Liebe Kollegen,
eine meiner Patientinnen, 27J., normalgewichtig, Nichtraucher, hatte in der 37 SSW einen IUFT ungeklärter Ursache. Die Schwangerschaft war bis auf eine Parvovirusinfektion in der 9 SSW unauffällig. Die Mutter hat das Kind nicht zur Obduktion freigegeben, so dass ich keine Informationen habe woran es gelegen hat. In der Literatur steht, das die Parvov. Infektion nur ca 8 Wochen lang Auswirkungen auf die SS hat. Sie war zur Feindiagnostik in der 22 SSW und alles war ok. Die CTG´s wöchentlich durchgeführt waren alle o.p.B.
Nun meine Frage, muß ich weitere Diagnostik vor erneuter SS einleiten? Ich dachte z. B. an Gerinnungsfaktoren. Die Pat. möchte demnächst wieder Schwanger werden.Wie würden Sie vorgehen?
Vielen Dank
Eine Patientin mit offener TBC ist doch wohl ziemlich infektiös. Reicht denn der Schutz mit Mundschutz, Kittel, Handschuhe und Haube aus ? Was ist , wenn das Personal durch z.b. einen kleinen eigenen Infekt etwas immungeschwächt ist? Erfahrungen? MfG
Bei einem jungen Pat. mit Harnblasenkarzinom pT1 G2 möchte ich eine BCG-Instillationstherapie durchführen. Der Pat. hat jedoch sehr viel Angst vor möglichen Nebenwirkungen und hat im Internet Immucothel (Wirkstoff Immunocyanin) als Alternative gefunden, welches jedoch in Deutschland nicht zugelassen ist und angeblich besser verträglich sei. Hat jemand bereits Erfahrungen mit diesem Präparat oder kennt jemand Studien hierzu?
Ich habe einen Bekannten, also nicht mein Patient, aber man wird ja als Arzt gerne mal gefragt - auch privat.
Anamnese: 70j, biolog. Aortenklappenersatz vor 5 Jahren, HLP, art. Hypertonus, BPH - keine malignen Erkrankungen.
In letzter Zeit gehäuft Hörstürze (über die letzen 3 Jahre ca 4x), einseitig auch mit einer dezenten Hörminderung. Intermittierend Tinnitus.
Nun neu und gehäuft auftretend : Schwindel und Übelkeit ohne Erbrechen. Jetzt teilw. so schlimm, dass er nicht mehr Autofahren kann.
Die Symptome sind diesmal nicht sofort, aber sekundär auch wieder mit einer Hörbeeinträchtigung einhergegangen. Er erhält Infusionen.
Keine dtl Besserung. In der Praxis neulich wieder ein Schwindelanfall.
Was würden Sie ihm empfehlen:
Neurolog. Abklärung, Schädel CT/ MRT.
Wie sind die sekundär präventiven Maßnahmen nach Hörsturz?
