbar sein könnten? Was wäre alternativ zur Lasertherapie und zur photodynamischen Therapie zu sagen? Wäre eine der beiden letztgenannten Therapien auch eher für den Fall eines Rezidivs zu erwägen?
Würde sich der beratende Kollege mit der obigen Auskunft zufrieden geben?
Mädchen 8 J. Anamnest. 1x/Jahr eitrige Angina. Vor gut 2 Wo. Rachenentzündung, kein Antibiotikum. Jetzt Erythema anulare (Rumpf, Beine, Arme, Gesicht) mit Schwellung des Gesichtes und der Hände. Diskrete Schwellung der MCP bds., DS der Kniegelenke. Subfebrile Temp. Kein wesentliches Krankheitsgefühl. Mitigierte Form des Rheumatischen Fiebers (Jones-Kriterien)? Labor läuft. Differentialdiagnosen?
Als Psychotherapeutin werde ich sowohl von Patienten, als auch von Patientinnen immer wieder darauf angesprochen, ob es auch Wechseljahre des Mannes gibt. Eine Vermutung dahin gehend liegt wohl nahe. Schwieriger ist, was im Einzelnen diese Wechseljahre ausmachen könnte. Wahrscheinlich sind die Faktoren ähnlich wie bei den Wechseljahren der Frau. Dahin gehende Fortbildung erbrachte noch wenig weitere Erkenntnis, da die beobachteten Stichproben äußerst klein sind. Vielleicht könnten Kollegen / Kolleginnen unterschiedlichster Fachrichtungen sich hier zu diesem Thema austauschen oder Kenntnisse übermitteln?
Es befindet sich derzeit eine 87jährige Patientin in meiner Sprechstunde.
Eine Pflegerin, die eine Stunde/Tag kommt, bemerkte ein mangelndes Trinkverhalten und konsultierte daraufhin den Notarzt.
Ende Mai 2007 erfolgte die stationäre Aufenthalt mit dem V.a. einen ältere (Tage alte) cerebrale Ischämie bei u.a. verwaschener Sprache und AZ- Verschlechterung.
Ein Apoplex konnte jedoch computertomografisch ausgeschlossen werden. Hierbei zeigte sich lediglich eine subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie (SAE).
Laut des Arztbriefes fiel eine rezidivierende Verwirrtheit auf, welche nach deren neurologisch/psychiatrischen Konsiliarius am ehesten auf eine Demenz zurückzuführen sei. Daraufhin 3 mg Bromazepam zur Nacht, darunter seien die Erregungszustände etwas abgemildert.
Die Patientin nimmt seit über 10 Jahren Alprazolam 1 mg.
Eine bestandene Hypovolämie sei durch Voll- Elektrolytlösung ausgeglichen worden.
Während des weiteren stationären Aufenthaltes stürzte die Patientin nachts aus dem Bett und zog sich dabei links eine Schenkelhalsfraktur zu. Die Patientin wurde zur operativen Versorgung auf die unfallchirurgische Abteilung verlegt.Medikamente (erster stationärer Aufenthalt)
Symbicort 2x2 Hub
Beloc zok mite 0,5-o-0,5
Torem 10 1-0-0
Voltaren 1-1-1
Pantozol 40 1-0-1
Vigantoletten 1000 I.E. 1-0-0
Bromazepam 3 mg 0-0-0-1
Der Vater der Patientin ist Kollege. Er hat den Fall genau beobachtet und bittet mich um Rat.
Es ist absurd, dass eine 87jährige Dame alleine aus dem Bett stürzt, wenn das Gitter davor sein sollte. Darauf ist ausdrücklich hingewiesen worden. Das wurde entweder versäumt, oder aber eine Schwester hat sie aus Versehen fallen lassen. Die Patientin ist erst einen Monat vorher operativ versorgt worden, nachdem sie sich in ihrer Wohnung einen Schenkelhalsbruch rechts zugezogen hatte.
Laut Aussage des Sohnes sei die Patientin vor dem stationären Aufenthalt gut ansprechbar gewesen, Verwirrtsheitszustände habe er nicht bemerkt. Nach dem operativen Eingriff habe sich aber der Zustand der Patientin rapide verschlechtert. Starke Verwirrtheitszustände und verwaschene Sprache.
Es wurde nach der OP kein Benzodiazin verabreicht, die Patientin befand sich im Entzug, was zur wesentlichen Verschlechterung beigetragen haben könnte. Eine bestandene Hypovolämie wurde nicht durch Voll- Elektrolylösung ausgeglichen. Die Braunüle habe sich die Patientin selbst gezogen, daraufhin sei es unterlassen worden.
