Ein Team vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft hat die dreidimensionale Struktur der Acetyltransferase NatC vorgestellt. Das Enzym verändert Proteine der Zelle so, dass diese ihre Funktionen richtig ausüben können. In Krebszellen allerdings ist NatC häufig überaktiv.
Menschen rauchen mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit und hören erfolgreicher auf, wenn sie in grünen Gegenden leben. Eine Studie von Psychologinnen und Psychologen der Universitäten Wien, Plymouth und Exeter habe den Zusammenhang zwischen grünem Lebensraum und dem Rauchverhalten untersucht.
Viele dermatologische Krankheitsbilder lassen sich phänotypisch nur schwer voneinander abgrenzen, unter dem Mikroskop hingegen schon. Kurz und knapp zusammengefasst folgen die neusten Erkenntnisse aus der Derma-Pathologie – von neu entdeckten Erkrankungen bis zu den Hintergründen der "COVID-Toes".
WissenschaftlerInnen in Dresden konnten gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam gezeigt, wie sich Neutrophile Granulozyten nach einem speziellen Trainingsprogramm möglicherweise zur Behandlung von Tumoren einsetzen lassen.
Tumore werden bisher anhand dünner Schnitte analysiert. Die Technische Universität Wien und die Technische Universität München haben eine neue 3D-Technik entwickelt, bei der Laserstrahlen das Gewebe durchleuchten.
Amerikanische Forschende entdeckten, dass im Blut älterer Menschen ein Metabolit des Protein- und Fettstoffwechsels akkumuliert, welcher Tumorwachstum und Metastasierung begünstigt.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und der Universität Heidelberg haben untersucht, welche Rolle die Lymphbahnen bei der Metastasierung von Krebszellen spielen.
Selbst nach einer erfolgreichen Therapie sind viele Brustkrebspatientinnen noch über lange Zeit sehr belastet. Forschende im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in einer Studie mit insgesamt mehr als 4.000 Frauen belegt, dass gerade Patientinnen, deren Therapie bereits 5 bis 15 Jahre zurückliegt, häufig mit Depressionen kämpfen.
Wenn sich eine Zelle teilt, werden ausgewählte Zielproteine durch Enzyme mit Signalmolekülen markiert und daraufhin abgebaut. Die beteiligten Enzyme können sich jedoch auch selbst für den Abbau markieren. Wie Enzyme sich vor derartiger Selbstzerstörung schützen und bei Bedarf schnell wieder zur Verfügung stehen können, hat ein Forschungsteam aus Würzburg und Dresden aufgeklärt.
Frauen, die gegen Brustkrebs behandelt wurden, haben möglicherweise ein höheres Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. In einigen Gruppen ist das Risiko, an einer solchen zu sterben, sogar höher als an Brustkrebs. Eine automatisierte Analyse der Routine-Scans könnte Aufschluss liefern.
Eine Studie an Frauen mit einem duktalen Karzinom in situ (DCIS) hat gezeigt, dass eine Operation zur Entfernung des Gewebes mit anschließender Strahlentherapie einen besseren Schutz bietet als eine Operation allein.
Ein Bewusstsein für eine seltene Tumorentität und das Kennen wesentlicher, oft als benigne fehlinterpretierter, Symptome ist der Schlüssel zu einer frühen Diagnose.
Rund ein Drittel aller menschlichen NK-Zellen in der Leber kann sich an Viren erinnern und somit spezifisch reagieren. Diese Funktion könnte für das menschliche Immunsystem im Kampf gegen Infektionen prophylaktisch von Nutzen sein.
Trotz intensiver Forschungsbemühungen versterben die meisten Menschen mit fortgeschrittenem Pankreaskarzinom innerhalb eines Jahres nach Diagnose. Eine bestimmte molekulare Veränderung in den Krebszellen hat wesentlichen Einfluss auf das Ansprechen einer neuartigen Therapie.