Ich freue mich über Beiträge und Tipps
MfG
Sehr geehrte Kollegen Gynäkologen, ich habe eine Patientin mit einer harmlosen Bronchitis. Also nicht antibiotisch behandlungsbedürftig, jedoch ein deutlicher Husten. Entzündungsparameter leicht erhöht, aber mit körperlicher Schoneung etc. tolerabel. Nun hat die Patientin jedoch zusätzlich (sie war beim Frauenarzt) berichtet, eine Vaginitis entwickelt zu haben und bekommt nun lokal Metronidazol. Ich vermute Gardnerella vaginalis? Der Gynäkologe sagte, es sei mit dem geschwächten Immunsystem durch den Allgemeininfekt zu erklären. Ist das sehr häufig zu beobachten? Ich wusste, das Pilze überhand nehmen nach Antibiose, aber ohne Antibiose eine bakterielle Infektion? Mfg
Wir haben einen massiv adipösen Patienten mit einer bekannten, fortgeschrittenen Multiplen Sklerose. Nun eine spezielle Frage: dieser Patient entblößt sich immer und liegt im Grunde nackend im Bett. Er selbst gibt keine adäquate Erklärung dafür. Kann es mit dem manchmal beschriebenen Wärmegefühl bei MS zusammenhängen? Kennen Sie dieses Phänomen. ? MfG
Sehr geehrte Kollegen, ich habe neulich schon von einem Patienten mit rez. Pneumothorax bei anamnestisch bestehendem Alpha 1 Antitrypsinmangel berichtet. Der Patient hat leider schon, gegen ärztlichen Rat, die Klinik verlassen. Dennoch meine Frage: was ist der billigste und einfachste Nachweistest? Womit würden Sie beginnen und wo würde die Diagnostik enden (PCR?). Danke
Wir haben eine Patienten mit Pneumothorax nach Schrittmacheranlage. Dieser hat sich von einem Spitzenpneu von 2cm leider progredient gezeigt, so dass eine Intervention nötig wurde. Mein Chef hat in diesem Fall - statt der sonst üblichen - Bülau Saugdrainage über einige Tage, eine Einmaldrainage gelegt und die Luft innerhalb von ca 20 Minuten abgezogen. In der Röntgenkontrolle war die Lunge vollständig entfaltet. Auch am nächsten tag. Der Patient kam so um die umständliche und etwas langwierige Saugung herum. Welche Methode bevorzugen Sie? Erfahrungen? MfG
Geehrte Kollegen, Können Sie mir Studien zu Verträglichkeit/Nebenwirkungen vom NuvaRing nennen? Vielen Dank, N.Keller
Liebe Kollegen,
Habe einen 34 jährigen Patienten, der sich wiederholt über bds. Ischialgien beim Joggen beschwert. Gesunder, sportlicher junger Mann, der fast täglich zw. 15 und 30 km joggt und regelmäßig an Marathons teilnimmt. Was kann der Patient dagegen unternehmen?
Über Ideen und Anregungen bin ich sehr dankbar.
MfG
Liebe Kollegen,
möchte heute eine etwas andere,„delikate“ Frage an Sie alle stellen: haben Sie Erfahrungen mit seriösen Partnervermittlungen? Habe mit einschlägig bekannten Portalen wenig ermutigende Erfahrungen gemacht.
In der Ärztezeitung hatte ich mal von einem Internet-Portal speziell für Menschen aus der Gesundheits-Branche gelesen, Doctor-Dating.de. Die Startseite sieht mir allerdings wenig einladend und vielversprechend aus. Hat jemand von den Kollegen hier Erfahrung oder kann mir Tipps geben? Kann mir jemand sonst eine niveauvolle Seite empfehlen?
Danke!
Zur Großdemonstration des „Aktionsbündnisses zur Rettung der Krankenhäuser“ am Donnerstag haben neben der Gewerkschaft Ver.di auch der Beamtenbund und verschiedene Ärztekammern ihre Mitglieder aufgerufen.
Anlass ist die die Finanzierungsreform für die Krankenhäuser, die das Bundeskabinett ungeachtet aller Proteste heute beschließen will und die auch eine Neuregelung für Beitragszahler beinhaltet. Während laut Bundesgesundheitsministerin Schmidt die Höhe des Beitragssatzes noch nicht feststünde und von der Tagung des Sachverständigenrats in der nächsten Woche abhängig sei, steht fest, dass die Kliniken im nächsten Jahr rund drei Milliarden Euro zusätzlich von den gesetzlichen Kassen erhalten sollen.
Das Aktionsbündnis fordert hingegen, den fünfprozentigen Sanierungsbeitrag zu streichen und die vereinbarten Tarifsteigerungen der Beschäftigten an Krankenhäusern zu refinanzieren. Auch für die stark gestiegenen Energie- und Sachkosten müsse der Staat für einen Ausgleich sorgen. Experten sehen die Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung mit Krankenhausleistungen bedroht, falls die Kliniken nicht endlich auf eine tragfähige Refinanzierung ihrer Kosten vertrauen könnten. Der Stattdessen laste nach wie vor ein „unverändert riesiger Rationalisierungsdruck“, so Georg Baum, Geschäftsführer der Deutsche Krankenhausgesellschaft. Das Hilfsprogramm der großen Koalition decke dabei nur einen Teil der riesigen Finanzierungslücke in Höhe von gut 6,7 Milliarden Euro.