Nach stetiger Verschlechterung des AZ und EZ wurde die Patientin in ein Seniorenheim verlegt. Nach Aussage des Sohnes sei sie nicht mehr ansprechbar gewesen, konnte nicht mehr sprechen und sich eigenständig ernähren. Die Patinetin sei regelrecht „aufgegeben“ worden.
Erst nach wiederholter Aufforderung des Vaters, eine sofortige stationäre Einweisung wegen bestender Hypovolämie zu bewirken, ist die Patientin verlegt worden. Die stehenden Hautfalten seien sehr prägnant gewesen, zudem konnte die Patinetin nicht ausreichend Flüssigkeit selbstständig aufnehmen. Eine Infusion im Heim sei abgelehnt worden.
Nach prompter Übernahme und raschem Ausgleich der Hypovolämie ist die Patientin zu ihrem vorherigen Gesundheitszustand zurückgekehrt. Keinen Verwirrtheitszustände, gute Artikulation, ADL alleine gut zu bewerkstelligen
Was würden sie in diesem Fall dem Sohn der Patintin raten? Sehen sie diesen Fall auch als einen „Kunstfehler“ an. Hätte dieser Zustand nicht vermeidbar sein können?
Vielen Dank und freundliche Grüße
Seit 1975 arbeite ich als Allgemeinmediziner in Potsdam nahe der Stadtgrenze zu Berlin. Die Praxis hat einen festen Patientenstamm und sichert ein gutes Auskommen. Allerdings möchte ich nun mit 65 Jahren mein Pensionärsdasein genießen, finde aber nach zwei Jahren Suche leider keinen Praxisnachfolger.
Gibt es da draußen nirgendwo einen Hausarzt oder als Hausarzt tätigen Internisten, der eine Praxis "fast" geschenkt übernehmen möchte?
Eine besondere Möglichkeit wäre hier sogar, dass eine ärztliche Kooperationsgemeinschaft die Räumlichkeiten nutzt, da zwei separate Sprechzimmer zur Verfügung stehen, sowie mehrere Funktionsräume. Dies ist nach dem neuen Vertragsarztänderungsgesetz etwa interessant für zwei Personen, die sich eine Zulassung teilen wollen (Frauen mit kleinen Kindern?).
Interesse? - Tel. Nr.: 0331/62 21 37
Neuentdeckung einer Glutenempfindlichkeit bei einer 20-j. Patientin Ich habe folgende Fragen: 1. Können Glutenspuren in Tabletten vorkommen? 2. Kann ein Zusammenhang mit einer Thyreoiditis bestehen bzw. kommt die Kombination Zöliakie und Thyreoiditis öfters vor?
Mich würde interessieren, ob es Allgemeinärzte gibt, die sich in ihrer Praxis den DMPs konsequent verweigern. Oder ist das ein Ding der Unmöglichkeit, da nicht mitzumachen???
Nabelschnurblut mit ein bis zwei HLA-Mismatches eignet sich offenbar als Quelle für allogene Stammzellen zur Therapie älterer Erwachsener, und zwar auch nach intensitätsreduzierter Konditionierung. Das belegen Daten der University of Minnesota in Minneapolis, die Navneet S. Majhail bei der Jahrestagung der American Society of Hematology in Atlanta vorgestellt hat.
„Nabelschnurblut als Stammzellquelle wird erwachsen“, so Jürgen Finke von der Universitätsklinik Freiburg gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt. „Es erweist sich offenbar nicht nur für Kinder, sondern auch für Patienten in höherem Lebensalter als geeignet für die Stammzelltransplantation, selbst bei ein bis zwei HLA-Mismatches.“ Ein grundsätzlicher Vorteil sei die rasche Verfügbarkeit von Nabelschnurblut – sofern öffentliche Nabelschnurblutbanken entsprechend gefördert würden.
Mich würde sehr Ihre Meinung zu der Stammzelltransplantation bei älteren Menschen interessieren. Halten sie diese Methodik für erfolgsversprechend?
