Frauen, die gegen Brustkrebs behandelt wurden, haben möglicherweise ein höheres Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. In einigen Gruppen ist das Risiko, an einer solchen zu sterben, sogar höher als an Brustkrebs. Eine automatisierte Analyse der Routine-Scans könnte Aufschluss liefern.
Eine Studie an Frauen mit einem duktalen Karzinom in situ (DCIS) hat gezeigt, dass eine Operation zur Entfernung des Gewebes mit anschließender Strahlentherapie einen besseren Schutz bietet als eine Operation allein.
Ein Bewusstsein für eine seltene Tumorentität und das Kennen wesentlicher, oft als benigne fehlinterpretierter, Symptome ist der Schlüssel zu einer frühen Diagnose.
Rund ein Drittel aller menschlichen NK-Zellen in der Leber kann sich an Viren erinnern und somit spezifisch reagieren. Diese Funktion könnte für das menschliche Immunsystem im Kampf gegen Infektionen prophylaktisch von Nutzen sein.
Trotz intensiver Forschungsbemühungen versterben die meisten Menschen mit fortgeschrittenem Pankreaskarzinom innerhalb eines Jahres nach Diagnose. Eine bestimmte molekulare Veränderung in den Krebszellen hat wesentlichen Einfluss auf das Ansprechen einer neuartigen Therapie.
Eine Vielfalt an Ovarialtumoren ist uns heutzutage bekannt. Welche Studien und Therapieempfehlungen gibt es zum Granulosazelltumor?
Männer, deren Vater oder Bruder bereits an einem Prostatakarzinom erkrankt oder gestorben sind, haben ein familiär bedingtes, höheres Risiko, selbst zu erkranken. Bisher war allerdings unbekannt, ob dies ebenso für Krebsvorstufen im Verwandtenkreis gilt.
Die organische Verbindung "Häm-Eisen" steht im Verdacht, die Entstehung von Darmkrebs zu fördern. Ein Forschungsteam der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) konnte jetzt die toxische Wirkung von Häm-Eisen in gesunden Darmzellen beschreiben. Das Protein Hämoxygenase-1 (HO-1) fungiert dabei als wichtiger Schutzfaktor.
Zunehmende Evidenz zeigt, dass Burnout und Depressionen bei ÄrztInnen und Ärzten mit medizinischen Fehlern und jener Art von depersonalisierter Versorgung Hand in Hand gehen, die oft weniger effektiv und weniger zufriedenstellend ist.
Disorazol hemmt die Teilung menschlicher und tierischer Zellen. Damit wäre der natürliche Wirkstoff ein vielversprechender Kandidat in der Krebstherapie. Doch weil Disorazol zu aktiv und unselektiv agiert und auch gesunde Zellen angreift, ist es in seiner ursprünglichen Form ungeeignet. Nun wurde an der Universität Magdeburg eine künstliche Variante hergestellt, die passend modeliert, Tumorzellen direkt angreifen könnte.
Der demographische Wandel und das zunehmende Durchschnittsalter der Bevölkerung führen in der Allgemeinbevölkerung zu einer steigenden Gesamtzahl von Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sowie Krebs – in der Folge wird auch das Zusammentreffen beider Erkrankungen immer wahrscheinlicher.
Emotionale Erfahrungen und psychischer Stress im Zusammenhang mit einer Krebsdiagnose und den anschließenden Therapien können die Aktivität des Immunsystems beeinflussen. Dies wiederum wirkt sich auf das Befinden und potenziell sogar auf den Krankheitsverlauf aus.
Werden Immunzellen nur minimal verändert, könnten sie die Immunantwort spürbar verändern. Dieses Wissen will ein Forschungsteam der Universität Würzburg unter anderem in der Stammzelltherapie nutzen.
Einen neuen Wirkstoff zur Behandlung von Krebs haben Forschungsgruppen der Universitäten Würzburg und Frankfurt entwickelt. Die Substanz zerstört die Aurora-A-Kinase, die oft für die Entwicklung von Leukämien und vielen Kindertumoren wie Neuroblastomen verantwortlich ist. Der Wirkstoff schaltet das gefährliche Protein einfach aus.