In die Kritik geraten ist die Demonstration des Aktionsbündnisses dadurch, dass die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) offenbar die Anreise von Pflegekräften, Ärzten und Klinikdirektoren zum Protest in die Hauptstadt bezahlt. Laut „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ würden so die Beiträge der Krankenversicherten zur Finanzierung des Protests gegen die Politik der großen Koalition genutzt. So titelt auch das Nachrichtenmagazin FOCUS „Auf Kassen-Kosten zur Ärzte-Demo - Eigentlich fehlt den deutschen Kliniken das Geld an allen Ecken und Enden. Doch die Mittel scheinen noch zu reichen, um eine Gewerkschaftskundgebung zu sponsern“.
(Die Demonstration von Arbeitnehmern und -gebern gegen die Krankenhauspolitik von Bund und Ländern beginnt am Donnerstag, den 25. September, um 13.00 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin.)
Innerhalb 1 Woche kamen 3 sonst stabil eingestellte Marcumar-Patienten und hatten völlig untypische Quickwerte. Nach längerer "Forschungsarbeit" stellte sich heraus, dass alle 3 vom Apotheker ein anderes Cumarin-Präparat erhalten haben. Ich müsste also jetzt alle paar Tage den Quickwert bestimmen, um eine therapeutisch gute Blutverdünnung zu bekommen; kostet meine und der Patienten Zeit, mein und der Patienten Geld und der Patienten Geduld. Ich habe also 3 neue Rezepte für Marcumar (diesmal mit Kreuz im a.s.-Kästchen) ausgestellt und den Patienten gesagt, sie sollen das Marcumar weiter nehmen wie bisher und das Cumarin in die Apotheke zurück tragen. Schwachsinn zur Hochpotenz, diese Substitutionsbestimmungen, oder wie denken Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen? mit kollegialen Grüßen synapse
Zu den ersten frühen Stigmata des alternden Gesichts gehört zunächst viel mehr eine Ptose der Weichteile (Wangenfett, Suborbicularisfett-SOOF, Bichat-Körper) denn ein Hautüberschuß. Dies geht einher mit einem Tonusverlust des M. orbicularis occuli und Tränenringen (durch den Orbitalfettkörperprolaps) sowie Volumenverlusten des Skeletts. Die ovale wird zur rechteckign Gesichtsform. Die Prominent der Wangen- und Jochbeinregion nehmen ab. Die nach unten gesunkenen Fettkörper stauen sich zu Nasolabialfalten und „Hängebäckchen“.
Traditionelle resezierende Standard-Facelift-Techniken ergeben vor allem bei älteren Patient(inn)en mit gleichzeitigem Hautüberschuß exzellente Ergebnisse zur Korrektur des Halses und der Unterkieferkontur.
Die bleibende Contourierung der Zone zwischen Orbita und Kieferborgen wurde durch die Techniken der Präparation des superfiziellen muskuloaponeurotischen Systems (SMAS, intermediäre Lamelle) erheblich verbessert, beruhen aber immer noch im Wesentlichen auf einer zweidimensionalen Weiteilverschiebung.
Auf der Grundlage klassischer Zugänge der kraniofazialen Chirurgie wurden zunächst subperiostale Facelifttechniken zur Anhebung und dreidimensionalen Straffung der abgesunkenen Weichteile entwickelt. Durch den Einsatz der Endoskopie kann diese Präparation praktisch ohne sichtbare Narben eine sehr effektive und individuell variierbare Verjüngung des Mittelgesichts erreichen. Zwar kann das superiostale Midfacelift auch alleine durchgeführt werden. In den meisten Fällen wird es aber mit einem Endoforehead-Lift als weitere Komponente kombiniert. Typischerweise erfolgt der Eingriff durch verborgene 2 cm lange temporale Schnitte in der behaarten Kopfhaut sowie in der Mundschleimhaut des oberen buccalen Sulkus im Mundvorhof hinter der Oberlippe. Zusätzliche Unterlidzugänge im Rahmen einer gleichzeitigen Blepharoplastik werden eher vermieden: Durch die Oralen Zugänge kann auch der endoskopie-assistierte Arcus-marginalis-Release mit Ausbreitung der Fettkörper über den Orbitarand erfolgen. Zusätzlich kommt es durch die Anhebung des ptotischen Wangenfetts zur Auffüllung von Tränenrinnen am Orbitarand von kaudal. Die eigentliche Präparation von intraoral erfolgt dann teilweise unter direkter Sicht und teilweise mit dem Endoskop, wobei direkt zwischen dem Periost und Maxilla, Jochbein und Periorbita die Weichteile je nach Befund individuell en bloc mobilisiert werden.