Eine meiner Patientinnen (12 J) hat in den letzten 3 Jahren 1-3x/Jahr eine Madenwurminfektion durchgemacht, die auf Helmex oder Vermox jeweils gut angesprochen hat. Die jüngere Schwester (10 J) hat dagegen noch nie unter Würmern gelitten, obwohl ein Teil der Infektionen nach längeren Freizeiten auftraten, auf denen beide Geschwister gemeinsam teilgenommen haben. Die Familie ist über die Übertragungswege aufgeklärt und es gibt keine Hinweise darauf, dass es die ältere Schwester mit der Hygiene weniger genau nehme als die jüngere. Gibt es prädisponierende Faktoren für eine Wurminfektion oder Langzeitpersistenz infektiöser Eier im Körper?
Hallo! Da ich mir derzeit eine Assistenzarztstelle in der Pädiatrie suche, denke ich, es ist an der Zeit mir ein ordentliches Pädiatrie-Buch zuzulegen. Können mir "gestandene" Kinderärzte vielleicht ein Buch besonders ans Herz legen? Derzeit besitze ich den Crash-Kurs Pädiatrie und den Koletzko, bin allerdings von beiden nicht sonderlich überzeugt. Viele Grüße!
Wer hat zu folgendem Fall noch differentialdiagnostische Ideen? -
Mann, ca. Mitte 60 mit seit 6 Monaten immobilisierenden Koxalgien. Klinisch eindeutiger Hüftschmerz mit ausgeprägtem Kapselmuster und stärkstem Bewegungsschmerz. Röntgen ohne jegliche Arthrosezeichen, gelenknahe Osteoporose. MRT mit Erguß wechselnder Größe. CT mit regelrechter Knochenstruktur allerdings mit gelenknaher Osteoporose. Szinti nicht speichernd. BSG 20/46, CRP 3 (Referenz
Ich bin der behandelnde Kinderarzt einer vierjährigen Patientin mit ALL. Sie befindet sich derzeit in der Erhaltungstherapie, der Gesundheitszustand ist relativ stabil.
Ich habe aktuell die Studie des Krebsregister gelesen. Im Endeffekt sind keine eindeutigen Ergebnisse zu erkennen, allerdings scheint ein Zusammenhang zwischen dem Wohnort in der Nähe eines Kernkraftwerkes und dem Auftreten von Leukämien zu bestehen.
Die Familie der Patientin ist vor mehr als einem Jahr von Biblis nach Mannheim gezogen, weil sie bei Diagnosestellung der ALL einen eventuellen Zusammenhang vermutet haben. Der frühere Wohnort war in der Nähe des Reaktors, laut Auskunft der Eltern näher als fünf Kilometer. Die Eltern sind aufgrund der neuen Ergebnisse des Krebsregisters sehr verzweifelt.
Ich vermute auch einen Zusammenhang zwischen Strahlendosis und Leukämien.
Wie interpretieren Sie die Studie des Krebsregisters?
Haben Sie Erfahrungen mit Leukämie- Patienten, die in der Nähe von Atomkraftwerken wohnen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn sie mir ihre Meinungen und Erfahrungen mitteilen würden.
Vielen Dank.
Hallo!
Hat jemand Erfahrung in der Behandlung von Vorhofflattern bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern?
Haben Sie das Gefühl, daß intra-atriale Reentry-Tachykardien bei angeborenen Herzfehlern / voroperierten Herzen auf andere Therapien ansprechen als "gewöhnliches" Vorhofflattern?
Viele Grüße!
Die Handhygiene im Krankenhaus verbessern und damit die Krankenhausinfektionen reduzieren möchte die „Aktion saubere Hände“, deren Schirmherrschaft Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) übernommen hat. „Krankenhausinfektionen führen zu verlängerten Krankenhausaufenthalten, Komplikationen in der Behandlung und vermeidbarem Leiden bei Patientinnen und Patienten. Vertrauen in Krankenhäuser, Ärzte, Ärztinnen und Pflegepersonal geht verloren. Der beste Schutz vor Krankenhausinfektionen ist so einfach wie effizient: Hände desinfizieren“, sagte die Ministerin am Dienstag.
Nachfolgenden einige relevante Zahlen:
In Deutschland treten jährlich etwa 500.000 Fälle auf, in denen sich Patienten eine Infektion im Krankenhaus zuziehen. Beispiele hierfür sind Wundinfektionen nach Operationen oder Lungenentzündungen bei beatmeten Patienten, davon wären 100.000 bis 150.000 durch bessere Hygiene vermeidbar gewesen.
Das bedeutet wiederum, dass zirka sechs Krankenhäuser mit jeweils 1.000 Betten in Deutschland ein Jahr lang nur daran arbeiten, Patienten mit Krankenhausinfektionen zu behandeln.
