Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) wurde erstmals eine Leitlinie zu nicht-hormonellen Kontrazeptionsmethoden aufgelegt. Sie bietet die Grundlage für eine evidenzbasierte Beratung von Paaren in der gynäkologischen Sprechstunde.
Zahlreiche Forschungsarbeiten beschäftigen sich mit dem Aromatasehemmer Letrozol. Drei aktuelle Publikationen werden hier kurz vorgestellt.
Entgegen dem allgemeinen Trend ist die Akzeptanz oraler hormoneller Kontrazeptiva unter den 40- bis 49-jährigen Anwenderinnen in den letzten Jahren gestiegen. Die Minipille mit Desogestrol weist gerade für diese Altersgruppe relevante Vorzüge auf.
Die bakterielle Vaginose zählt zu den bedeutenden Risikofaktoren für eine Frühgeburt.<sup>1</sup> Im folgenden Beitrag werden einige praxisrelevante Fragestellungen anhand der neuen S2k-Leitlinie beantwortet.
Die Entdeckung von Clue cells und Pseudo-Clue cells, zunehmende Resistenz von BV-assoziierten Bakterien gegen Metronidazol, dessen Unwirksamkeit in Biofilmen, die sexuell übertragen werden und Probleme der Partnertherapie machen die Therapie der rezidivierenden BV zu einer Herausforderung.
Dem prämenstruellen Syndrom (PMS) wird eine Vielzahl an Symptomen ohne verbindliche Kriterien zugeordnet. Immer noch zu wenig bekannt sind die mittlerweile allgemein anerkannten Diagnosekriterien für die schwerste Form des PMS, nämlich die PMDS (Prämenstruelle Dysphorische Störung), bei der die psychischen Symptome wie Gereiztheit, Niedergestimmtheit und Anspannung im Vordergrund stehen.
Ein pathognomisches Symptom in der Medizin zu finden ist nicht immer einfach – bei der Diagnose des prämenstruellen Syndroms (PMS) nahezu unmöglich. Bis zu 150 unterschiedliche Symptome<sup>1</sup> lassen sich unter prämenstruellen Beschwerden zusammenfassen.
Das PCO-Syndrom, welches häufig zu Infertilität führen kann, ist nicht heilbar – doch eine Therapie mit Letrozol kann unfruchtbaren Patientinnen helfen, ihren Kinderwunsch zu erfüllen.
Die meisten Frauen fühlen sich über die von ihnen genutzten Verhütungsmittel gut informiert. Sie wünschen sich aber auch Informationen zu Alternativen.
Die östrogenfreie Verhütung gilt als gut verträglich und sicher, kann aber zu ungewohnten Blutungsmustern führen. Was Sie in so einem Fall wissen sollten, erfahren Sie hier.
Viele Frauen erkranken an Brustkrebs – manche auch schon in jungen Jahren in der Prämenopause. Oft wächst der Tumor unter Hormoneinfluss. Dann ist die Hormonantagonistische-Therapie eine wirksame Behandlungsstrategie. Eine neue Studie ergab jetzt, dass Aromatasehemmer wie Letrozol bei prämenopausalen Frauen mit ovarieller Suppression die Rückfallgefahr senken können.
Endometriose ist weit verbreitet und lässt viele Frauen leiden. Doch es gibt wirksame Behandlungen wie Gestagene, kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK) und GnRH-Analoga. Der Überblick über Medikamente und komplementäre Behandlungen.
Frauen in den Wechseljahren sollten gut auf ihren Vitamin D-Haushalt achten. Das Vitamin ist für die Knochengesundheit und den Schutz vor Osteoporose unabdingbar. Aber auch bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs könnte Vitamin D mitspielen. Außerdem: Welche Biofaktoren im Klimakterium noch wichtig sind.
Hormonelle Kontrazeptiva sind beliebt bei vielen Frauen und besitzen mehrere Vorteile. Doch können sie sich auch auf die sportliche Leistung auswirken? Mehrere Studien fanden Antworten darauf.
Endometriose ist eine häufige Erkrankung, die sehr schmerzhaft ist und mit einem hohen Leidensdruck verbunden ist. Körper und Psyche spielen beim Schmerzerleben eng zusammen. Forschende aus Deutschland untersuchten, wie sich die Maßnahmen der sozialen Distanz im Corona-Lockdown auf die Schmerzen und das Schmerzempfinden auswirkten.
Hormonellen Kontrazeptiva stehen manche Frauen heute skeptisch gegenüber – aus Angst vor gesundheitlichen Risiken. Auch mit zunehmendem Alter steigt die Anzahl kritischer Stimmen. Die gynäkologische Arztpraxis ist nach wie vor eine der ersten Anlaufstellen in Verhütungsfragen.
Die Schilddrüsenfunktion spielt für den Verlauf der Schwangerschaft bekanntlich eine große Rolle, ist aber auch schon vor der Konzeption relevant. In der Diagnostik nimmt vor allem das Thyreoidea-stimulierende Hormon (TSH) eine Schlüsselrolle ein.
Die Verhütungsaufklärung der Patientinnen steht im Zeitalter von Internetrecherchen und der Anti-Hormon-Debatte im Vordergrund eines ärztlichen Beratungsgesprächs. Der neue Ratgeber von Aristo Pharma hilft die Patientinnen auch nach dem Praxisbesuch mit verlässlichen Informationen zu versorgen.
Das Polycystische Ovarsyndrom (PCOS) betrifft Frauen im gebärfähigen Alter. Typisch sind unter anderem Virilismus, Übergewicht und Adipositas, Zyklusstörungen sowie Insulinresistenz. Langfristig erhöht das PCOS die Gefahr für Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Herpes genitalis und Bakterielle Vaginose – beides sehen Gynäkologen häufig. Unterschiede der Symptomatik und Therapie.