Durch die Verbindung der intraoral-prämaxillären, der temporalen und ggf. frontalen Dissektionsebenen können die Mittelgesichts-Weichteile insgesamt wieder in ihre jugendliche Position gebracht und fixiert werden. Da diese Präparation in einer weitgehend gefäßfreien Schicht erfolgt, sind Hämatome und Schwellungen relativ gering und kurzzeitiger als bei „klassischen“ Facelifts. Typischerweise können Patienten problemlos nach spätestens zwei Wochen wieder ihren normalen Gewohnheiten nachgehen. Motorisch ist theoretisch lediglich der Ramus frontalis des Nervus Fazialis gefährdet, aber bei korrekter Subtemporoparietalfaszienpräparation sicher vermeidbar. Die sensiblen Trigeminus-Äste supra- und infraorbital sind unter dem Endoskop problemlos darstellbar.
Bis zu drei nichtresorbierbare Suspensionsnähte werden individuell an der Temporalismuskelfaszie fixiert: Der Bichat-Fettkörper wird zur volumetrischen autologen Jochbeinaugmentation angehoben und dies verringert gleichzeitig beginnende „Hängebäckchen“ (Jowls, Marionettenlinien). Das prämaxilläre Periost wird zur Behandlung der Nasolabialfalten und Volumenanhebung des Wangenfetts suspendiert. Die Aufhängung des Suborbicularis-oculi-Fetts (SOOF) trägt sowohl zur en bloc-Anhebung der Wange als auch zur Behandlung der Tränenringe und Blepharochalasis bei.
Im Gegensatz zu reinen „nichtinvasiven“ Fadensuspensionstechniken, bei denen die Weichteile ohne Präparation nur in zunehmendem Maße mit ihrem Abstand zum Schädel aufgehängt werden, beruht das subperiostale Lift auf der parallelen Verschiebung aller Weichteile (Periost, Fettgeweben, mimische Muskulatur, SMAS, Haut), welche in kurzer Zeit in der neuen Position bleibend fest wachsen und in ihre topographische Relation zueinander behalten. Erst die ausgedehnte anatomische Präparation erlaubt die skulpturierende Mobilisation und Neuverteilung der abgesunkenen Komponenten.
iDas praktisch narbenlose subperiostale Facelift (Endomidface und Endoforehead) ist insbesondere hervorragend geeignet für jüngere Patient(inn)en im Alter von etwa 35-50 Jahren. Die Voraussetzungen und Risiken für ein später eventuell durchzuführendes SMAS-Face-Necklift werden dadurch in keine Weise beeinträchtigt, da die Operation sich in einer Ebene bewegt, welche von den offenen hautresezierenden Straffungstechniken völlig getrennt ist,
Die Grenzen des Verfahrens sind klar ein deutlicher Hautüberschuß mit entsprechender Faltenbildung, ausgeprägte Jowls („Hängebäckchen“) und insbesondere die Erschlaffung des Halses mit Platysmasträngen und verstrichenem zervikomentalem Winkel, die durch das Endolift nicht zu behandeln sind.
