Langzeitdaten bei 3-Gefäßerkrankung stellen bisherige Leitlinien in Frage: Die 5-Jahres-Ergebnisse der FAME-3-Studie zeigen erstmals keine signifikanten Unterschiede zwischen FFR-gesteuerter PCI und Bypass-OP im kombinierten Endpunkt bei koronarer 3-Gefäßerkrankung.
Diese Frage hat sich wohl jeder Kardiologe und Nephrologe gestellt, sie wird seit Jahrzehnten diskutiert. So auch beim letzten Nephrologie-Jahreskongress 2024.
Der ESC Congress 2025 in Madrid und online bietet eine bedeutende Plattform für kardiovaskuläre Innovationen und globales Networking. Alle wichtigen Infos im Überblick.
Bei ischämischen Symptomen ohne koronare Obstruktion (INOCA) bringt intensive medikamentöse Therapie keine besseren Ergebnisse als die Standardbehandlung. Experten bemängeln Studiendesign und fehlende Berücksichtigung der zugrundeliegenden Mechanismen von INOCA.
Prof. Holger Thiele erläutert im Interview, warum die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie der neuen nationalen Versorgungsleitlinie zur koronaren Herzkrankheit nicht zustimmt.
Eine französische Studie identifiziert den Aortenklappen-Kalzium-Score als unabhängigen Risikofaktor für postinterventionelle Schrittmacherimplantationen. Die Erkenntnisse könnten die präoperative Risikostratifizierung vor Transkatheter-Aortenklappenimplantationen verändern.
Tragbare Defibrillatoren (WCDs) bieten die Möglichkeit, das Risiko eines plötzlichen Herztodes zu senken und gleichzeitig unnötige invasive Eingriffe zu umgehen. In einer aktuellen Studie wurde nun der Nutzen der WCDs untersucht.
Kinder mit angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen haben ein hohes arterielles Thromboserisiko, das mit Aspirin reduziert werden kann. Doch die optimale Dosis bei pädiatrischen Patienten ist noch weitgehend unklar.
Wie unterscheidet sich das Risiko einer Myokarditis nach SARS-CoV-2- und Influenzainfektion? Eine neue Kohortenstudie liefert klare Antworten.
Eine intensive Reduktion des non-HDL-Cholesterins innerhalb von zwei Monaten nach einem Herzinfarkt senkt das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse langfristig erheblich, wie die Ergebnisse der SWEDEHEART-Studie zeigen.
Perioperative Komplikationen sind ein wachsendes Problem. Was aus kardiologischer Sicht bei elektiven Operationen zu beachten ist, wurde beim DGIM-Kongress 2024 beleuchtet.
Dank ART wie IVF und ICSI wurden weltweit über 8 Millionen Menschen geboren. Doch mögliche langfristige Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit stehen im Fokus neuer Forschung.
Keine verfügbare medizinische Therapie hat zu einer Verringerung der Sterblichkeit bei Patienten mit HFpEF geführt. Daher bestehen die aktuellen Ziele der medizinischen Behandlung darin, das Risiko einer Krankenhauseinweisung zu verringern und die Lebensqualität zu verbessern.
Neue Daten, die in Frontiers of Endocrinology erschienen sind, stellen das Cholesterin-Paradigma „weniger ist immer besser“ in Frage, vor allem für alte Menschen.