Laut einer Studie werden von 100 eigentlich notwendigen Händedesinfektionen nur 20 bis 50 tatsächlich ausgeführt – Pflegekräfte schnitten dabei besser ab als Mediziner.
Die Compliance-Raten der Händedesinfektionen auf untersuchten Intensivstationen beträgt zwischen 25,7% und 47%.
Die „Aktion saubere Hände“ wird gemeinsam vom Referenzzentrum für die Überwachung von Krankenhausinfektionen, der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung und dem Aktionsbündnis Patientensicherheit durchgeführt.
Das Projekt gliedert sich in eine Studie und eine Kampagne. Es hat eine Laufzeit von 3 Jahren und wird vom Bundesministerium für Gesundheit mit insgesamt 650.000 Euro gefördert.
Der Krankenhausärzteverband Marburger Bund begrüßte die Aktion. „Wir Ärztinnen und Ärzte bekämpfen dieses Problem seit langem und kümmern uns seit Jahren um gezielte Fortbildungsmaßnahmen und konkrete Änderungen in den Häusern“, sagte der Vorsitzende des MB, Rudolf Henke. Der MB will, dass sich möglichst viele Krankenhäuser an der Aktion beteiligen und werde darum in den Kliniken dafür werben.
Wie ist ihre Meinung zu der Aussage von Frau Ulla Schmidt?
Wie beurteilen Sie die „Aktion saubere Hände“?
Prof. Kuhl, Frankfurt, zitiert wiederholt eine Studie dänischer Gerichtsmediziner. Diese haben in einer Autopsiestudie in der Altersgruppe der 40- bis 49-jährigen Frauen bei 39% okkulte, mikroskopisch kleine Mammakarzinome festgestellt. Es erkranken aber nur 10 % aller Frauen an einem klinischen Mammakarzinom. Wenn diese Ergebnisse , auch in höhere Altersgruppen reproduzierbar wären, könnte man folgenden ketzerischen Schluss ziehen: Das Mammografie-Screening erhöht statistisch die Mammakarzinom-Inzidenz. Die Heilungsquoten werden verbessert, weil der Anteil der auch ohne Therapie günstigen Verläufe steigt. Das Mamma-MRT würde die statistische Situation noch mehr verzerren. Frauen, die klinisch nie erkrankt wären, würden, je nach Sensitivität des Verfahrens, mit der Diagnose Krebs stigmatisiert. Ist bekannt, ob diese Zusammenhänge in anderen Untersuchungen bestätigt wurden und für die Etablierung des Mammografie-Screenung von Bedeutung waren oder sind?
Wer hat Erfahrungen mit Leberzweittransplantation bei einer Hepatitis C Grunderkrankung? Wie ist die Prognose und die Lebensqualität?
Aus meiner Erfahrung werden gehaltene Aufnahmen lediglich in den unfallchir. Abteilungen durchführt, die BG-Regularien unterliegen. Kann eine klare Instabilität damit nicht nachgewiesen werden (warum auch immer), können die Patienten nach Erstellung eines D13 sehr schnell auf den GKV-Weg abgeschoben werden und therapieresistente Beschwerden nach adäquaten Distorsionen werden auf vermeintliche Vorschäden geschoben!
Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen, ich habe zwei Patienten mit der diagnostizierten Kikuchi-Fujimoto-Erkrankung, leider befinde ich mich im therapeutischen Niemandsland, da ich außer im Schweiz Med. Forum 2006 (155-157) zu dieser Erkrankung nichts gefunden habe? Wer kann mir bzw. meinen beiden Patienten helfen?
Nach unseren Lehrbüchern ist die akute Otitis media die im Kindesalter häufigste antibiotikapflichtige Erkrankung. In meiner Praxis in Pforzheim belegt die Otitis media aber nur Platz drei vor dem Scharlach mit typischem Exanthem und nachgewiesenen Streptokokken auf Platz zwei und der Streptokokkenangina ohne Scharlachexanthem auf Platz eins. Während die älteren Lehrbücher die "Zweit- oder Dritterkrankung der Großeltern" herausstellen, habe ich bei meinem Patienten bis zu sieben Scharlach-Exantheme in zwei Jahren beobachtet, die durchschnittliche Schwere der Erkrankung scheint aber seit der Zeit der Autoren der Standardwerke nachgelasssen zu haben. Haben Sie - und in welchen deutschen Regionen - diesen Wandel auch beobachtet und kennen Sie Literatur darüber? Hat der Wandel zu Änderung der Therapie und Diagnostik geführt (z. B. EKG/Urin nach Scharlach)?