Gesichtsverjüngungsoperationen müssen unbedingt die individuelle Anatomie und Wünsche der Patienten berücksichtigen: Die endoskopischen Facelifttechniken sollten unbedingt in diese Überlegungen insbesondere bei der wachsenden Zahl jüngerer Interessenten mit einbezogen werden und Teil der Ausbildung jedes ästhetischen Gesichtschirurgen sein. Diese Techniken sind sicher, komplikationsarm und für Patienten relativ wenig belastend. Es ist erstaunlich, dass gerade in der Plastischen Chirurgie Narben vermeidende endoskopieassistierte Methoden immer noch so wenig verbreitet sind. Zusätzlich erlaubt dieser Zugang als Alternative zum offenen oder transkonkunktivalen Zugang (http://www.lexerklinik.com/leistungen_plastische_chirurgie/lidstraffung.htm)auch eine Umverteilung des Orbitafetts bei Tränensäcken: einen Arcus-marginalis-Release.
Wenn die Haut hängt
Nach Gewichtabnahmen stellt sich häufig das Problem eines kaum rückbildungsfähigen Hautüberschusses. Vor allem nach starker Gewichtsabnahme in sehr kurzer Zeit kommt es regelmäßig zu ausgeprägter Haut- und Gewebeerschlaffung.
Der Grad der Erschlaffung ist u.a. abhängig von Hautbeschaffenheit, Alter und Zeitraum sowie Menge der Gewichtszunahme und -abnahme.
Oft relativiert die Ausbildung dieser Hauterschlaffung (sog. Cutis laxa = laxe Haut) leider das Erfolgserlebnis durch die Gewichtsabnahme. Anstatt durch die Körperfülle fühlt man sich nun durch die schlaffe stark hängende Haut entstellt. Diese führt mitunter zu hohem psychischem Leidensdruck, der das gesamte soziale und partnerschaftliche Miteinander beeinflusst. Darüber hinaus können sich in den Hautfalten Entzündungen und Pilzbesiedlungen ausbilden.
Regelmäßig am stärksten zeigt sich die Hauterschlaffung an Ober- und Unterbauch, an den Brüsten, am Gesäß, an den Oberschenkel und Oberarmen. Die Haut zeigt Einrisse, sog. Schwangerschaftsstreifen, die wie ein überdehntes Gummiband keine elastischen Rückstellkräfte mehr hat. Trotz intensiver Pflege und Massieren der Haut ist die Rückbildung der Haut leider unmöglich.
Ähnlich, meist jedoch geringgradiger, kann sich dieses Problem, auch nach Schwangerschaften mit erheblichen Gewichtszunahmen an Bauch und Brust zeigen. Auch in diesen Fällen besteht oft ein erheblicher Leidensdruck.
Da die Behandlung der „hängenden Haut“ ausgesprochen schwierig ist und von den Krankenkassen, mit wenigen Ausnahmen, nicht bezahlt wird, ist es natürlich am besten die Ausbildung derselben zu vermeiden. Daher empfiehlt es sich bei Gewichtsabnahmen unbedingt darauf zu achten, dass diese maßvoll, langsam und kontinuierlich erfolgt.
Neben der eigentlichen Diät, der sportlichen Betätigung und der Vermeidung vom Rauchen sollte auf die Hautpflege mit Einmassieren mit pflegenden Ölen, Wechselduschen und Zupfen an der Haut zur Anregung der elastischen Fasern geachtet werden.
In der Schwangerschaft sollte diese intensive Hautpflege schon früh begonnen werden, um die Haut optimal auf die zu erwartende Dehnung vorzubereiten. Dies gilt insbesondere auch für die Brust, da diese meist durch das spätere Stillen erst recht dauernden Volumenschwankungen ausgesetzt ist.
Wenn sich aber nun die überdehnte Haut über einige Monate eingestellt hat und trotz Hautpflege sich nicht mehr zurück bildet, kann einzig und alleine die operative Entfernung der überschüssigen Haut durch sog. Straffungsoperationen dauerhaft Abhilfe schaffen.
Das Prinzip dieser Straffungen ist, möglichst über unauffällige Schnitte, die überschüssige Haut zu entfernen und die frühere Form und Festigkeit des Körpers zu erreichen. Die häufigsten Operationen sind hier die Bauchdeckenstraffung und die Bruststraffung. Seltener sind die Oberschenkelstraffung, die Oberarmstraffung und die Gesäßstraffung.
