Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) zeigten in der RA-BEAM-Studie nach Umstellung von Adalimumab auf Baricitinib – als "Rescue Therapie" oder mit Beginn einer offenen Langzeit-Extensionsstudie – signifikante klinische Verbesserungen. Ein Wechsel ist den Daten zufolge ohne Auswaschphase möglich.
Der Interleukin-17A-Antikörper Ixekizumab hat seine Wirksamkeit bei Psoriasis-Arthritis nach Vorbehandlung mit Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-Inhibitoren in der SPIRIT-P2-Studie unter Beweis gestellt.
Im Rahmen einer norwegischen Studie wurden Patienten an rheumatologischen Zentren gezielt auf kardiovaskuläre Risikofaktoren gescreent. Demnach ist es möglich, solche Untersuchungen routinemäßig in die Praxisabläufe zu integrieren.
Anhand welcher negativen Prädiktoren lässt sich vorhersagen, dass ein Patient mit rheumatoider Arthritis möglicherweise nicht gut auf die Therapie anspricht? Und sind solche "Poor Prognostic Factors" in Therapieempfehlungen adäquat abgebildet?
Anders als in den Zulassungsstudien zur ankylosierenden Spondylitis (AS) war Secukinumab in der MEASURE 4-Studie nicht signifikant wirksamer als Placebo. Der mutmaßliche Grund: nicht die mangelnde Wirksamkeit von Secukinumab, sondern eine unerwartet hohe Placebo-Antwort.
Senken Biologika das kardiovaskuläre Risiko von Patienten mit entzündlichen Gelenkerkrankungen? Ergebnisse einer australischen nationalen Kohortenstudie weisen darauf hin. Demnach profitieren Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), Psoriasis-Arthritis (PsA) und ankylosierender Spondylitis (AS) gleichermaßen.
Laut einer schwedischen Fall-Kontroll-Studie reduziert die Mittelmeer-Diät das Risiko, an rheumatoider Arthritis (RA) zu erkranken. Der protektive Effekt beschränkt sich demnach allerdings auf Männer und die seropositive RA.
Existiert in der Frühphase der entzündlichen Arthritis ein "Window of Opportunity“, um bei Patienten mit einer intensiven Therapie auch nach deren Absetzen eine dauerhafte Remission zu erzielen? Ergebnisse der DINORA-Studie zur Kombination von Infliximab mit Methotrexat weisen darauf hin.
Tocilizumab bewirkt nach Daten einer offenen Studie bei vielen Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) eine klinisch relevante Besserung der Fatigue. Die Knochendichte blieb im Mittel über zwei Jahre konstant.
Moderater Alkoholkonsum geht bei Patienten mit früher rheumatoider Arthritis (RA) mit niedrigeren Spiegeln des C-reaktiven Proteins (CRP) einher. Das Ausmaß der Gelenkentzündung vermindert er aber nicht.
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) hat Anfang Juli 2018 die S2e-Leitlinie "Therapie der rheumatoiden Arthritis mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten" vorgelegt – mit sechs übergeordneten Prinzipien und zehn Empfehlungen.
Britische Registerdaten zeigen, dass viele Patienten mit PsA lange unter einer einmal begonnenen Therapie mit einem TNF-α-Inhibitor verbleiben. Bei einem Follow-Up von acht Jahren sind auch nach der Umstellung auf einen zweiten oder dritten TNF-Inhibitor hohe Persistenzraten dokumentiert.
Deutsche, österreichische und schweizerische Fachgesellschaften haben vor wenigen Wochen eine S3-Leitlinie zur Behandlung der Polymyalgia rheumatica (PMR) publiziert. Darin sind spezifische Empfehlungen so klar formuliert, wie es angesichts verschiedener Subgruppen von Patienten mit unterschiedlichen klinischen Profilen möglich ist.
Sollte bei Patienten mit rheumatoider Arthritis von einem aggressiveren Krankheitsverlauf ausgegangen, wenn Antikörper gegen ACPA nachweisbar sind? Mitnichten, zeigt eine Studie.
63% nach fünf Jahren in Remission und weitere 16% mit niedriger Krankheitsaktivität: Daten aus den Niederlanden zeigen, dass sich bei Patienten mit früher RA mit einer genau festgelegten Treat-to-Target-Strategie auch unter den Bedingungen der täglichen Praxis gute Langzeitergebnisse erzielen lassen.
Patienten mit axialer Psoriasis-Arthritis (AxPsA) sprechen nach Daten einer prospektiven offenen Pilotstudie besser auf Kortikosteroide an als Patienten mit Rückenschmerzen bei ankylosierender Spondylitis (AS). Dies stützt die zunehmend vorliegende Evidenz, dass es sich bei beiden um unterschiedliche Entitäten handelt.
Nikotinabusus ist unter Menschen mit rheumatoider Arthritis (RA) weit verbreitet. Die vorliegende Publikation liefert stichhaltige Argumente, mit denen sich der eine oder andere Patient dazu motivieren lassen sollte, mit dem Rauchen aufzuhören.
Die Zahl der an rheumatoider Arthritis erkrankten Menschen in Deutschland nimmt offensichtlich zu – bei insgesamt höherer Prävalenz als bislang angenommen. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren einer Publikation zur Epidemiologie der RA im Zeitraum 2009-2015.
Der Interleukin-6-Inhibitor Tocilizumab bewirkt laut einer retrospektiv durchgeführten Datenbankanalyse einen signifikanten Anstieg der Hämoglobinspiegel von Patienten mit rheumatoider Arthritis. Besonders ausgeprägt war der Effekt bei Patienten mit einer Anämie und Therapiebeginn im ersten Jahr nach RA-Diagnose.
Auch wenn Ergebnisse einer randomisierten Studie noch ausstehen: Glukokortikoide scheinen das Ansprechen von Patienten mit RA auf den JAK-Inhibitor Tofacitinib nicht zu verbessern. Sowohl für die Tofacitinib-Monotherapie als auch dessen Kombination mit Steroiden belegen Studien eine bessere Wirksamkeit im Vergleich zu MTX.