Die Eingriffe sind in geübter Hand relativ komplikations- und schmerzarm, da letztlich nur die Haut und die Unterhaut operiert, bzw. gestrafft wird. Einzige Ausnahme ist dabei die Bauchdeckenstraffung, bei der überwiegend auch die Bauchmuskulatur gestrafft wird, um eine noch schönere Formung der Kontur zu erreichen. Allen Eingriffen ist gemeinsam, dass relativ große Narben bestehen bleiben. Daher muss vor der Entscheidung zur Operation die individuelle Narbenheilung ins Kalkül gezogen werden. Des weiteren ist über das Tragen eines Kompressionsmieders und über die individuelle Platzierung und Länge der Narben zu sprechen. Es empfiehlt sich für die meisten Straffungsoperationen ein kurzer 1-2 -tägiger stationärer Aufenthalt in einer Klinik für Plastische Chirurgie. In Ausnahmen ist, trotz Eingriff in Narkose auch eine ambulante Behandlung möglich.
Zusammengefasst ist die Vermeidung von störender stark hängender Haut nach Gewichtsabnahmen und auch nach Schwangerschaften das Ziel und im gewissen Rahmen auch meist möglich. Falls es aber doch zu erheblicher überschiessender Haut gekommen ist, kann diese durch moderne plastisch-chirurgische OP Techniken unkompliziert entfernt werden. Neben den körperlichen werden insbesondere die psychischen Leiden hierdurch drastisch verbessert.
Dr. med. Lutz Kleinschmidt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Leitender Arzt der Parkklinik Schloss Bensberg
Wir hatten kürzlich einen jungen Patienten , Geburtsjahr 1982 in der Rettungsstelle mit unspezifischen Atembeschwerden. Diese setzten bei einem Flug eine Woche vor Vorstellung ein und waren intermittierend. Er berichtete über das Gefühl nicht richtig ausatmen zu können. Nebenbefundlich ein kleiner grippaler Infekt mit subfebrilen Temp. und Schwitzen. Letzlich interessant (leider verliess der Patient vor Abschluss der Diagnostik gegen ärztlichen Rat das Krankenhaus) war, das der Patient schon 3 mal innerhalb von 6 Jahren einen Pneumothorax hatte und den letzten 4 Wochen vor Vorstellung . Jeweils suffizient mit einer Saugdrainage versorgt. Anamnestisch berichtet er über ein Lungenemphysem und einen Alpha 1 Antitrypsinmangel . Es lag diesbezüglich kein Vorbefund vor, lediglich ein Chirurgischer Brief von dem letzten Pneu mit der Empfehlung einer Pleurodese bei rezidivierenden Pneus. Was ist Ihre Meinung? In diesem speziellen Fall hatte der Patient keinen Pneu, war mit der Info zufrieden und verliess das Krankenhaus. Der Antitrypsinmangel konnte nicht weiter nachgewiesen werden. Ist eine Pleurodese hier sinnvoll? MfG
Als Facelift oder Gesichtsstraffung bezeichnet man verschiedene Operationen zur Straffung des Gesichts- und Halsbereichs. Das Ziel ist ein jünger und natürlich (und nicht ein "operiert") wirkender Gesichtsausdruck. Dabei werden altersbedingte Veränderungen insbesondere im Bereich der Wangen, des Halses und der Mundwinkel behoben, wobei jeweils die individuelle Ausgangssituation berücksichtigt wird.
a) Tiefe, offene Gesichts-Hals-Straffung ("SMAS-Lift")
Dabei wird die Bindegewebsschicht der Gesichts- und/oder Halspartie gestrafft und neu positioniert und ggf. überschüssiges Haut- und Unterhautfettgewebe entfernt. Die Gesichtsstraffung kann in Kombination mit einer Straffung im Stirnbereich (Endoskopisches Stirnlift) und/oder einer Lidstraffung (Blepharoplastik) durchgeführt werden.
b) Geschlossene, endoskopische Mittelgesichtsstraffung
Besonders bei jüngeren Frauen kann auf äußere Schnitte oft ganz verzichtet werden: Die Operation erfolgt durch Schnitte in der Mundschleimhaut und an den Schläfen (endoskopisch).
Operative Durchführung der Gesichtsstraffung
a) Tiefe, offene Gesichts-Hals-Straffung ("SMAS-Lift")
Die Operation wird in Vollnarkose mit anschließendem stationären Aufenthalt (für 2-3 Tage) durchgeführt. Während des Eingriffs wird die Halteschicht (so genanntes "SMAS") im erschlafften Wangen- und Halsbereich gestrafft und neu verankert. überschüssige Haut wird entfernt. Die Schnitte liegen weitgehend unsichtbar im Bereich der behaarten Kopfhaut und direkt vor den Ohren und werden spannungsfrei vernäht.
b) Geschlossene, endoskopische Mittelgesichtsstraffung
Wenn kein großer Hautüberschuß besteht, kann auf äußere Schnitte verzichtet werden. Die Operation wird in Vollnarkose mit anschließendem stationären Aufenthalt für 1-2 Tage durchgeführt. Hier wird durch Schnitte in der Mundschleimhaut und an den Schläfen mit Hilfe eines Endoskops abgesunkenes Gewebe angehoben und neu fixiert. Bei gelungener Unterlidplastik kann die Anhebung der Wangen auch über diese Schnitte erfolgen. Damit ist eine Verjüngung dieses wichtigen Gesichtsbereiches ohne sichtbare Narben möglich.
Nach der Operation
Meist werden zwei Drainagen platziert, die nach 1-2 Tagen entfernt werden können. Eine lockere Kinnbandage unterstützt für einige Tage die Abschwellung. Ein stationärer Aufenthalt in der Erich-Lexer-Klinik in Freiburg wird für etwa 3 Tage empfohlen. Die Fäden werden nach 7 Tagen entfernt. Missempfindungen sind im allgemeinen selten, obwohl die Schwellung 2-3 Wochen anhalten kann. Das endgültige Ergebnis kann nach ca. 3 Monaten beurteilt werden.
Das Ergebnis der Gesichtsstraffung
spezialisten für dieses Krankheitsbild suche ich.Mehrere Münchner Kliniken haben sich schon vergebens daran versucht.Wer kennt Mediziner mit besonderer Erfahrung?
Wir haben derzeit eine Patientin, 50 Jahre, welche nach eigenen Angaben schon seit vielen Wochen aufgrund eines "Zungenbrennens" keine Nahrung - zumindest nicht in ausreichender Menge zu sich nehmen kann.
Sie hat 10 kg abgenommen.
Inspektorisch stellt sich die Zunge und der Rachenraum völlig normal und reizlos dar. In einer durchgeführten Gastroskopie zeigt sich eine leichte Gastritis. Unter Säureblocker keine Besserung der Symptomatik.
Insgesamt, nach vielen Gesprächen mit der Patientin scheint es sich mindestens um eine Kombination von psychosomatischer und evtl . internistischer Problematik zu handeln. Auch das ist mit der Patientin besprochen.
Dennoch meine Frage:
Haben Sie Fälle von persistierendem Zungenbrennen derart, mit Aggravierung nach Nahrungsaufnahme erlebt?
Freue mich über Anregungen
MFG
Liebe Kollegen,
ich überlege mir gerade für eine Zeit ins Ausland zu gehen. Ich bin sehr offen, was das Ziel angeht - allerdings eher südlich orientiert als nördlich. Es sollte wärmer sein als in Berlin. Denke an die Türkei, Spanien, Portugal....etc
Wer hat schon im Ausland gearbeitet - als Assistenzarzt und einschlägige Erfahrungen zum Thema:
Annerkennung der Weiterbildung
Arbeitserlaubnis
Anerkennung des deutschen Examens in den verschiedenen Ländern?
ich bin für jede Information dankbar...es ist so mühsam, sich die Infos von den Seiten der Botschaften, Krankenhäuser und Gesundheitsorganisationen zu filtern.
Vielen lieben Dank und ich freue mich auf Infos.
MFG